Ein Toter erwacht
Ein Toter erwacht
Ein Toter erwacht
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sphäre verleihen sollte, fruchtbaren Boden, Wasser<br />
...« Er verstummte, als er Manfrius de Skuns Miene<br />
bemerkte. »Was hat sich auf dem Mars ereignet«<br />
»Es tut mir leid, Kapitän Hamilton. Für Sie ist das<br />
alles wie gestern erst geschehen. Für mich sind es historische<br />
Begebenheiten. Der Mars ist tot. Die Vorfahren<br />
der Bewohner unseres Planeten waren Flüchtlinge<br />
der Marskriege. Sie verließen den Mars kurz vor<br />
dem endgültigen atomaren Inferno.«<br />
»Das glaube ich nicht!«<br />
»Es ist so.«<br />
»Ich glaube es nicht!« Seine elektronische Stimme,<br />
die seinem Gefühlsausbruch Ausdruck verlieh, hallte<br />
wie Donner durch die Nachbildung der Kabine, und<br />
die beiden preßten die Hände auf ihre Ohren, während<br />
ihre Gesichter sich schmerzlich verzerrten.<br />
»Bitte, Kapitän Hamilton«, bat Zylonia. »Sie mißhandeln<br />
uns. Sie müssen die Lautstärke kontrollieren,<br />
andernfalls sind wir gezwungen, einen automatischen<br />
Regulator zu installieren.«<br />
Anscheinend hatte er sie nicht gehört, aber seine<br />
Stimme sank dennoch herab. »Denken Sie an die Millionen,<br />
die zugrunde gingen, damit die Menschheit<br />
auf dem Mars einen Neubeginn fände ... an Suzy und<br />
Orlando und Leo ... alles umsonst ... Ich kann es nicht<br />
glauben. Ich kann es nicht ... Sie lügen, Sie lügen beide.<br />
Unmöglich, daß sie umsonst gestorben sein sollen.<br />
Die ganze Geschichte der Menschheit kann doch<br />
nicht ein solches Ende genommen haben ...«<br />
»Idris Hamilton, bitte sehen Sie mich an«, sagte Dr.<br />
de Skun leise. »Bringen Sie Ihr Auge näher, und<br />
schauen Sie in mein Gesicht. Sagen Sie mir, was Sie<br />
sehen.«