Psychiatrie nah an der Gemeinde – - Barmherzige Brüder Trier e. V.
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Kr<strong>an</strong>kenhaus <strong>der</strong> <strong>Barmherzige</strong>n Brü<strong>der</strong> Montabaur<br />
Ein Zeichen <strong>der</strong> Verbundenheit: Neben den Vertretern <strong>der</strong> Geschäftsführung,<br />
des Direktoriums und des Ordens ließen es sich auch zahlreiche Vertreter <strong>der</strong> Stadt-,<br />
Verb<strong>an</strong>ds- und Kirchengemeinde nicht nehmen, den Geburtstag würdig zu feiern.<br />
Wir feiern Geburtstag!<br />
125 Jahre Kr<strong>an</strong>kenhaus <strong>der</strong> <strong>Barmherzige</strong>n<br />
Brü<strong>der</strong> Montabaur<br />
Seit nunmehr 125 Jahren prägt das Kr<strong>an</strong>kenhaus <strong>der</strong> <strong>Barmherzige</strong>n<br />
Brü<strong>der</strong> nicht nur das Stadtbild von Montabaur, son<strong>der</strong>n vor<br />
allem auch die Gesundheitsversorgung <strong>der</strong> Menschen im Westerwaldkreis.<br />
Diese 125-jährige Erfolgsgeschichte <strong>der</strong> Nächstenliebe<br />
feierte die Ordensgemeinschaft Montabaur zusammen mit<br />
ihren Namensvettern aus <strong>Trier</strong> und zahlreichen Gästen <strong>–</strong> darunter<br />
die Mitarbeiter des Kr<strong>an</strong>kenhauses, Vertreter aus dem öffentlichen<br />
Leben und <strong>der</strong> Kirche, Patientenvertreter und vielen mehr.<br />
Die 125-Jahr-Feier beg<strong>an</strong>n mit einem<br />
Festhochamt in <strong>der</strong> Klosterkirche<br />
<strong>der</strong> <strong>Barmherzige</strong>n Brü<strong>der</strong> am Kr<strong>an</strong>kenhaus.<br />
In diesem feierlichen Rahmen betonte<br />
Altabt des Klosters Marienstatt Dr. Thomas<br />
Denter in seiner Predigt nach dem Ev<strong>an</strong>gelium<br />
vom barmherzigen Samariter die Bedeutung<br />
des würdevollen Umg<strong>an</strong>gs mit dem einzelnen<br />
Menschen, unabhängig von seiner Herkunft<br />
und seiner Leistung und bezeichnete den Orden<br />
mit seinem Kr<strong>an</strong>kenhaus als einen Segen für<br />
die Kreisstadt und für den g<strong>an</strong>zen Westerwald.<br />
„Wir bieten mehr als nur Gesundheit <strong>–</strong><br />
125 Jahre Kr<strong>an</strong>kenhaus <strong>der</strong> <strong>Barmherzige</strong>n<br />
Brü<strong>der</strong> Montabaur“ lautete das Motto, unter<br />
dem die Jubiläumsfeier in einem abwechslungsreichen<br />
Festakt in <strong>der</strong> Stadthalle Montabaur<br />
fortgesetzt wurde. Nach <strong>der</strong> Begrüßung<br />
durch Bru<strong>der</strong> Alfons Maria Michels von <strong>der</strong><br />
Geschäftsführung des Kr<strong>an</strong>kenhausträgers,<br />
<strong>nah</strong>m Bru<strong>der</strong> Steph<strong>an</strong> Geißler als Generaloberer<br />
<strong>der</strong> <strong>Barmherzige</strong>n Brü<strong>der</strong> Montabaur<br />
seine Gäste mit auf eine bebil<strong>der</strong>te Zeitreise<br />
durch die Geschichte des Kr<strong>an</strong>kenhauses <strong>–</strong><br />
mo<strong>der</strong>iert von Martin Fuchs, Pressesprecher<br />
des BBT e.V.<br />
Mit <strong>der</strong> Grundsteinlegung des Kr<strong>an</strong>kenhauses<br />
1882 mit damals 50 Betten, so erklärte<br />
Bru<strong>der</strong> Steph<strong>an</strong>, wurde <strong>der</strong> Auftrag <strong>der</strong> kompromisslosen<br />
Zuwendung zu den<br />
armen und kr<strong>an</strong>ken Menschen als<br />
Zeichen <strong>der</strong> Liebe Gottes nach dem<br />
Vorbild des Ordensgrün<strong>der</strong>s Ignatius<br />
Lötschert weiter fortgesetzt.<br />
Schon wenige Jahre später wuchs<br />
<strong>der</strong> Bedarf und es wurden die ersten<br />
Erweiterungen notwendig <strong>–</strong> das<br />
Caritashaus wurde erbaut. Nach<br />
schweren Zeiten des 1. Weltkriegs<br />
und später des Dritten Reichs <strong>–</strong> in<br />
denen das Kr<strong>an</strong>kenhaus als Lazarett<br />
benutzt wurde <strong>–</strong> f<strong>an</strong>d 1956 ein<br />
umf<strong>an</strong>greicher Erweiterungsbau mit einer Kapazität<br />
von 250 Betten statt. 1987 wurde dieser<br />
Teil des Kr<strong>an</strong>kenhauses wie<strong>der</strong> abgerissen und<br />
es entst<strong>an</strong>d das heutige Kr<strong>an</strong>kenhaus, das seit<br />
1994 mit den <strong>Barmherzige</strong>n Brü<strong>der</strong>n <strong>Trier</strong> e.V.<br />
kooperiert. Bru<strong>der</strong> P<strong>an</strong>kratius Herzog, Vorst<strong>an</strong>dsvorsitzen<strong>der</strong><br />
des BBT e.V. ergänzte mit<br />
weiteren Erläuterungen zur Kooperation die<br />
bewegende Geschichte des Kr<strong>an</strong>kenhauses.<br />
Welche Bedeutung das Kr<strong>an</strong>kenhaus für<br />
die Kreisstadt Montabaur als Mittelzentrum<br />
<strong>der</strong> Region hat <strong>–</strong> sowohl als Arbeitgeber und<br />
Ausbildungs- und Wirtschaftsbetrieb, aber<br />
auch als Kooperationspartner für die 470<br />
im Kreis nie<strong>der</strong>gelassenen Ärzte <strong>–</strong> wurde in<br />
einem Podiumsgespräch mit dem Stadtbürgermeister<br />
Klaus Mies, dem Bürgermeister<br />
Edmund Schaaf und Dr. Klaus Krämer,<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kreisärzteschaft, deutlich.<br />
Pfarrer Heinz-Walter Barthenheier betonte<br />
zudem, wie wichtig <strong>der</strong> christliche Auftrag<br />
für ein Kr<strong>an</strong>kenhaus ist.<br />
In einer Abschlussrunde gaben Bru<strong>der</strong><br />
Alfons Maria Michels, Ludwig Klarl,<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> BBT e.V. und <strong>der</strong> neue<br />
kaufmännische Direktor Alfred Ruppel einen<br />
zuversichtlichen Ausblick auf die Zukunft und<br />
erläuterten die innovativen Möglichkeiten, die<br />
dem Kr<strong>an</strong>kenhaus trotz steigenden Kostendrucks<br />
auch in Zukunft bleiben, um weiterhin<br />
als attraktive Einrichtung für die Bevölkerung<br />
des Westerwalds zu bestehen.<br />
Zum Schluss bed<strong>an</strong>kte sich H<strong>an</strong>s-Jürgen<br />
Koller bei den Gästen für ihr Kommen und<br />
die entgegengebrachten Geschenke und gab<br />
somit gleichzeitig seinen Einst<strong>an</strong>d als neuer<br />
Hausoberer im Kr<strong>an</strong>kenhaus.<br />
Musikalisch untermalt vom Duo „The Finest<br />
Hour“ nutzten <strong>an</strong>schließend noch zahlreiche<br />
Gäste die Zeit zu interess<strong>an</strong>ten Gesprächen<br />
und Begegnungen.<br />
Christine Daichendt<br />
Ludwig Klarl, Alfred Ruppel und Bru<strong>der</strong><br />
Alfons Maria Michels (v.l.n.r.) im Gespräch.<br />
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