02/14 Schüler-Biber

REISE
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3 Fragen an Martin Law, 42, Flying Chef. Er
serviert Delikatessen in elftausend Metern Höhe.
Was macht ein Flying Chef
Die Business-Class-Passagiere der Austrian
Airlines Langstreckenflüge haben den Komfort,
von einem echten Do&Co-Koch während ihres
Fluges betreut zu werden. Ich bin der Koch an Bord
der Austrian Airlines und begleite Leute zu ihren
Urlaubsdestinationen wie Chicago, Peking, Toronto
oder Dubai.
Wie hoch ist dein Gehalt
Man bekommt ein Grundgehalt
von 1700€, das
immer gleich ist und dann
bekommt man noch pro
Flug Extra-Geld, sogenannte
Diäten, die 15€ pro
Tag betragen. Je mehr man
fliegt, desto mehr Diäten
bekommt man.
Amares
Reiseecke
Ich bin mal
weg. Von
Amar Rajković
Wo gehst du am liebsten essen
Das beste Essen ist ein leckerer Hotdog von einem
Stand auf dem Times Square in New York – mit gegrillten
Zwiebeln, Senf, Ketchup und Barbecuesauce.
Fotos: Dieter Schütz/pixelio.de, bereitgestellt
Meinung:
Hauptsach’ Loch!
Ich bin Waage im Sternzeichen. Mein Aszendent ebenso, ja
selbst meine Liebste ist eine Libra. Ihr könnt über Horoskope
schimpfen, aber es stimmt: Ich bin tatsächlich harmoniebedürftig,
versuche nonstop das Gleichgewicht zwischen den
guten und bösen Mächten des Universums herzustellen und
schalte gerne auf stur, um meine Meinung durchzusetzen.
Was das ganze astrologische Gequatsche mit Reisen zu tun
hat Nun, im Februar kehre ich dem charmanten Wiener Grau
den Rücken zu und fliege weit weg: nach Mexiko und Belize.
Im Gepäck: Flip-Flops, Taucherbrille und eine konkrete
Vorstellung vom bevorstehenden Aufenthalt: In Bambushütten
leben, die Uhrzeit am Sonnenstand ablesen, Flamingos
beim Rummachen beobachten und – das liegt ganz oben auf
meiner „To-Do“-Liste – das Loch erkunden! Ja, das weltberühmte
„Great Blue Hole“ in Belize, das durch Jacques-Yves
Cousteaus Unterwasserfilme jedem Amateur-Taucher ein Begriff
ist. Und da fängt schon der Ärger an. Meine Reisebegleitung
respektiert zwar meine Zuneigung zu Löchern, möchte
aber viel lieber Maya-Ruinen im Dschungel erkunden und
durch Mexiko mit dem Bus reisen. Wir haben hier einen
klassischen Interessenskonflikt: Kultur vs. Entspannung.
Ausgetragen zwischen zwei sturen Waagen. Was die Lösung
ist Den Aufenthalt verdoppeln (Harmonie), damit beide
Waagen sich ihre Reisewünsche erfüllen können (weil stur)
und um das Gleichgewicht zwischen Gut (Entspannung) und
Böse (Kultur) wiederherzustellen. Et voilà, alles wieder gut!
Was mein Chef zur Urlaubsverlängerung sagt Weiß ich
nicht, hab‘s ihm verschwiegen, um unser Verhältnis nicht zu
belasten. rajkovic@dasbiber.at
Havanna-Chic
Endlich frei und du willst nicht schon
wieder nach Caorle oder Malle Der
Online-Reiseveranstalter TripAdvisor
hat anhand der eingegebenen Suchbegriffe
die Urlaubstrends fürs Jahr
2014 erstellt. An der Spitze verzückt
die kubanische Hauptstadt Havanna
mit ihrem altsozialistischen Charme
und den klassischen Oldtimern.
Direkt dahinter folgen das kleine
Städtchen La Fortuna de San Carlos
in Costa Rica und das Dach der
Welt, die nepalesische Hauptstadt
Kathmandu.
Hello biber,
Cairns speaking!
Sechs Wochen „Down Under“ liegen hinter mir. Der
Großstadttrubel in Sydney und Melbourne, die Idylle
der mit Eukalyptus bedeckten Blue Mountains, der
überwältigende Ausblick von den Klippen der Great
Ocean Road, der Sternenhimmel im australischen
Busch und nicht zuletzt die Unterwasserwelt am
Great Barrier Reef. Beim Tauchen habe ich sogar
Nemo den Clownfisch gesehen. Was ihr unbedingt
ausprobieren müsst: Bei Nacht ins Meer abtauchen!
In Cairns müsst ihr unbedingt ins „Bush Tucker“
gehen und australische Gerichte wie Krokodil-, Emu-,
Kängurufleisch oder Buschtomaten ausprobieren.
Gut, jetzt muss ich schlafen gehen. Hier in Sydney ist
es schon Mitternacht und morgen Früh geht es weiter
in die Heimat der Hobbits, Drachen und Zauberer.
Eure Fiona