Allergien - PAAN Bundesverband - Patientenorganisationen, Allergie

Hyposensibilisierung
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H y p o s e n s i b i l i s i e r u n g o d e r S I T
Überlegene
Behandlungsmethode bei der
Pollen- und Insektengiftallergie?
Eine der häufigsten allergischen
Erkrankungen ist die
Pollenallergie oder Rhinitis
allergica - besser bekannt unter
dem volkstümlicheren Namen
Heuschnupfen oder Heufieber.
Die Zahl der Betroffenen
nimmt ständig zu. Bei der Behandlung
dieser und anderer
Allergien, insbesondere der
Insektengiftallergie, hat sich die
Hyposensibilisierung oder spezifische
Immuntherapie als einzige
ursächliche Behandlungsmethode
bewährt. Patienten
sollten jedoch gut informiert
sein, bevor sie sich zu einer Behandlung
entschließen. Das
PAAN JOURNAL gibt einen umfassenden
Überblick über Therapiemöglichkeiten,Erfolgsquote
und Risiken.
Warum eine
Hyposensibilisierung?
Als besonders aggressiver Allergieauslöser
gelten die stark verbreiteten
Birkenpollen, die durch
den Wind kilometerweit fortgetragen
werden, sodass der Allergiekranke
kaum eine Chance hat, ihnen
zu entgehen. Dies trifft ebenso
auf Gräser- und Blütenpollen
zu, die Betroffene zur schönsten
Zeit des Jahres, wenn die Natur zu
neuem Leben erwacht, plagen, und
ihnen den Aufenthalt im Freien
vergällen. Der Mediziner bezeichnet
sie als Allergene mit ubiquitärem
Vorkommen, d.h. sie breiten
sich zwar nur saisonal, dafür aber
überall aus. Im Gegensatz zu manchen
anderen Allergien wie z. B.
gegen Nahrungsmittel, gelingt
eine Allergenkarenz bei der Pollenallergie
kaum, d.h. es ist im
Alltag nicht möglich, den Allergie
auslösenden Stoff zu meiden.
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Unterschi
edliche
Begriffe
für
dasselbe
Verfahren
Desensibili
sierung
Hyposensibi
lisierung
Spezifische
Immunth
erapie
( SIT)
Sublingua
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Spezifische
Immunth
erapie
( SLIT)
Allergieimpfun
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Unspezifi
sche
Immunth
erapie
( UIT)
Ähnliches gilt für die gefährliche
Bienen- und Wespengiftallergie,
bei der es vielfach zu sehr heftigen
allergischen Reaktionen bis
hin zum anaphylaktischen Schock,
der schwersten Erscheinungsform
der Allergie, kommen kann. Auch
durchaus sinnvolle Schutzmaßnahmen
werden Insektenstiche
niemals absolut zuverlässig abwehren
können. Nicht nur in der
Natur, sondern auch in Wohnräumen
kann die Gefahr jederzeit lauern.
Für Personen, bei denen tatsächlich
eine Allergie gegen
Insektengifte nachweisbar ist (eine
sichtbare Reaktion mit Rötung und
veralteter
Begriff
für
Hyposensibi
lisierung,
der
gelegentlich
noch
in
der
Literatur
verwendet
wird
am
häufigsten
verwendeter
Begriff,
der
das
angestrebte
Ergebnis,
die
Verminderun
g der
Sensibilitä
t gegenüber
dem
Allergen,
beschreibt
sich
mehr
und
mehr
durchsetze
nder
Begriff
( insbesondere
unter
Medizinern)
, der
die
spezifische
Wirkung
durch
exakte
Allergenbesti
mmung
hervorheb
t und
sich
auf
die
Allergenappli
kation
mittels
Injekti
on
bezieht
spezifische
Immunth
erapie,
bei
der
die
Allergengabe
ausschließli
ch
in
Tropfenfo
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verabreicht
wird
und
unter
der
Zunge
erfolgt
von
der
Weltgesundhe
itsorganisati
on
( WHO)
empfohlene
Bezeichnun
g,
die
den
Vorgang
des
Immuni
sierens
betont
Form
der
Immunth
erapie
mit
allgemeinem
Wirkkomplex
gegen
häufig
vorkommende
Allergene
Quaddel an der Stelle des Stiches
ist bis zu einem gewissen Maße
normal) musste ebenso wie für
Pollenallergiker eine Therapie gefunden
werden, die die Patienten
von Angst und Beschwerden befreit
sowie Isolation durch die
Krankheit verhindert.
Jahrgang 3, Ausgabe 1/2004 PAAN JOURNAL