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Band 1 - bei DEGES

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<strong>DEGES</strong> Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH<br />

2 3<br />

Erhalt historischer Bausubstanz<br />

Symbiotisches Nebeneinander von Alt<br />

und Neu<br />

A 4 – Kleine Striegis (356 m)<br />

A 9 – Hagenbrücke (76 m!/ 61,2 m)<br />

A 9 – Tautendorf (250 m)<br />

Neue Überbauten auf alten Pfeilern<br />

A 4 – Siebenlehn/Freiberger Mulde<br />

(413 m)<br />

Authentischer Neubau nach historischem<br />

Vorbild<br />

A 9 – Elbebrücke Vockerode (654 m)<br />

A 4 – Unionbrücke Dresden (254 m)<br />

Neubau einer Brückenhälfte nach<br />

historischem Muster<br />

A 4 – Hirschfeldtal (160 m)<br />

Unterfahrung mittels Abfangungskonstruktion<br />

A 4 – Bahrmühlenviadukt<br />

Eine vollständige Übersicht der Groß- und<br />

Talbrücken gibt es im Kapitel „Fakten“.<br />

City-Tunnel Leipzig<br />

Der City-Tunnel Leipzig wird das Zentrum<br />

der Messestadt vom Bayerischen Bahnhof<br />

bis zum Hauptbahnhof unterqueren.<br />

Damit wird das S-Bahn-System grundlegend<br />

neu geordnet: Hierzu ist der Neubau<br />

der vier unterirdischen Stationen<br />

Bayerischer Bahnhof, Wilhelm-Leuschner-Platz,<br />

Markt und Hauptbahnhof sowie<br />

des oberirdischen Haltepunktes Semmelweisstraße<br />

vorgesehen.<br />

Von hier verläuft die Trasse über den südlichen<br />

Abtauchbereich des Tunnels bestehend<br />

aus einer Rampe im Trog und<br />

einem Rechtecktunnel, der bis zum Südkopf<br />

der Station Bayerischer Bahnhof verläuft<br />

(Abb. 2: Portikus).<br />

Der sich anschließende Tunnel unter der<br />

Innenstadt von Leipzig wurde in zwei<br />

Röhren mit einer Länge von jeweils ca.<br />

1,4 km im Schildvortrieb vom Bayerischen<br />

Bahnhof bis zum Hauptbahnhof<br />

aufgefahren. Die Haltepunkte Bayerischer<br />

Bahnhof, Wilhelm-Leuschner-Platz und<br />

Markt wurden in offener Bauweise hergestellt.<br />

Weiter in nördlicher Richtung wurde der<br />

Leipziger Hauptbahnhof im Schutze<br />

einer Baugrundvereisung bergmännisch<br />

unterfahren. Die Anbindung an das bestehende<br />

oberirdische Netz bestehend<br />

aus einem Überwerfungsbauwerk, einer<br />

Nord- und einer Westrampe wurde in<br />

offener Bauweise realisiert. Die offene<br />

Bau weise ist eine übliche Bauart von<br />

U-Bahntunneln, wo<strong>bei</strong> eine Baugrube<br />

ausgehoben wird, in der an schlie ßend<br />

der Tunnel entsteht. Im Gegensatz dazu<br />

ist die bergmännische Bauweise (auch<br />

geschlossene Bauweise genannt) der<br />

Bau eines Tunnels im Schild vor trieb, also<br />

eine Entstehung eines Streckentunnels<br />

mithilfe eines Vortriebsschilds, das sich<br />

ähnlich einer Bohrmaschine durch das<br />

Erdreich ar<strong>bei</strong>tet (Abb. 3).<br />

Wasserstraßen<br />

Die <strong>DEGES</strong> ist per Dienstleistungsvertrag<br />

vom 22. Juli 2008 mit der Planung und<br />

dem Bau von vier Kreuzungsanlagen in<br />

Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern<br />

beauftragt.<br />

→ Gördenbrücke B 102<br />

→ Havelhausen<br />

→ Schleuse Lehnitz B 273<br />

→ Neustadt-Glewe B 191<br />

Neubau von Tankund<br />

Rastanlagen<br />

Die Studie des BMVBS zum Fehlbestand<br />

an Lkw-Parkständen in Deutschland stellt<br />

unter anderem einen Fehlbestand in<br />

Mecklenburg-Vorpommern auf der A 24<br />

Berlin – Hamburg fest. Die hier vorgesehenen<br />

acht PWC-Anlagen „Wittenburger<br />

Land“, „Lewitz“ und „Ruhner Berge“ sollen<br />

mit bis zu 25 LKW-Parkständen je<br />

Seite diesen Fehlbestand beseitigen. Bei<br />

den weiteren geplanten PWC-Anlagen auf<br />

den Autobahnen A 14 und A 19 handelt es<br />

sich im Wesentlichen um Ersatzneubauten,<br />

die errichtet werden, um modernen<br />

Anforderungen – gerade auch in einem<br />

touristisch geprägten Bundesland – gerecht<br />

zu werden. Darüber hinaus werden<br />

alle PWC-Anlagen zur Verbesserung der<br />

Hafenhinterlandanbindung mit Schwerlast-Parkständen<br />

ausgestattet. Nach<br />

Baubeginn im August 2010 kann die<br />

PWC-Anlage „Plater Berg“ auf der A 14 im<br />

Sommer 2011 dem Verkehr übergeben<br />

werden. Mit dem Baubeginn der PWC-<br />

Anlage „Bansower Forst“ auf der A 19 ist<br />

im Herbst 2011 zu rechnen. Aufgrund der<br />

touristischen Bedeutung wurden diese<br />

Anlagen mit Priorität behandelt.<br />

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