STETTIN - Szczecin
STETTIN - Szczecin
STETTIN - Szczecin
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
39.<br />
Die Rote Route<br />
KORNEL UJEJSKI DENKMAL (pl. Zwycięstwa)<br />
Das Denkmal wurde 1901 in Lehmberg errichtet, wo es<br />
bis zum Ende des II. Weltkrieges stand. In Stettin ist es<br />
seit 956.<br />
40.<br />
DAS BERLINER TOR (Brama Portowa)<br />
Die Stufen zum Toreingang lassen sich seitwärts<br />
umfahren. Am Eingang zum Cepelia-Laden befindet<br />
sich eine Stufe.<br />
Nach Übernahme Stettins und Pommerns durch den<br />
preußischen König begann man mit dem Bau einer modernen,<br />
durch Oberst Gerhard Cornelius von Wallrave<br />
entworfenen Festungsanlage. Gleich 1724 im ersten Jahr<br />
dieses Baues begann auch der Bau des bis heute erhaltenen<br />
Brama Portowa. Es entstand an der westlichen, äusseren<br />
Seite des Neuen Tores. Entworfen wurde es durch<br />
den Holländer Gerhard Cornelius von Wallrave, die Bauaufsicht<br />
führte Hans Jürgen Reinicke aus Magdeburg. Die<br />
Backsteine brannten aus Liege hergebrachte Meister. Die<br />
Sandsteinblöcke wurden aus Pirna in Sachsen importiert.<br />
Die Bildhauerarbeiten der westlichen, äußeren Front führte<br />
im Jahre 1725 der Bildhauer Bartolome Damart aus,<br />
dagegen schuf Meyer erst 1740 die innere, östliche Fassade.<br />
Die Steinmetzarbeiten führte Meister Kiefesauer aus.<br />
1836 erhielt das Tor massive aus Eichenholz gefertigte<br />
Türflügel.<br />
Die Stadtväter beschlossen am 6. Juli 1873 den gänzlichen<br />
Abriß der Festungsanlagen und Tore. Der pommersche<br />
Heimatforscher Hugo Lemcke setzte sich dafür ein,<br />
daß dieses Tor nicht zerstört werde. Seit 1875 steht es als<br />
architektonisches Denkmal unter Schutz.<br />
4