Ein Toter erwacht
Ein Toter erwacht
Ein Toter erwacht
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Die härteste aller Auflagen war jedoch sicherlich<br />
jene, die ihm bis zum anderslautenden Bescheid (den<br />
er höchstwahrscheinlich niemals erhalten sollte) untersagte,<br />
sich an der genetischen Kooperation zu beteiligen.<br />
Das bedeutete, daß er keine Frau befruchten<br />
durfte.<br />
Aber Mary war bereits schwanger. Sobald man dies<br />
entdeckte – und es ließ sich nicht für lange verheimlichen<br />
–, würde man sie einer Zwangsabtreibung unterziehen<br />
und wahrscheinlich sowohl sie wie auch Idris<br />
bestrafen. Von Idris' Auflagen ganz abgesehen,<br />
mußte jede Zeugungsabsicht zuvor behördlich gebilligt<br />
werden, eine Tatsache, um die Mary gewußt hatte.<br />
Aber sie war von ihr verdrängt worden, wahrscheinlich<br />
weil Mary so verzweifelt von Idris hatte<br />
geschwängert werden wollen. Das Adam-und-Eva-<br />
Syndrom ...<br />
Unter der perfekten Praxis der Geburtenkontrolle<br />
und der freien Erhältlichkeit absolut sicherer Verhütungsmittel<br />
würde man die Schwangerschaft<br />
zwangsläufig als absichtlichen Verstoß gegen die minervischen<br />
Gesetze auslegen.<br />
Wie auch immer, so sah Idris ein, die TT-Partei<br />
würde in die Lage versetzt, den letzten Mann der Erde<br />
endgültig zu diskreditieren. Die Zeit arbeitete für<br />
die TT-Partei. Jede Hoffnung, die Minervier durch<br />
friedliche Überzeugungsarbeit zur Aufgabe ihrer eingefrorenen<br />
Prinzipien bewegen zu können, schwand<br />
nun restlos. Wenn noch etwas getan werden konnte,<br />
dann mußte es schnell geschehen.<br />
Mary Evans verfügte über ein Apartment in Talbot<br />
City, unglücklicherweise in der Nähe der Wohnung –<br />
falls man ein standardisiertes Maulwurfsloch so nen-