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STETTIN - Szczecin

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Die Rote Route<br />

Turm und Dachstuhl der Kirche wurden während der<br />

Bombardements 1944 zerstört. Wie man auf den Fotografien<br />

im Turm sehen kann, stand die Ruine noch lange<br />

Jahre nach dem Krieg. Mit der Bulle vom 28. Juni 1972<br />

berief Pabst Paul VI. die Diözese <strong>Szczecin</strong>-Kamień. Es<br />

erfolgte eine grundlegende Rekonstruktion der Kirche,<br />

zu einem sich an den ursprünglichen gotischen Stil anlehnenden<br />

Gotteshaus. Vom Bau eines Turmhelmes nahm<br />

man Abstand und so entstand ein 70 m hoher Turm mit<br />

Pyramidenzeltdach.<br />

Am 31. Mai 1982 erfolgte durch den Bischof von <strong>Szczecin</strong>-Kamień<br />

Kazimierz Majdański die feierliche Weihung<br />

des Gotteshauses. In den Rang einer Kathedrale wurde<br />

die Kirche am 23. Mai 1983 und in den Rang einer<br />

Erzkathedrale am 25. März 1992 durch Pabst Johannes<br />

Paul II. erhoben.<br />

Im Jahre 2007 begann der Wiederaufbau des Kirchenturmes,<br />

dank dem die alte Silhouette der Kirche wieder zu<br />

erkennen ist. Im Januar 2008 wurde der steile Turmhelm<br />

mit Aussichtsmöglichkeiten aufgesetzt. Der Kirchenturm<br />

incl. Helm zählt zirka 110 m und von der Höhe her ist sie<br />

zweitgrößte Kirche in Polen (nach dem Dom in Licheń<br />

– 141,5 m hoch). Im Juni 2008 wurde die Orgel offiziell<br />

eingeweiht. Das Instrument hat 66 Stimmen und besteht<br />

aus 4743 Pfeifen, darunter 183 Resonatoren der spanischen<br />

Trompete. Das ganze Instrument hat eine Höhe von<br />

10 m und ein Gewicht von 36 Tonnen.<br />

Rollstuhlfahrer kommen in den Dom durch den<br />

Haupteingang am Turm. Der Eingang ist jedoch<br />

nur anlässlich großer Feierlichkeiten geöffnet.<br />

Man kann auch den täglich geöffneten Eingang<br />

bei der Verkaufsstelle benutzen. Menschen mit<br />

Gehhilfen können eine Treppe mit Geländer passieren.<br />

Für Rollstuhlfahrer gibt es eine steile Auffahrtsrampe.

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