Aktuelles aus dem Rathaus - Deining

Oberbuchfeld
Seite 32
Vorstellung unserer Werbeträger im Deininger Anzeiger von Erwin J. Klinger
Fünfte Serie - Die Firma Christian Distler aus Oberbuchfeld
Der Beginn:
1881, also noch zur Biedermeierzeit,
bekommt die Ur, Ur Großmutter
des heutigen Besitzers das elterliche
Anwesen in Rothenfels überschrieben und
heiratet im Anschluss den Schmied Michael
Zwengauer aus Trautmannshofen. Schon
früh erkennt der Michael wie wichtig es sein
kann, wenn man ein zweites Standbein hat
und eröffnet eine Schmiedewerkstatt auf
dem Bauernhof seiner Frau Barbara, einer
geborenen Wagner.
Georg Distler am neuen Standort in Oberbuchfeld
Der aus dieser Verbindung hervorgegangene
Sohn Franz Xaver übernimmt 1925
die nun schon 44 Jahre alte Schmiede vom
Vater. Mit seiner Frau Walburga, eine geb.
Keckl aus Mittersthal, wirtschaftet er bis zu
seinem Tode 1943.
Der frühe Tod des
Betreibers führte
zum siebenjährigen
Stillstand. Erst
1950, als die älteste
Tochter Theresia
den Schmied Georg
Distler aus Reichertshofen
heiratet,
wurde die Arbeit
wieder aufgenommen.
Als dann der Georg
die Meisterprüfung
im Schmiedehandwerk
abgelegt hatte
und zudem noch
die Hufbeschlagschule besuchte, bekam
der Betrieb eine andere Qualität und man
erkannte, dass neue Erkenntnisse und
Fertigkeiten zwangsläufig zur Expansion
führen müssen.
Der Umzug und die Erweiterung:
Nachdem Erwerb des Hierl Anwesen in
Oberbuchfeld erfolgte zwei Jahre später die
Verlegung dorthin. Vorhandene Gebäude,
welche betriebsrelevant waren wurden genutzt
oder angepasst. Es
sollten zehn Jahre
am neuen Standort,
mit dem bewährten
Erwerbszweig werden,
bis ein weiter
hinzukam.
Der älteste Sohn Karl
Distler, auch er erkannte
die Zeichen
seiner Zeit und legt
Das alte Wangner- und Zwengaueranwesen mit der Schmiede in Rothenfels
1974 die Meisterprüfung
im Gas - u.
Wasserinstallationshandwerk
ab. In der
Folgezeit wurde nun
das betriebliche Angebot
um diesen Bereich
erweitert. Nach
der Verehelichung
mit Rosa Scherer aus
Leutenbach wurde
das Unternehmen 1978 an das junge Paar
verpachtet und das Geschäftsfeld wird um
den Sektor Heizung und Sanitär nochmals
vergrößert.
Nach zwei Jahren erkennen der Georg und
die Theresia wie tüchtig ihre Nachfolger doch
sind und übergeben den Betrieb nach alter
familiärer Tradition endgültig an die nächste
Generation.
In den nun folgenden zehn Jahren vergrößern
die neuen Eigentümer durch Anbau und
Karl Distler erhält den Goldenen Meisterbrief von der Handwerkskammer
Neubau kontinuierlich ihr Unternehmen.
Hohe Qualität und Professionalität, beides
zeichnet den Betrieb in der Vergangenheit
und bis heute aus.
Die fünfte Generation in der Verantwortung:
Der Christian hat seine Gesellenprüfung im
Installateur - u. Heizungsbauhandwerk mit
einem überragenden Ergebnis abgeschlossen
und steht somit in bester betrieblicher