Ein Toter erwacht
Ein Toter erwacht
Ein Toter erwacht
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
»Jawohl, Sir. Seien Sie vorsichtig.«<br />
Idris lachte. »Das wird Sie lehren, mich für einen<br />
Spinner zu halten. Ich erwarte eine angemessene Genugtuung<br />
... Leo!«<br />
»Sir«<br />
»Berühren Sie das verdammte Ding nicht. Ich bin<br />
in dreißig Sekunden bei Ihnen.«<br />
Idris Hamilton stand auf der Sonnenseite auf dem<br />
Ringwulst, im Sockelbereich von Stützbein eins. Er<br />
konnte Stützbein drei und die Gestalt, die sich darauf<br />
regte, nur als Umrisse erkennen. Der Weg um den<br />
Wulst war eine verfängliche Sache. Das Titanium<br />
reagierte nicht auf Magnetismus, und so hatte man<br />
Metallscheiben in die Wulstbeschichtung eingelassen,<br />
die für Magnetstiefel als Kontaktflächen dienten. Bewegte<br />
man sich zu hastig, konnte man leicht den Boden<br />
unter den Füßen verlieren und abgetrieben werden.<br />
Idris ging behutsam und überzeugte sich nach jedem<br />
Schritt, daß die Magnetsohle wirklich haftete. Er<br />
schwankte wie ein Betrunkener. Endlich erreichte er<br />
Stützbein drei. Der Lichtkegel seiner Helmlampe fiel<br />
auf einen kleinen Metallgegenstand, geformt wie ein<br />
altmodischer Ziegelstein.<br />
»Was halten Sie davon, Sir« fragte Davison beklommen.<br />
»Das gleiche wie Sie. Ich bin kein Sprengexperte,<br />
aber das ist offensichtlich eine Art Haftladung. Niemand<br />
hätte sich die Mühe gemacht, hier eine Büchse<br />
mit Schokolade zu verstecken.«<br />
»Was sollen wir tun«<br />
Idris überlegte. »Die Ladung dürfte reichen, um<br />
den Wulst zu zerstören, aber nicht das Schiff. Ohne