Dynamische Adaption in heterogenen verteilten eingebetteten ...
Dynamische Adaption in heterogenen verteilten eingebetteten ...
Dynamische Adaption in heterogenen verteilten eingebetteten ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
3 System zur Verwaltung e<strong>in</strong>gebetteter, heterogener, verteilter Knoten<br />
Abbildung 3.1: Architektur e<strong>in</strong>es verwalteten Knotens<br />
Zentraler Bestandteil auf dem verwalteten Knoten ist e<strong>in</strong>e Softwarekomponente, die als Fernwartungsmodul<br />
(Remote Configuration Module, RCM) bezeichnet wird. Sie führt die Kommunikation mit<br />
dem Verwalter durch. Das RCM kann Code über die Kommunikationsschnittstelle empfangen und<br />
ihn auf dem Knoten <strong>in</strong>stallieren. Neben Code kann das RCM auch Daten <strong>in</strong> das Gerät e<strong>in</strong>spielen oder<br />
auslesen. Details zum genaueren Ablauf werden <strong>in</strong> Kapitel 4, Abschnitt 4.5.7 vorgestellt.<br />
Das RCM stellt zum Teil e<strong>in</strong>e Anwendung dar, da es das Kommunikationsprotokoll mit dem<br />
Verwalter abwickelt und dazu die Kommunikationsschnittstelle der Laufzeitumgebung verwendet. Es<br />
ist jedoch sehr eng mit der Laufzeitumgebung verbunden, da Veränderungen am <strong>in</strong>stallierten Code<br />
immer mit dem laufenden System koord<strong>in</strong>iert werden müssen, und kann daher auch als Teil der<br />
Laufzeitumgebung angesehen werden.<br />
3.3 Architektur und Aufgaben e<strong>in</strong>es Verwalters<br />
Im Allgeme<strong>in</strong>en hat der Verwalter die Aufgabe, e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Mikrocontroller beziehungsweise<br />
die Software auf e<strong>in</strong>em solchen Knoten zu verwalten. Das Augenmerk ist dabei besonders auf die<br />
Anpassung der Laufzeitumgebung gerichtet. Daher muss der Verwalter Informationen über die Laufzeitumgebung<br />
haben. Zusätzlich benötigt er die Möglichkeit, auf e<strong>in</strong>en entfernten Knoten e<strong>in</strong>zuwirken und<br />
Mechanismen, um die Software zu verändern. Abbildung 3.2 zeigt e<strong>in</strong>e grobe Übersicht der Architektur.<br />
Die Aufgaben s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> drei Komponenten e<strong>in</strong>geteilt:<br />
Abbildung 3.2: Architektur e<strong>in</strong>es Verwalters<br />
Die Basisschicht stellt die allgeme<strong>in</strong>e Infrastruktur bereit, um Software auf e<strong>in</strong>em entfernten Knoten<br />
zu verwalten. Darauf aufbauend steuert und unterstützt e<strong>in</strong>e systemspezifische Kontrollschicht die<br />
Verwaltung durch detaillierte Informationen über die e<strong>in</strong>gesetzte Laufzeitumgebung. Daneben gibt es<br />
e<strong>in</strong>e Hardwaredatenbank, welche Informationen über die verwalteten Knoten vorhält, aktualisiert und<br />
bereitstellt.<br />
3.3.1 Basisschicht<br />
Die Basisschicht stellt grundlegende Mechanismen zur Konfiguration der Software auf e<strong>in</strong>em verwalteten<br />
Knoten bereit. Diese Basismechanismen s<strong>in</strong>d unabhängig von der verwalteten Software und können<br />
24