STETTIN - Szczecin
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Die Rote Route<br />
Das Schloss ist nicht behindertengerecht ausgelegt.<br />
Die Schlossräume und Toiletten sind für<br />
Rollstuhlfahrer nicht erreichbar. Die Rollstuhlfahrer<br />
und Menschen auf Krücken können den<br />
Innenhof des Schlosses selbständig besichtigen.<br />
Die unebenen Pflastersteine erschweren die Fahrt<br />
auf dem Rollstuhl.<br />
SCHLOSSBESICHTIGUNG<br />
Im Südflügel, heute nach Boguslaus X. benannt, befindet<br />
sich die „Oper im Schloß”, der Hochzeitssaal des<br />
Standesamtes und die Südgalerie.<br />
Von der Hofseite ist der Uhrenturm sichtbar. Die aus<br />
dem 16. Jahrhundert stammende Uhr wird von einem<br />
Uhrwerk aus dem Jahre 1693 betrieben. Geschaffen wurde<br />
es vom Meister Kaspar Ritard aus Dramburg. Im oberen<br />
Teil sichtbar sind zwei Löwen aus der schwedischen<br />
Herrschaft in Stettin; die Kugel zwischen ihnen, zur Hälfte<br />
granatfarben, zur Hälfte gold, dreht sich mit der Mondphase;<br />
das Datum einer Überholung der Uhr und die Büste<br />
eines Narren, dessen rechte Hand die Viertelstunden,<br />
die linke aber die vollen Stunden schlägt. Während des<br />
Schlagens klappert der Hofnarr mit den Zähnen.<br />
Der Mittelteil wird bestimmt vom Stundenzifferblatt,<br />
das eine Fratze und in ihrem Mund zeigt sich das Datum<br />
des Kalendertages. Der untere Teil trägt das Minutenzifferblatt,<br />
zwei pommersche Greifen und das Datum einer<br />
weiteren Überholung der Uhr. Obwohl im Kriege völlig<br />
zerstört, konnte die Uhr durch polnische Denkmalpflager<br />
wiederhergestellt werden.<br />
Während der Öffnungszeiten kann man, nach Erwerb einer<br />
Eintrittskarte an der Kasse in der Eingangshalle des<br />
Nordflügels, auch die wechselnden attraktiven Ausstellungen<br />
in der Südgalerie besuchen.<br />
Im Keller des Ostflügels, benannt nach Barnim XI., befindet<br />
sich das Museum des Schlosses.