Band 1 - bei DEGES
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<strong>DEGES</strong> Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH<br />
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Verfügbarkeitsmodell A 9 – AS Lederhose<br />
– Landesgrenze Thüringen/Bayern<br />
(Thüringen)<br />
Bau/Ausbau, Erhaltung und Betrieb der<br />
A 9 im ca. 46,5 km langen Abschnitt<br />
AS Lederhose bis zur Landesgrenze Thüringen/Bayern<br />
sollen im Rahmen eines<br />
ÖPP-Projekts als Bauauftrag vergeben<br />
werden. Die Vertragsstrecke soll auf rund<br />
19 km Länge (zwischen Triptis – Dittersdorf<br />
– Schleiz) sechsstreifig ausgebaut<br />
werden. Ausbau, Erhaltung und Betrieb<br />
haben unter Aufrechterhaltung des Verkehrs<br />
zu erfolgen. Die Projektlaufzeit beträgt<br />
20 Jahre.<br />
Es handelt sich um das erste Verfügbarkeitsmodell<br />
in Deutschland. Die 2011 beginnende<br />
sechsstreifige Erweiterung der<br />
A 9 zwischen der AS Triptis und der<br />
AS Schleiz stellt einen Lückenschluss<br />
zwischen den bereits sechsstreifig<br />
erweiter ten Anschlussabschnitten dar.<br />
Mit dessen Fertigstellung und Verkehrsfreigabe<br />
ist das Projekt vom Hermsdorfer<br />
Kreuz bis zur Landesgrenze Thüringen /<br />
Bayern durchgängig sechsstreifig befahrbar.<br />
A 7 L andesgrenze H amburg / Schleswig-<br />
Holstein – AD Bordesholm<br />
Um eine beschleunigte Realisierung des<br />
acht- bzw. sechsstreifigen Ausbaus der<br />
Autobahn zu erreichen, ist die Erweiterung<br />
in Form eines A-Modells (Betreibermodell),<br />
eventuell auch als Verfügbarkeitsmodell,<br />
vorgesehen. Die Konzessionsstrecke<br />
soll zudem weitere Abschnitte<br />
der A 7 in Hamburg (maximal bis südlich<br />
AD Nordwest (A 23)) sowie eventuell das<br />
Auto bahnkreuz Schmalfeld in Schleswig-<br />
Holstein mit der A 20 umfassen. Die<br />
Präqualifikation für die Vergabe als ÖPP-<br />
Projekt soll im 2. Halbjahr 2011 beginnen.<br />
Konzessionsvergabe<br />
von Nebenbetrieben<br />
„Thüringer Wald“, A 71, Thüringen<br />
Beiderseits der A 71 soll <strong>bei</strong> Geraberg<br />
unweit des Tunnels Alte Burg je ein Nebenbetrieb<br />
(Raststätte und Tankstelle<br />
als Kompaktanlage) entstehen. Der Konzessionsnehmer<br />
soll die Anlagen bauen<br />
und für 30 Jahre betreiben. Er hat eine<br />
Konzessionsabgabe an den Bund zu<br />
ent richten. Das europaweite Ausschreibungsverfahren<br />
für die Vergabe der<br />
Dienstleistungskonzessionen zum Bau<br />
und Betrieb der Tank stellen und Raststätten<br />
an der Bundesautobahn A 71 – „Thüringer<br />
Wald autobahn“ – <strong>bei</strong> Geraberg hat<br />
im Sommer 2011 begonnen. Der Bund<br />
als Konzessionsgeber und das Land Thüringen<br />
möchten mit diesen Raststätten für<br />
eines der herausragenden Infrastrukturprojekte<br />
der deutschen Einigung – die<br />
„Thüringer Waldautobahn“ – und die<br />
„Verkehrs pro jekte Deutsche Einheit“ insgesamt<br />
einen Informa tions ort schaffen.<br />
„Eichsfeld“, A 38, Thüringen<br />
Westlich der AS Breitenworbis sollen <strong>bei</strong>derseits<br />
der A 38 Nebenbetriebe errichtet<br />
werden. Der Konzessionsnehmer soll die<br />
Anlagen bauen und für 30 Jahre betreiben.<br />
Er hat eine Konzessionsabgabe an<br />
dien Bund zu entrichten.<br />
Die nächstgelegenen bewirtschafteten<br />
Rastanlagen sind die Ende 2010 eröffneten<br />
Nebenbetriebe „Rohnetal Nord“ und<br />
„Rohnetal Süd“ (A 38 Sachsen-Anhalt,<br />
80 km). Der Dienstleistungsauftrag umfasst<br />
– entsprechend den Anlagen „Thüringer<br />
Wald“ – die Betreuung des Vergabeverfahrens<br />
und der Baumaßnahme.<br />
„Fürstenhügel“, A 71<br />
Nördlich der AS Sömmerda soll westlich<br />
der A 71 ein Nebenbetrieb (Raststätte und<br />
Tankstelle als Kompaktanlage) entstehen.<br />
Der Konzessionsnehmer soll die Anlage<br />
bauen und für 30 Jahre betreiben. Er hat<br />
eine Konzessionsabgabe an den Bund zu<br />
entrichten.<br />
Die nächstgelegenen bewirtschafteten<br />
Rastanlagen an der A 71 werden nach<br />
Fertigstellung dieser Anlage die Nebenbetriebe<br />
„Thüringer Wald“ (75 km) sein.<br />
Der Dienstleistungsauftrag umfasst –<br />
entsprechend der Nebenbetriebe „Thüringer<br />
Wald“ – die Betreuung des Vergabeverfahrens<br />
und der Baumaßnahme.<br />
(Abb. 2: Visualisierung)<br />
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