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Dynamische Adaption in heterogenen verteilten eingebetteten ...

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5 Kontroll- und Verwaltungsschicht<br />

KESO Speicherbere<strong>in</strong>igung .text .rodata .data .bss Total<br />

e<strong>in</strong>facher GC (coffee) 775 15 1 1069 1860 Byte<br />

<strong>in</strong>krementeller GC (irr) 2244 62 3 539 2848 Byte<br />

Tabelle 5.4: Speicherbedarf von verschiedenen Speicherbere<strong>in</strong>igungen für KESO<br />

Die Tabelle zeigt die Größen der Speicherbere<strong>in</strong>igung für KESO <strong>in</strong> zwei Varianten. Die Werte wurden ebenfalls an der<br />

x86-Version von KESO ermittelt. Bei der e<strong>in</strong>fachen Version ist e<strong>in</strong> relativ großer Speicherbereich vorgesehen, um die<br />

markierten Objekte aufzunehmen.<br />

Anhand der Speicherbere<strong>in</strong>igung kann auch das Auslagern e<strong>in</strong>es Dienstes demonstriert werden.<br />

Beim Auslagern können der gesamte Code und die Verwaltungsdaten vom Gerät entfernt werden.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs muss die Speicherbere<strong>in</strong>igung etwas modifiziert werden, sodass sie am Verwalter auf e<strong>in</strong>er<br />

Kopie des Speicher<strong>in</strong>halts arbeiten kann. Die Speicherbere<strong>in</strong>igungsfunktion baut den Objektgraphen<br />

ausgehend von e<strong>in</strong>igen festgelegten Startobjekten auf und verfolgt die enthaltenen Referenzen. Da<br />

der Speicher am Verwalter allerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>e andere Basisadresse hat, können bei der Verfolgung von<br />

Objektreferenzen nicht direkt die Adressen verwendet werden. Die Speicherbere<strong>in</strong>igungsfunktion<br />

wurde daher angepasst und verwendet e<strong>in</strong>en Korrekturwert, der zu den Adressen addiert wird. Der<br />

Korrekturwert entspricht dem Unterschied zwischen der ursprünglichen und der neuen Basisadresse.<br />

Anhand der genannten Beispiele konnte gezeigt werden, dass die angesprochenen Möglichkeiten<br />

auch e<strong>in</strong>gesetzt werden können.<br />

5.6 Zusammenfassung<br />

Dieses Kapitel widmete sich e<strong>in</strong>igen Aspekten bei der Erstellung e<strong>in</strong>er Kontrollschicht. Zunächst wurden<br />

Anhaltspunkte betrachtet, die zur Strategief<strong>in</strong>dung herangezogen werden können. Im Mittelpunkt<br />

standen dabei die Übertragungskosten beim E<strong>in</strong>satz der Verwaltungsoperationen. Anschließend wurden<br />

zwei grundlegende Konzepte e<strong>in</strong>er Kontrollschicht vorgestellt. Zur Verdeutlichung der Möglichkeiten<br />

e<strong>in</strong>es Verwalters wurden anschließend die Komponenten e<strong>in</strong>er Java Laufzeitumgebung betrachtet und<br />

die Anwendung verschiedener Konfigurationen anhand des Java-Systems KESO verdeutlicht.<br />

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