STETTIN - Szczecin
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der Hansabrücke umzog und das Landesfinanzamt. Gleich<br />
nach dem Krieg hatte die Hafenbehörde hier ihren Sitz und<br />
von 1962-1968 die Staatliche Hochseefischereischule, später<br />
Seefahrthochschule und jetzt See Akademie.<br />
POSTGEBÄUDE<br />
Die Post war eine der wichtigsten öffentlichen Verwaltungen<br />
der vergangenen Jahrhunderte. Die Entfernung zwischen<br />
zwei Orten wurde von Poststation zu Poststation<br />
gemessen. In Stettin war ein solcher Messpunkt an der<br />
ul. Młyńska. Dort befand sich die erste Post- und Postkutschenstation,<br />
Umschlagplatz für Korrespondenzen wie<br />
auch für Passagiere.<br />
Heute ist es fast unglaublich zu hören, daß mit der Post<br />
aus Stettin täglich ein Läufer bis nach Gartz an der Oder<br />
unterwegs war. Die Post war auch der Besitzer der ersten,<br />
noch von Pferden gezogenen Straßenbahnen die 1879 in<br />
Stettin den Betrieb aufnahm.<br />
1. Postamt Nr. 2<br />
(ul. Dworcowa 20b, siehe Seite 9)<br />
2. Postdirektion<br />
(al. Niepodległości 41/42, siehe Seite 39)<br />
POLIZEI<br />
Sehenswerte Gebäude<br />
Im Mittelalter wachte die Stadtwache über die Ordnung<br />
in den Mauern, die nächtens von ausgewählten Bürgern<br />
unterstützt wurde. Neben der Überwachung der Ordnung<br />
unterlag ihnen auch die Feuerwache, um Gefahr von<br />
der Stadt abzuwenden. Während ihrer Patroillen in den<br />
schmalen Gängen und Gassen riefen sie ständig ihren<br />
Spruch, „Hier geht er”, damit sie nicht von unvorsichtig<br />
über die Fensterkante ausgeleerten Wasserkübeln getroffen<br />
wurden und so ein unwillkommenes übelriechendes<br />
Bad nehmen mußten.<br />
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