Band 1 - bei DEGES
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VDE Nr. 14<br />
A 14 Magdeburg – Halle<br />
→<br />
→<br />
Vierstreifiger Neubau von 101,7 km in<br />
Sachsen-Anhalt<br />
<strong>DEGES</strong>-Anteil: 98,9 km, Land Sachsen-Anhalt:<br />
2,8 km<br />
→ Investitionsvolumen: ca. 632 Mio. €<br />
für Bau und Grunderwerb<br />
Stand<br />
Gesamtfertigstellung am 3. November<br />
2000 als erstes Neubauprojekt der VDE.<br />
Nach der Wende ist das Verkehrsaufkommen<br />
in Sachsen-Anhalt – wie in allen<br />
neuen Bundesländern – sprunghaft angestiegen.<br />
Sachsen-Anhalt ist mit der deutschen<br />
Einheit aus einer relativen Randlage<br />
in eine zentrale Position innerhalb<br />
Deutschlands und Europas gerückt und<br />
so zum Schnittpunkt für wichtige Verkehrswege<br />
geworden.<br />
Das deutsche Autobahnnetz wird in seiner<br />
Struktur überwiegend als Nord-Süd/<br />
West-Ost-Raster gesehen. Durch die Verbindung<br />
zu der A 2 und der A 9 bzw. der<br />
A 38 und A 143 ist die A 14 eine wirksame<br />
Ergänzung im überregionalen Autobahnnetz.<br />
Der nördliche Abschnitt der A 14 ist in<br />
doppelter Hinsicht von besonderer Bedeutung:<br />
Zum einen erfolgt hier über das<br />
Autobahnkreuz (AK) Magdeburg die Verknüpfung<br />
mit der A 2 und damit die Anbindung<br />
and das Fernstraßennetz im Norden.<br />
Zum anderen erfüllt die neue Autobahn<br />
in diesem Bereich die Funktion der<br />
dringend benötigten Westumfahrung<br />
Magdeburg.<br />
Wie wichtig der Neubau der A 14 gerade<br />
im Hinblick auf die Entlastung des nachgeordneten<br />
Straßennetzes ist, lässt sich<br />
heute ablesen: Ohne die Autobahn wäre<br />
der Verkehrsdruck im Bereich AS Schönebeck<br />
(B 246 a) bis AS Könnern (B 71) auf<br />
bis zu 40.000 Kfz/24 h (je nach Abschnitt)<br />
angewachsen, der sich aufgrund der damals<br />
bereits existierenden Überlastung<br />
der B 71 großflächig immer weiter auf das<br />
parallele Straßennetz verlagert hätte.<br />
Reisezeit<br />
Von Halle nach Magdeburg benötigte<br />
man früher zwei bis zweieinhalb Stunden.<br />
In der Ortsdurchfahrt Halle war am Ribeckplatz<br />
(B 80) immer Stau.<br />
Heute braucht man für die Strecke<br />
Halle – Magdeburg lediglich etwa eine<br />
Stunde.<br />
Beispiel Wirtschaft<br />
Mit den Entlastungseffekten einher geht<br />
der Standortvorteil für Industrie und<br />
Gewerbe in den Städten Calbe, Staßfurt<br />
und Bernburg, aber auch für kleinere Ortschaften<br />
mit Gewerbegebieten.<br />
VDE Nr. 15<br />
A 4 Eisenach – Görlitz und<br />
A 44 Kassel – Eisenach<br />
A 4<br />
→<br />
Sechsstreifige Erweiterung von<br />
74,1 km in Thüringen und 118 km in<br />
Sachsen sowie vierstreifiger Neubau<br />
von 23,6 km (Lückenschluss in Ostsachsen).<br />
→ Investitionsvolumen: ca. 2,08 Mrd. €<br />
für Bau und Grunderwerb<br />
A 44<br />
→<br />
→<br />
Vierstreifiger Neubau von ca. 29,4 km<br />
in Hessen:<br />
AS Waldkappel/Ost – AS Wehretal/<br />
Hoheneiche<br />
AS Wehretal/Hoheneiche – AS Sontra/Nord<br />
AS Sontra/Nord – AS Sontra/Ulfen<br />
AS Sontra/Ulfen – AD Wommen<br />
Gesamtlänge: ca. 29,4 km<br />
Stand A 4<br />
Verkehrsfreigabe des letzten Teilabschnittes<br />
in Sachsen von AS Hohenstein-Ernstthal<br />
– Limbach-Oberfrohna am 14. Mai<br />
2010.<br />
Der Abschnitt Anschlussstelle Ronneburg<br />
– Landesgrenze Thüringen/Sachsen<br />
(8,9 km) einschließlich der Tank- und<br />
Rastanlage „Altenburger Land Süd“ in<br />
Thüringen wurde Ende 2010 fertiggestellt.<br />
Damit ist auch der gesamte Abschnitt<br />
vom Kreuz Hermsdorf bis zur Landesgrenze<br />
Thüringen/Sachsen unter Verkehr.<br />
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