5-2013
Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik
Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik
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Bildverarbeitung<br />
Vorteile intelligent nutzen - mit neuen<br />
Bildalgorithmen und neuer IP Engine<br />
Bildverarbeitungsalgorithmik<br />
auf FPGA-basierten<br />
Kameras<br />
Für Entwickler von Bildverarbeitungssystemen<br />
eröffnet Framos<br />
neue Möglichkeiten zur Kostensenkung,<br />
Beschleunigung und Reduktion<br />
der Systemkomplexität. Dies<br />
wird erreicht durch die Verlagerung<br />
der Bildvorverarbeitung und<br />
Bildanalyse auf frei programmierbare<br />
Elektronik-Komponenten, so<br />
genannte FPGAs. Diese sind üblicherweise<br />
bereits in der Kamera-<br />
Hardware vorhanden oder lassen<br />
sich in eingebetteten Systemen in<br />
der Peripherie des Bildsensors integrieren.<br />
Durch parallelisierte Signalverarbeitung<br />
sind sie extrem performant<br />
bei gleichzeitig moderaten<br />
Bauteilkosten und verhältnismäßig<br />
geringer Leistungsaufnahme.<br />
Framos bietet sowohl einzelne<br />
Bildverarbeitungsmodule für FPGAs,<br />
als auch ein vollständiges Framework<br />
zur Bildverarbeitung an, je<br />
nach Kundenwunsch. Eine Bibliothek<br />
aus Bildverarbeitungsalgorithmen<br />
liefert neben hochqualitativer<br />
Bildvorverarbeitung, auch eine<br />
Reihe von Algorithmen zur Bildanalyse<br />
und -erkennung, die bisher<br />
praktisch nur auf PC-Plattformen<br />
ausgeführt werden konnten. Für<br />
Entwickler, die ihre eigenen Algorithmen<br />
implementieren möchten,<br />
steht ein individuell anpassungsfähiges<br />
FPGA-Bildverarbeitungs-Framework<br />
zur Verfügung, das speziell<br />
Schnittstellen zur Bildsensorsteuerung,<br />
verschiedenen Bussen und<br />
Mikrocontrollern, sowie zu den gängigen<br />
Ausgabe-Standards, wie z.B.<br />
GigE Vision, USB und DVI abbildet.<br />
Neue iPORT NTx-Ten<br />
IP Engine<br />
Pleoras iPORT NTx-Ten IP Engine<br />
ist ein Hochleistungs-Video-Transmitter,<br />
der Herstellern von Indus-<br />
Diese<br />
IP Engine<br />
ist ideal für<br />
Hochleistungs-<br />
Anwendungen<br />
wie Halbleiter-,<br />
Flachbildschirm-,<br />
Web- und andere<br />
Qualitätsprüfsysteme,<br />
sowie medizinische und<br />
militärische<br />
Bildverarbeitungs-Anwendungen.<br />
triekameras und anderen bildgebenden<br />
Systemen die Möglichkeit<br />
bietet, Bilder mit über 8 Gbit pro<br />
Sekunde zu übertragen. Basierend<br />
auf dem 10 GigE Industrie-Standard<br />
ermöglicht die NTx-Ten IP Engine<br />
eine schnelle Marktreife für neue<br />
Produkte und stellt die Kompatibilität<br />
mit GigE-Vision-Spezifikationen<br />
sicher.<br />
Diese IP Engine wandelt effizient<br />
Videodaten in IP-Pakete um, die<br />
dann mit geringer und konsistenter<br />
Latenz über eine 10-GigE-Verbindung<br />
an die Empfängersoftware<br />
gesendet wird. Die IP Engine ist<br />
kompatibel mit den GigE-Vision- und<br />
GenICam-Standards und gewährleistet<br />
eine nahtlose Interaktion mit<br />
Produkten verschidenster Hersteller<br />
und in Umgebungen mit 1- und<br />
10-GigE-Schnittstellen. Die iPORT<br />
NTx-Ten IP Engine transportiert die<br />
Bilddaten über standardisierte Kupfer-<br />
oder Glasfaser-Verbindungen<br />
via SFP+-Anschluss (Small Form-<br />
Factor Pluggable) und kann somit<br />
leicht an handelsübliche 10-GigE-<br />
Komponenten, wie Netzwerkkarten<br />
und -Switches angeschlossen<br />
werden.<br />
Die GPIO-Schnittstelle erlaubt<br />
eine exakte Synchronisation und<br />
Steuerung mit weiteren Systemkomponenten<br />
in Förderanlagen, Encodern,<br />
Kameras, Sortiermaschinen<br />
und anderen Komponenten - entweder<br />
unabhängig (ab Mitte <strong>2013</strong><br />
erhältlich) oder in Verbindung mit<br />
einem Host-PC im Netzwerk.<br />
• FRAMOS GmbH<br />
www.framos.de<br />
Mini-Industrie-PC für Infrarotkameras zur Prozessoptimierung<br />
Die optris PI NetBox ist ein Miniatur-PC für<br />
die Infrarotkameras der PI-Serie und erweitert<br />
diese zu einer Stand-Alone-Lösung bzw.<br />
arbeitet als Umsetzer von USB auf Ethernet.<br />
Hierdurch werden größere Distanzen zwischen<br />
Prozess (PI-Kamera) und Prozessüberwachung<br />
(PC) ermöglicht. Speziell im Bereich<br />
von Hochtemperaturapplikationen zeigt sich<br />
die Überlegenheit dieses Konzeptes: die PI<br />
im Cooling-Jacket kann in Prozessnähe installiert<br />
werden und ist über ein bis zu 20 m<br />
langes Hochtemperatur-USB-Kabel mit der<br />
Netbox verbunden, welche dann außerhalb<br />
des heißen Bereiches als Umsetzer auf ein<br />
bis zu 100 m langes Ethernetkabel fungiert.<br />
Vorteilhaft ist die intelligente Eigenüberwachungsfunktion,<br />
die der optris PI NetBox ein<br />
hohes Maß an Betriebssicherheit auf der Prozessebene<br />
in der Automatisierung gibt. Darüber<br />
hinaus kann der Anwender eigene Software<br />
integrieren und so die Prozessüberwachung<br />
individuell optimieren.<br />
Das System basiert auf einem COM-Express<br />
mini embedded board mit Intel Atom Z530-<br />
Prozessor, 2 GB SSD und 512 MB RAM. Verschiedene<br />
Anschlüsse stehen zur Auswahl: 3x<br />
USB 2.0, 1x Mini USB im slave mode, VGA/<br />
Video, Gigabit Ethernet, micro SD-Card (bis<br />
zu 32 GB). Es hat mit 8 - 48 VDC einen breiten<br />
Versorgungsspannungsbereich und wird<br />
mit dem Betriebssystem Windows XP Professional<br />
geliefert. Eine Versorgung über PoE ist<br />
ebenfalls möglich. Die optris PI Net Box unterstützt<br />
eine Bildrate von bis zu 120 Hz (PI 160),<br />
kann optional mit einem IP65-Schutzgehäuse<br />
geliefert werden und ist daher besonders für<br />
die Prozessüberwachung in der Automatisierung<br />
und für OEMs geeignet.<br />
• Optris GmbH<br />
www.optris.de, www.optris.de/<br />
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