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Letter - DAAD-magazin

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Einerseits: Die Deutschen essen zu viel, zu<br />

fett und zu süß. Andererseits: Nirgendwo<br />

stehen Biokost und gesunde Ernährung so<br />

hoch im Kurs wie in Deutschland. Zwei gegensätzliche<br />

Trends, die aber noch nicht alles<br />

über deutsche Esskultur aussagen: Fastfood,<br />

Coffee to go und Snack-Kultur gehören ebenso<br />

dazu wie festlich zelebrierte Mahlzeiten. Die<br />

neue Vielfalt deutscher Essgewohnheiten ruft<br />

Wissenschaftler auf den Plan und regt Politiker<br />

zu nationalen Gesundheits-Aktionen an<br />

(Titelgeschichte Seite 10). Den Leuten auf den<br />

Teller geschaut hat auch der Bonner Ethnologe<br />

Gunther Hirschfelder. Er gibt Auskunft über<br />

den Wandel der Esskultur aus kulturhistorischer<br />

Sicht (Interview Seite 12).<br />

Eine gute Mahlzeit kann Menschen glücklich<br />

machen. Das ist freilich nur eine<br />

von vielen Möglichkeiten, Glück zu erleben.<br />

Was sich Menschen verschiedener Kulturen<br />

auf der Jagd nach dem Glück alles einfallen<br />

lassen und welche Opfer sie dafür bringen<br />

– vom Risikosport bis zur Schönheitsoperation<br />

–, erfährt der Besucher einer Ausstellung<br />

in Dresden. Am Ende weiß er vor allem eins:<br />

Das eine Glück gibt es nicht (Seite 18). Eine<br />

wahre „Glückshysterie“ bescheinigt der Berliner<br />

Philosoph und langjährige <strong>DAAD</strong>-Gastdozent<br />

Wilhelm Schmid den Deutschen heute.<br />

Schmid ist selbst Autor eines Bestsellers zum<br />

Thema Glück und zeigt ganz eigene Wege auf<br />

(Interview Seite 18).<br />

<strong>DAAD</strong> <strong>Letter</strong> 2/08<br />

Glücksmoment beim Essen<br />

Ein Kriterium für Lebens-Glück ist in<br />

weltweiten Umfragen auch die Bildung.<br />

Lebenslanges Lernen lautet das Stichwort –<br />

an deutschen Hochschulen setzt es sich nur<br />

allmählich durch. In anderen europäischen<br />

Ländern und in den USA ist es längst guter<br />

Brauch – nun sollen auch in Deutschland immer<br />

mehr Berufstätige in die Hörsäle (zurück)<br />

streben können. Wissenschaftliche Weiterbildung<br />

setzt neue Strategien voraus, wie den<br />

verstärkten Dialog zwischen Hochschule und<br />

Berufswelt (Seite 14).<br />

Weiterbildung für ausländische Hochschulabsolventen<br />

und Alumni zu aktuellen<br />

Themen gehört seit Jahrzehnten zur<br />

Programmpalette des <strong>DAAD</strong>. 24 Alumni aus<br />

13 Ländern bildeten sich in diesem Sommer<br />

an der Uni Göttingen in Sachen Artenschutz<br />

weiter. Auf Einladung des <strong>DAAD</strong> besuchten<br />

sie auch die UN-Weltkonferenz zur Biodiversität<br />

in Bonn – mit 6 000 Teilnehmern ein<br />

Foto: Free Agencja Fotograficzna/StockFood<br />

EdITorIal 3<br />

internationales Forum für Know-how und<br />

neue Kontakte. Der Umweltforscher Houman<br />

Liaghati aus Iran fand dort den Partner für<br />

einen geplanten Naturschutzpark in seinem<br />

Heimatland (Seite 30).<br />

Einem Teil dieser <strong>Letter</strong>-Ausgabe liegt ein<br />

Fragebogen bei, mit dem der <strong>DAAD</strong> seine<br />

Adress-Datei aktualisieren möchte. <strong>DAAD</strong> und<br />

<strong>Letter</strong>-Redaktion sind sehr dankbar für eine<br />

schnelle Antwort per Post, Fax oder E-Mail.<br />

Nur wer uns schreibt, kann <strong>Letter</strong> weiterhin<br />

erhalten.

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