Bildungswege - Telekom Stiftung
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lichkeitsentwicklung, der Berufsbildung und der<br />
Verwirklichung individueller Interessen der Stipendiaten.<br />
Gefördert werden zehn junge Menschen,<br />
die sich durch besondere Leistungen in<br />
den MINT-Fächern auszeichnen.<br />
2010<br />
23. September 2010<br />
Expertenbericht zur Mathematik veröffentlicht<br />
Die mathematische Bildung in Deutschland<br />
lässt sich nur mit einer „Qualitätsoffensive Mathematik“<br />
durchgreifend verbessern. Zu diesem<br />
Urteil kommt die von der <strong>Stiftung</strong> eingesetzte<br />
Expertenkommission „Mathematik entlang der<br />
Bildungskette“, die die Voraussetzungen für den<br />
Erwerb mathematischer Kompetenzen im Lebenslauf<br />
untersucht und bewertet hat. Die Qualitätsoffensive<br />
soll zwei wesentliche Bausteine haben,<br />
zum einen die Einrichtung eines Nationalen<br />
Fortbildungszentrums Mathematik, zum anderen<br />
verschiedene, von staatlichen, öffentlichen und<br />
privaten Akteuren getragene Initiativen für ein<br />
innovatives Lernen von Mathematik. Geleitet<br />
wurde die Kommission vom Berliner Erziehungswissenschaftler<br />
Professor Heinz-Elmar Tenorth.<br />
26. November 2010<br />
Hochschul-Verbundprojekt zu Mathematik<br />
startet<br />
Fast 40 Prozent der 15-Jährigen in Deutschland<br />
erreichen am Ende der Pflichtschulzeit lediglich<br />
das mathematische Kompetenzniveau der 6.<br />
Klasse. Rund ein Fünftel rechnet laut PISA-Studie<br />
2006 nur auf Grundschulniveau und kann<br />
Anforderungen, die über elementare Standardaufgaben<br />
hinausgehen, nicht bewältigen.<br />
Dieses Missstands nimmt sich das neue Projekt<br />
Mathe sicher können an, das von der Deutsche<br />
<strong>Telekom</strong> <strong>Stiftung</strong> initiiert wurde und mit 1,4<br />
Millionen Euro unterstützt wird. In dem von der<br />
Technischen Universität Dortmund koordinierten<br />
Verbundprojekt arbeiten die Dortmunder<br />
Mathematikdidaktiker mit den Universitäten<br />
in Berlin (Freie Universität), Freiburg (PH) und<br />
Münster zusammen.<br />
2011<br />
12. April 2011<br />
Die Forscher Ferien gehen zu Ende<br />
Die Deutsche <strong>Telekom</strong> <strong>Stiftung</strong> und die<br />
Ruhr-Universität Bochum präsentieren im Rahmen<br />
einer Fachtagung das didaktische Konzept<br />
der Forscher Ferien, deren gelungene Umsetzung<br />
und die Ergebnisse der wissenschaftlichen<br />
Begleitforschung. Sie zeigt, dass die Forscher<br />
Ferien das naturwissenschaftliche Interesse von<br />
Kindern im Grundschulalter überdurchschnittlich<br />
anregen und ihre sozialen Kompetenzen<br />
fördern – ganz besonders dann, wenn die Kinder<br />
durch soziale Benachteiligung oder Sprachbarrieren<br />
Lernschwächen aufweisen. Speziell<br />
Mädchen profitieren bei der Entwicklung ihrer<br />
naturwissenschaftlichen Kompetenzen von den<br />
Forscher Ferien.<br />
12. Mai 2011<br />
Trainer-Fortbildung mit Haus der kleinen<br />
Forscher beginnt<br />
In Wolfsburg startet das Projektteam Natur-Wissen<br />
schaffen die erste Fortbildung für eine bessere<br />
naturwissenschaftlich-technische Bildung<br />
in Kitas. In weiteren bundesweiten Workshops<br />
lernen 2011 insgesamt rund 230 Trainer der<br />
<strong>Stiftung</strong> Haus der kleinen Forscher unter anderem,<br />
wie sich frühe MINT-Kompetenzen vermitteln<br />
lassen. Grundlage für die Workshops ist die<br />
im Projekt Natur-Wissen schaffen entstandene<br />
Fachbuchreihe, deren Bände pädagogisch-didaktische<br />
Unterstützung bei der praktischen<br />
Arbeit in den Kitas bieten. Die Erkenntnisse geben<br />
die Teilnehmer dann über das Netzwerk der<br />
<strong>Stiftung</strong> Haus der kleinen Forscher an Kita-Fachkräfte<br />
weiter. Das Netzwerk umfasst derzeit rund<br />
19.000 Kitas.<br />
16. Mai 2011<br />
Talkreihe Magenta-Sofa gestartet<br />
In Dortmund findet unter dem Motto „Bildung<br />
braucht jeder/Bildung braucht jeden“ zum ersten<br />
Mal der Bildungstalk auf dem Magenta-Sofa<br />
statt. Vor rund 200 <strong>Telekom</strong>-Beschäftigten diskutieren<br />
<strong>Telekom</strong>-Vorstandsvorsitzender René<br />
Obermann, ZDF-Moderatorin Dunja Hayali und<br />
Mathematikdidaktiker Professor Christoph Selter<br />
über Bildungspolitik und -chancen.<br />
7. Juni 2011<br />
<strong>Stiftung</strong> veröffentlicht Expertise zum<br />
Bildungsföderalismus<br />
Die Expertise „Bildungsföderalismus und Kooperationsverbot“<br />
von Professor Jürgen Oelkers<br />
wird veröffentlicht. Die Studie, die von der Deutsche<br />
<strong>Telekom</strong> <strong>Stiftung</strong> und der Robert Bosch<br />
<strong>Stiftung</strong> in Auftrag gegeben wurde, erörtert die<br />
Aufhebung des im Grundgesetz verankerten<br />
Kooperationsverbots als Voraussetzung für eine<br />
Verbesserung des deutschen Bildungssystems.<br />
Die Expertise ist Grundlage für weitergehende<br />
Beratungen eines Expertengremiums, das 2012<br />
Empfehlungen vorlegen wird.<br />
18 <strong>Bildungswege</strong> – Zehn Jahre Deutsche <strong>Telekom</strong> <strong>Stiftung</strong>