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02/14 Schüler-Biber

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POLITIKA<br />

21<br />

Würden Sie ihrem Kind raten Journalist/<br />

in zu werden<br />

Ich würde jedem raten, das zu machen,<br />

was er unbedingt machen möchte und<br />

wofür er ein Talent hat. Anders gesagt:<br />

Journalismus ist mittlerweile ein Beruf, in<br />

den man relativ schwierig hineinkommt,<br />

viel schwieriger als vor knapp 30 Jahren,<br />

als ich damit angefangen habe. Aber ich<br />

glaube, wenn man für etwas Talent und<br />

vor allem eine große Leidenschaft hat und<br />

bereit ist, viel zu arbeiten und ständig etwas<br />

dazuzulernen, dann kann man nach<br />

wie vor im Journalismus sehr erfolgreich<br />

sein.<br />

Kiffen Sie eigentlich<br />

Nein, habe ich auch noch nie. Es ist ein<br />

bisschen peinlich, aber es gibt bei mir echt<br />

keine Jugendsünden. Ich habe null Erfahrung<br />

mit irgendeiner Form von Drogen.<br />

Mir wurde tatsächlich noch nie etwas angeboten,<br />

warum auch immer.<br />

Wie und wie lange bereiten Sie sich auf<br />

ein Interview vor<br />

Das hängt vom Interviewten ab. Es gibt<br />

manche Interviews, die gehen relativ<br />

schnell. Bei einem sehr großen, kontroversen<br />

Interview, zum Beispiel bei einem<br />

Sommergespräch, kann es auch in die<br />

Wochen gehen. Wenn ich ein normales<br />

politisches ZIB2-Gespräch führe, habe ich<br />

ein paar Stunden, weil ich normalerweise<br />

so gegen 15-16 Uhr weiß, wer ins Studio<br />

kommt. Um 22 Uhr ist die Sendung und<br />

dazwischen muss ich noch ein paar Moderationstexte<br />

zu anderen Themen schreiben.<br />

Bevor ich etwas mache, bei dem ich weiß,<br />

dass ich mich aufregen werde, trinke ich<br />

eine Tasse grünen Tee. Wenn Sie Herrn<br />

Strache interviewen, meditieren Sie dann<br />

davor<br />

(lacht) Nein, dafür habe ich keine Zeit,<br />

ich bereite mich vor. Ich lese viel und<br />

denke darüber nach, was ich gerne wissen<br />

möchte und wie ich das Interview vernünftig<br />

aufbaue. Im aktuellen Dienst habe<br />

ich keine Zeit zum Meditieren.<br />

Wen würden Sie nicht interviewen<br />

Den norwegischen Massenmörder Anders<br />

Breivik oder Gottfried Küssel (Anm.<br />

d. Red.: ein österr. Neonazi) würde ich<br />

zum Beispiel nicht interviewen. Es gibt<br />

Leute, denen gibt man kein Podium im<br />

Fernsehen. Es gibt viele Medien auf der<br />

Welt, die gerne ein Breivik-Interview hätten.<br />

Aber falls wir eines bekämen, würde<br />

ich es nicht machen.<br />

Bei ZIB-Sprecher Armin Wolf<br />

gibt es keine Jugendsünden.<br />

„DIE LEHRE BIETET BESTE BERUFSAUSSICHTEN. WIENS UNTER-<br />

NEHMEN BRAUCHEN AUCH IN ZUKUNFT GUT AUSGEBILDETE<br />

FACHKRÄFTE“ Brigitte Jank, Präsidentin WK Wien<br />

Die mehr als 3.800 Wiener Lehrbetriebe bilden derzeit rund 18.200 Lehrlinge aus. Sie sichern damit<br />

den Fachkräftebedarf von morgen. Die Wirtschaftskammer Wien unterstützt daher Betriebe und Jugendliche<br />

in allen Fragen rund um das Thema Lehre und bietet ein breites Angebot an Informations-,<br />

Beratungs- und Fortbildungsmaßnahmen. Denn Wien braucht engagierte Ausbildungsbetriebe und<br />

qualifizierte und bestens ausgebildete Mitarbeiter.<br />

Angebote für Betriebe<br />

• Lehrstellenberater<br />

• arbeitsrechtliche Beratung<br />

• Unterstützung bei Auswahl der<br />

Lehrlinge<br />

• Fortbildungsseminare für Ausbilder<br />

und Lehrlinge<br />

• Abwicklung von Förderungen<br />

• Kostenloses Coaching für Ausbilder<br />

Angebote für Jugendliche<br />

• Berufsinformation für<br />

13- bis 17-Jährige<br />

• Talente Checks zu verschiedenen<br />

Branchen<br />

• Erstellen eines Interessenprofils<br />

• Branchenpräsentationen<br />

• Bewerbungstrainings<br />

• Kostenloses Coaching für Lehrlinge<br />

FRAGEN RUND<br />

UM DIE LEHRE<br />

01/5<strong>14</strong> 50-2010<br />

wko.at/wien/lehrling

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