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Dynamische Adaption in heterogenen verteilten eingebetteten ...

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4 Basisschicht e<strong>in</strong>es Verwalters<br />

Die Unterzustände werden im Rahmen e<strong>in</strong>er Konsistenzprüfung vergeben und aktualisiert. Die Kontrollschicht<br />

kann sie nutzen, um e<strong>in</strong>em Adm<strong>in</strong>istrator grafisch aufzuzeigen, welches Modul verantwortlich<br />

ist, wenn die aktuelle Auswahl die geforderten Bed<strong>in</strong>gungen nicht erfüllt. Wird die Konsistenzprüfung<br />

nach jeder Veränderung der Auswahl aufgerufen, kann e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teraktiver <strong>in</strong>krementeller Auswahlprozess<br />

realisiert werden. Die möglichen Zustandsübergänge werden <strong>in</strong> Abbildung 4.17 dargestellt.<br />

Abbildung 4.17: Übergänge zwischen den Modulzuständen<br />

4.5.4.2 Speicherverwaltung<br />

Ausgewählte und <strong>in</strong>stallierte Module werden durch e<strong>in</strong> Objekt vom Typ Image verwaltet. Dabei wird<br />

aus den Positionen und Größen der Module e<strong>in</strong> Modell der Speicherbelegung des Knotens erstellt und<br />

aktualisiert. Dieses kann als Grundlage für Visualisierungen und der Speicherverwaltung dienen.<br />

Werden Module h<strong>in</strong>zugefügt, so müssen sie zunächst positioniert werden, das heißt, den b<strong>in</strong>ären<br />

Daten des Moduls muss e<strong>in</strong>e Position im Speicher des verwalteten Knotens zugeordnet werden.<br />

Dabei muss berücksichtigt werden, dass bereits e<strong>in</strong>e dynamische Speicherverwaltung vonseiten der<br />

<strong>in</strong>stallierten Laufzeitumgebung auf dem verwalteten Knoten vorhanden se<strong>in</strong> kann. Falls das der Fall ist,<br />

so muss die Positionierung mit ihr koord<strong>in</strong>iert werden. Bei Knoten mit Harvard-Architekturen, wie zum<br />

Beispiel AVR- oder PIC-Mikrocontrollern, betrifft das nur den Datenspeicher, da das Betriebssystem<br />

den Programmspeicher nicht verwaltet. Die Verwaltung des Programmspeichers kann dann vom<br />

Verwalter autonom durchgeführt werden.<br />

Zur Koord<strong>in</strong>ierung kann der Verwalter die Datenstrukturen der Speicherverwaltung am Gerät direkt<br />

auslesen, <strong>in</strong>terpretieren und entsprechend modifizieren. E<strong>in</strong>e mögliche Realisierung besteht dar<strong>in</strong>, den<br />

Code des Speicherverwaltungssystems ähnlich e<strong>in</strong>er entfernten Ausführung auf dem Verwalterknoten<br />

auszuführen. Umgekehrt kann der Verwalter auch das Speicherverwaltungssystem auf dem Knoten<br />

aufrufen und die Änderungen so von dem Gerät vornehmen lassen.<br />

Die tatsächliche Positionsbestimmung ist Teil der Speicherverwaltung und somit Aufgabe der<br />

Kontrollschicht. Sie muss daher e<strong>in</strong>e entsprechende Schnittstelle anbieten, die zur Positionierung<br />

genutzt werden kann. E<strong>in</strong>e erfolgreiche Positionsbestimmung garantiert, dass genügend Speicher zur<br />

Installation des Moduls vorhanden ist.<br />

Um den Speicher<strong>in</strong>halt vollständig zu erfassen, kann neben den h<strong>in</strong>zugefügten Modulen e<strong>in</strong> sogenanntes<br />

<strong>in</strong>itiales Modul verwaltet werden. Dieses entspricht dem Anfangszustand des Knotens und<br />

enthält die Symbole der Elemente, welche bereits auf dem Knoten <strong>in</strong>stalliert s<strong>in</strong>d, wie beispielsweise<br />

das Fernwartungsmodul (RCM) und Initialisierungscode oder Funktionen im ROM des Geräts. Das<br />

<strong>in</strong>itiale Modul entspricht dem Abbild, welches manuell auf dem Knoten <strong>in</strong>stalliert wurde und ist<br />

daher bereits gebunden. Die dar<strong>in</strong> enthaltenen Elemente s<strong>in</strong>d nicht relokierbar und können somit nur<br />

e<strong>in</strong>geschränkt im Rahmen der dynamischen Konfiguration verändert werden.<br />

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