Psychiatrie nah an der Gemeinde – - Barmherzige Brüder Trier e. V.

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Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Tr ier Von der Armenspeisung zum Sozialwerk Vincent beheimatet und bietet täglich bis zu 80 Gästen eine warme Mahlzeit, medizinische Grundversorgung und einen Platz zum Sein. „Einfach nur Essen auszuteilen, ist zu wenig. Man muss immer fragen, was die Not der Zeit ist“, erklärt Bruder Elias anlässlich der Feier zum 10-jährigen Jubiläum. „Aber über das Essen kann man die Menschen erreichen und ihnen so unaufdringlich weitere Hilfe anbieten“, ergänzt Bruder Elias. Anja Katrin Tollhausen Strahlende Gesichter und ein Dankeschön für großes Engagement. Bruder Pankratius Herzog, Eva Geith, Hildegard Schmidt und Walter Biermann (v.l.n.r.) Seit über 150 Jahren trägt der Orden der Barmherzigen Brüder Trier die Sorge für kranke, behinderte und arme Menschen. Die sozialen Aufgaben des Ordens stehen heute wie früher im Kontext der Zeit und der daraus erwachsenen ethischen wie gesellschaftlichen Herausforderungen. Ein Beispiel für die Anpassung an die heutigen Herausforderungen ist das Sozialwerk in Trier. Angefangen mit der Armenspeisung, so gehören heute zum Sozialwerk die Sozialküche mit der Essenausgabe, sanitäre Anlagen mit Duschen für die Gäste, eine Waschküche und eine Kleiderkammer, eine Wohnungslosenambulanz sowie ein gut geknüpftes Netzwerk zu anderen Einrichtungen und sozialen Beratungsstellen. Die Sozialküche ist seit nunmehr zehn Jahren in der Villa St. 10 Jahre Frührehabilitation Experten aus ganz Deutschland fanden sich zu einer breitgefächerten Vortragsreihe zu den wichtigsten Entwicklungen und zukunftsorientierten Behandlungsstrategien der Frührehabilitation schwerst hirngeschädigter Menschen im Brüderkrankenhaus in Trier ein. PD Dr. med. Matthias Maschke, Chefarzt der Neurologie und Neurophysiologie am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier Nach einer aktuellen Studie aus Erlangen (Kolominsky-Rabas et al. Stroke 2006) muss in den nächsten Jahrzehnten mit einer drastischen Zunahme der Schlaganfälle gerechnet werden, so dass manche Wissenschaftler bereits von der Epidemie des 21ten Jahrhunderts sprechen. Es wird davon ausgegangen, dass von heute bis zum Jahr 2025 etwa 3,4 Millionen Menschen einen erstmaligen Schlaganfall erleiden. Schätzungsweise entstehen dadurch volkswirtschaftliche Kosten bis 2025 von 108 Milliarden Euro. Angesichts solcher Entwicklungen werden Einrichtungen, die sich ab dem Zeitpunkt des Auftretens eines Schlaganfalls oder anderer schwerer Hirnschäden mit der Rehabilitation spezialisiert auseinandersetzen immer wichtiger. „Zum einen ist dies durch Schlaganfall-Spezialstationen, den sogenannten Stroke Units, gewährleistet. Zum anderen gibt es rehabilitative Einrichtungen, die die Behandlung der Patienten bereits sehr früh nach dem Ereignis übernehmen“, so PD Dr. med. Matthias Maschke, Chefarzt der Neurologie und Neurophysiologie am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier. Die neurologische Frührehabilitation am Brüderkrankenhaus hat sich seit der Errichtung der Station vor zehn Jahren zu einer wichtigen und anerkannten Einrichtung für die Behandlung schwerst hirngeschädigter Patienten in der Region entwickelt. „Dabei ist auch deutlich geworden, dass eine kompetente und erfolgreiche Therapie nur mit einem interdisziplinären und interprofessionellen Ansatz bestehend aus Neurologie, Neuropsychologie, Krankengymnastik, Ergotherapie, Logopädie und Pflege sowie soziale Beratung möglich ist“, so der Neurologe. 50 4/07
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier Ein Platz für die Kleinsten Die Kindertagesstätte St. Monika baut an Einen Namen für die Krabbelgruppe haben sich die MitarbeiterInnen und Kinder für die neue Gruppe schon ausgedacht. Die Wölkchen-Krabbelgruppe für Kinder ab einem Jahr wird die sechste Gruppe neben der Sonnen-, Regenbogen-, Sternen-, Mondgruppe und Hortgruppe Delfine. Geplant sind ein heller freundlicher Gruppenraum, ein Ruheraum, ein Spielflur und ein altersgemäß ausgestattetes Außengelände. Die Betreuung der Kinder übernehmen qualifizierte Erzieherinnen. „Hierbei ist uns die Zusammenarbeit mit den Eltern für eine erfolgreiche Eingewöhnung sowie das Vermitteln von Geborgenheit und Nähe besonders wichtig“, so Renate Scherer, Leiterin der Kindertagesstätte. Ende Februar 2007 gab es grünes Licht für die bauliche Erweiterung der Kindertagesstätte St. Monika. Die Kita am Brüderkrankenhaus Trier betreut seit 1975 Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren. Durch die bauliche Erweiterung kann das bisherige Angebot ab dem 1. April 2008 erweitert werden. Neben den Barmherzigen Brüdern Trier werde das Land Rheinland-Pfalz und die Stadt Trier (Jugendamt) das Bauvorhaben finanziell unterstützen. Neue DVD über den Trierer Dom erschienen: Halbstündiger Film zeigt Geschichte und Bedeutung des Gotteshauses Ein vom Südwestrundfunks (SWR) gedrehter, neuer Film über den Trierer Dom ist ab sofort bei der Dom-Information als DVD in deutscher, englischer, niederländischer, französischer, italienischer und russischer Sprache erhältlich. Der 30-minütige Film fasst die über 1.700 Jahre alte Geschichte der Bischofskirche zusammen und zeigt ihre Bedeutung als Wallfahrtstätte und steinernes Glaubenszeugnis. Der Film von Peter Jochen Klein spannt einen breiten Bogen von den Anfängen des Doms in der Spätantike bis hin zur Gegenwart der ältesten Bischofskirche Deutschlands. Aufgezeigt wird die Förderung des Kirchenbaus unter Kaiser Konstantin und die bedeutende Rolle seiner Mutter Helena, die der Überlieferung nach die Gründerin des Trierer Doms ist und die den Heiligen Rock von einer Pilgerreise nach Trier mitgebracht haben soll. In dem Film kommen auch Menschen zu Wort, die in besonderer Weise mit dem Dom verbunden sind. Der Trierer Bischof Dr. Reinhard Marx verweist beispielsweise in dem Film auf die Aktualität des Glaubens, für die der Dom heute steht. Die DVD ist exklusiv bei der Dom-Information und an der Domschatzkammer für 17,90 Euro erhältlich. Weitere Informationen bei der Dom-Information, Liebfrauenstraße 12, 54290 Trier, Tel. 0651/9790-790, Fax -799, e-Mail: info@dominformation.de. (Pressedienst des Bistums Trier) 4/07 51
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