STETTIN - Szczecin
STETTIN - Szczecin
STETTIN - Szczecin
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
5.<br />
10<br />
Die Rote Route<br />
SKT. JOHANNES KIRCHE (ul. Św. Ducha)<br />
Im Jahre 1240 kamen westfälische Franziskaner nach<br />
Stettin und für diese stiftete Herzog Barnim I. Kloster und<br />
Kirche, benannt nach dem Heiligen Johannes dem Evangelisten.<br />
Anfänglich aus Holz gebaut, wurde das Presbyterium<br />
später, etwa 1325, mit Backsteinen gemauert. In<br />
der zweiten Hälfte des 14. Jh. entstand der dreischiffige<br />
Hallenbau der Kirche. Am Übergang des 15. zum 16. Jh.<br />
wurde das Innere der Kirche polychromiert. Die Kirche<br />
besitzt einen kleinen Dachreiter mit einer Glocke.<br />
Mit der Reformation 1525, verließen die Franziskaner<br />
Stettin und die Kirche wurde protestantisch. In der Zeit<br />
der französischen Okkupation (1806-1813) wurde die<br />
Kirche zum Lagerhaus dann aber, wegen ihrer Baufälligkeit<br />
gänzlich, geschlossen. Die Klostergebäude wurden<br />
856 abgerissen.<br />
Zu Beginn der dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts wurde<br />
das Gotteshaus grundlegend rekonstruiert. Die Kriegsschäden<br />
machten nach 1945 eine weitere Rekonstruierung<br />
notwendig, so daß die Kirche im Jahre 1957 dem Pallotinerorden<br />
zur Nutzung übergeben werden konnte. Nach<br />
allen wiederherstellungsarbeiten ist Skt. Johannes heute<br />
eine Hallenkirche.<br />
Eingang von der ul. Świętego Ducha – eine hohe<br />
Stufe. Rollstuhlfahrer können die Kirche mit einem<br />
Begleiter besichtigen.<br />
Sehenswertes in der Kirche:<br />
• Das Presbyterium mit seinem Weinrankenfries;<br />
• Die auf dem Grundriß eines Zehnecks erbaute, siebeneckige<br />
Apsis;<br />
•<br />
Das regenbogenartige Maßwerk mit abschließenden,<br />
figürlichen Stützkonsolen;