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Dynamische Adaption in heterogenen verteilten eingebetteten ...

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3 System zur Verwaltung e<strong>in</strong>gebetteter, heterogener, verteilter Knoten<br />

3.3.3.3 Erfassen von neuen Knoten<br />

Das automatische Erfassen von neuen Knoten hängt stark vom e<strong>in</strong>gesetzten Kommunikationsmedium<br />

ab. Systeme, die über e<strong>in</strong> Netzwerk gekoppelt werden, erlauben e<strong>in</strong>e hohe Dynamik. Außerdem<br />

kann das Kommunikationsmedium von allen beteiligten Knoten geme<strong>in</strong>sam verwendet werden. Hier<br />

können Ansätze auf der Basis von Broad- oder Multicast-Nachrichten e<strong>in</strong>gesetzt werden. Solche<br />

Suchdienste werden zum Beispiel <strong>in</strong> Systemen wie J<strong>in</strong>i [Wal99], Universal Plug and Play [UPn03]<br />

oder Bonjour [SCK06, CK06b, CK06a] e<strong>in</strong>gesetzt. Diese Systeme s<strong>in</strong>d zwar für sehr kle<strong>in</strong>e Knoten<br />

unter Umständen nicht direkt nutzbar, da zum Teil umfangreiche Zusatzdienste def<strong>in</strong>iert werden, der<br />

generelle Ansatz lässt sich jedoch auch mit wenigen Ressourcen umsetzen: Der verwaltete Knoten<br />

meldet se<strong>in</strong>e Verfügbarkeit mittels Broad- oder Multicast. Der Datenbankdienst reagiert auf die<br />

entsprechenden Nachrichten, fragt gegebenenfalls Informationen von dem neuen Knoten ab und fügt<br />

sie der Hardwaredatenbank h<strong>in</strong>zu.<br />

Punkt-zu-Punkt Verb<strong>in</strong>dungen wie beispielsweise RS232 werden meist weniger dynamisch genutzt.<br />

Hier kann auch nur der direkt beteiligte Verwalter e<strong>in</strong>en neuen Knoten entdecken und e<strong>in</strong>en<br />

E<strong>in</strong>trag <strong>in</strong> der Hardwaredatenbank vornehmen. Dazu muss die Punkt-zu-Punkt Schnittstelle jedoch<br />

überwacht werden. Bei seltenen Veränderungen ist daher das manuelle E<strong>in</strong>tragen der Daten durch<br />

e<strong>in</strong>en Adm<strong>in</strong>istrator e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle Alternative und stellt <strong>in</strong> der Regel ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schränkung dar.<br />

Neben diesen Verb<strong>in</strong>dungsarten können auch Bussysteme e<strong>in</strong>gesetzt werden, um verwaltete Knoten<br />

an Verwalter anzub<strong>in</strong>den. Dabei ist die Erkennung neu angeschlossener Geräte oft durch die Hardware<br />

<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit der Treibersoftware möglich.<br />

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass es e<strong>in</strong>e Reihe von Möglichkeiten gibt, wie die Hardwaredatenbank<br />

realisiert werden kann. Die Auswahl hängt dabei von vielen Faktoren ab, wie beispielsweise<br />

die Anzahl der Verwalter und verwalteten Knoten, die dynamische Fluktuation der Knoten und der Art<br />

des e<strong>in</strong>gesetzten Kommunikationsmediums.<br />

3.4 Zusammenfassung<br />

In diesem Kapitel wurde das System zur Verwaltung e<strong>in</strong>gebetteter verteilter heterogener Knoten<br />

vorgestellt. Zunächst wurde das Konzept der Verwalter und verwalteten Knoten e<strong>in</strong>geführt. Dabei<br />

werden ressourcenstarke Knoten des Systems als Verwalter für kle<strong>in</strong>e, ressourcenschwache Knoten<br />

verwendet. Durch die Verwalter kann die Software auf e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Knoten manuell und automatisch<br />

den aktuellen Anforderungen angepasst werden.<br />

Anschließend wurde die Software auf e<strong>in</strong>em Mikrocontroller betrachtet und die Aufgaben angesprochen,<br />

die e<strong>in</strong> verwalteter Knoten erfüllen muss. Zuletzt wurde die Architektur der Software auf der<br />

Seite e<strong>in</strong>es Verwalters vorgestellt. Hier wurden drei Bestandteile identifiziert, deren Aufgaben kurz<br />

dargelegt wurden.<br />

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