Globales Lernen in Ãsterreich: Dokumentation - Global Education
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Weltwirtschaft und Welthandel, weltweite Investitionen oder Kapitalströme, sie alle<br />
haben Wachstumsimpulse (vor allem <strong>in</strong> den Industrieländern und <strong>in</strong> den so<br />
genannten „Schwellenländern“) ausgelöst, das enorme Gefälle zwischen reich und<br />
arm aber nicht verr<strong>in</strong>gert. Im Gegenteil: Der weltweite Kapitalismus hat die<br />
bestehenden Unterschiede weiter vertieft!<br />
Inhalt des Moduls:<br />
Dieser Unterrichtsbehelf geht der grundsätzlichen Frage nach, was wir unter<br />
Wirtschaft verstehen Welche Verantwortung hat die Wirtschaft für die Menschen –<br />
hat sie überhaupt welche Gibt es Regeln <strong>in</strong> der Wirtschaft Wer oder was bestimmt<br />
diese Wie könnte Wirtschaft <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er „idealen Welt“ aussehen und wie dar<strong>in</strong> die<br />
Produktion Anhand der Jeans werden die Wege der Produktion verfolgt. Des<br />
Weiteren gibt es e<strong>in</strong> Rollenspiel sowie viele Texte zum Thema Verflechtung von<br />
Wirtschaft und Politik.<br />
Landwirtschaft<br />
H<strong>in</strong>tergrund<strong>in</strong>formation:<br />
Was bedeutet Landwirtschaft heute und woher kommen die Lebensmittel<br />
Zweifelsohne unterliegt die Landwirtschaft heute e<strong>in</strong>er grundlegenden strukturellen<br />
Veränderung, dies sowohl auf lokaler, nationaler und globaler Ebene. Und diese<br />
Veränderungen haben Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitssituation der<br />
bäuerlichen Bevölkerung.<br />
Inhalt des Moduls:<br />
Dieser Unterrichtsbehelf zeigt anhand von Fleischkonsum auf, welche Auswirkungen<br />
unser Essverhalten auf die Abholzung des Regenwaldes hat. H<strong>in</strong>zu kommt auch,<br />
dass es durch unseren Fleischkonsum e<strong>in</strong>e Ungleichverteilung von Lebensmitteln<br />
gibt. Vieles weiß man nicht, daher sollen die hier angeführten Zahlen dazu beitragen,<br />
sich unserer Verantwortung bewusst zu werden: Verantwortung anderen Menschen<br />
<strong>in</strong> anderen Ländern gegenüber, der Umwelt gegenüber aber auch uns selbst<br />
gegenüber. Das Modul enthält mehrere Quelltexte und e<strong>in</strong>ige Übungen, welche die<br />
Möglichkeiten zu eigenständigen SchülerInnenarbeiten bieten.<br />
Entwicklungszusammenarbeit<br />
H<strong>in</strong>tergrund<strong>in</strong>formation:<br />
Lange Zeit war der "Mythos Entwicklung" die entscheidende Leitidee der<br />
<strong>in</strong>ternationalen Beziehungen: Die "Entwicklungsländer" sollten aufholen und<br />
modernisieren, sollten sich entwickeln und werden wie die Industrieländer.<br />
Technischer Fortschritt, Wachstum, Wohlstand und Lebensstil nach westlichem<br />
Vorbild waren die (unerfüllten) Verheißungen an die Völker des Südens. Vielleicht ist<br />
aber gerade die globale ökologische Krise Anlass zum Zweifel darüber, ob die<br />
Leitidee von Entwicklung noch Gültigkeit haben kann<br />
Inhalt des Moduls:<br />
Im Rahmen dieses Behelfs wird zunächst der Begriff „Entwickeln“ diskutiert, dabei<br />
können die Schüler und Schüler<strong>in</strong>nen ihre Assoziationen mit dem Begriff klarlegen.<br />
Danach gibt es e<strong>in</strong>e „Kurze Geschichte der Entwicklung“ und e<strong>in</strong>e<br />
Ause<strong>in</strong>andersetzung mit den verschiedenen Interpretationen von Entwicklung. In<br />
e<strong>in</strong>em weiteren Schritt werden die Kriterien für e<strong>in</strong> „Entwicklungsland“ erarbeitet: Wer<br />
und was muss/soll sich wo entwickeln Die gewünschten Entwicklungen betreffen<br />
durchaus auch Länder, die wir normalerweise nicht <strong>in</strong> „Entwicklungsländer“<br />
e<strong>in</strong>reihen. Schließlich wird auch e<strong>in</strong>e Art Bilanz gelegt, was die Entwicklungshilfe/-<br />
Zusammenarbeit bisher gebracht hat und wie die Zukunft aussehen sollte oder<br />
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