Psychiatrie nah an der Gemeinde – - Barmherzige Brüder Trier e. V.
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Kr<strong>an</strong>kenhaus <strong>der</strong> <strong>Barmherzige</strong>n Brü<strong>der</strong> Montabaur<br />
Neuer Hausoberer am<br />
Kr<strong>an</strong>kenhaus<br />
H<strong>an</strong>s-Jürgen Koller hat am 1. Oktober<br />
2007 die Stelle des Hausoberen<br />
am Kr<strong>an</strong>kenhaus <strong>der</strong> <strong>Barmherzige</strong>n<br />
Brü<strong>der</strong> Montabaur <strong>an</strong>getreten.<br />
Dem Hausoberen als Vertreter <strong>der</strong> Ordensgemeinschaften<br />
kommen als Direktoriumsmitglied<br />
beson<strong>der</strong>e Aufgaben zu: Er trägt<br />
die Ver<strong>an</strong>twortung zur Prägung, Gestaltung<br />
und För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> christlichen Kultur im<br />
Kr<strong>an</strong>kenhaus. Neben <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Zu-<br />
kurz und knapp<br />
Jubilare<br />
10-jähriges Jubiläum:<br />
Hiltrud Wagner<br />
30-jähriges Jubiläum:<br />
Carola Keul<br />
sammenarbeit zwischen den verschiedenen<br />
Berufsgruppen, För<strong>der</strong>ung einer vertrauensvollen<br />
Zusammenarbeit im Direktorium,<br />
Vertretung <strong>der</strong> Anliegen von Patienten, MitarbeiterInnen,<br />
Angehörigen und Besuchern,<br />
Mitver<strong>an</strong>twortung einer guten Qualität aller<br />
Dienstleistungen <strong>der</strong> Einrichtungen, Mitgestaltung<br />
<strong>der</strong> Unternehmenskultur auf <strong>der</strong><br />
Grundlage <strong>der</strong> Werte, Grundsätze und Leitlinien,<br />
obliegt dem Hausoberen die Wahrnehmung<br />
<strong>der</strong> Dienstgeberfunktion im Sinne <strong>der</strong><br />
AVR sowie die Leitung und Führung verschiedener<br />
Bereiche im Kr<strong>an</strong>kenhaus.<br />
H<strong>an</strong>s-Jürgen Koller ist gebürtiger Bayer<br />
und kommt aus dem Raum Regensburg.<br />
Als Diplom-Theologe, Sozialwirt und Qualitätsm<strong>an</strong>ager<br />
war Koller in den verg<strong>an</strong>genen<br />
Jahren in einem Heim für Menschen mit<br />
H<strong>an</strong>s-Jürgen Koller<br />
geistiger und psychischer Behin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
<strong>Barmherzige</strong>n Brü<strong>der</strong> Bayern in Gremsdorf/<br />
Fr<strong>an</strong>ken tätig.<br />
News & Facts<br />
Bischof mahnt kirchliche Kr<strong>an</strong>kenhäuser zur Profilierung<br />
Der Erfurter Bischof Joachim W<strong>an</strong>ke<br />
hat die kirchlichen Kr<strong>an</strong>kenhäuser<br />
und Pflegeeinrichtungen<br />
zur Profilierung aufgerufen. Sie hätten<br />
<strong>an</strong>gesichts <strong>der</strong> abnehmenden christlichen<br />
Präsenz in <strong>der</strong> Gesellschaft eine indirekte<br />
Verkündigungsaufgabe, sagte W<strong>an</strong>ke am 30.<br />
Oktober in Eisenach. Bei einem „Christlichen<br />
Pflegekongress“ erklärte er, die kirchlichen<br />
Einrichtungen könnten beim Menschenbild<br />
und ethischen Grundsätzen christliche Posi-<br />
tionslichter aufstecken. Als<br />
Beispiel führte <strong>der</strong> Bischof<br />
<strong>an</strong>, dass es in katholischen<br />
Kr<strong>an</strong>kenhäusern keine<br />
Abtreibungen gäbe. W<strong>an</strong>ke<br />
betonte, Kr<strong>an</strong>kenpflege,<br />
Sterbebegleitung und<br />
Sterben würden immer<br />
mehr von einem Kosten-<br />
Nutzen-Denken geprägt.<br />
Christliche Einrichtungen<br />
Bischof Joachim W<strong>an</strong>ke<br />
Die Kirche muss sich<br />
nach den Worten von<br />
Kurienkardinal Javier<br />
Loz<strong>an</strong>o Barrag<strong>an</strong> mit Sinn-Angeboten<br />
in die Pflege kr<strong>an</strong>ker Menschen<br />
einbringen. Angesichts von<br />
Defiziten in <strong>der</strong> psychologischen<br />
und spirituellen Begleitung von<br />
Kr<strong>an</strong>ken stehe die Kirche in <strong>der</strong><br />
Pflicht, ihr Angebot vorzulegen, betonte <strong>der</strong><br />
Präsident des Päpstlichen Rates für Kr<strong>an</strong>ken-<br />
könnten hier die Botschaft<br />
vermitteln, dass Kr<strong>an</strong>kheit<br />
zum Leben gehöre.<br />
„Kr<strong>an</strong>kheit bietet Gelegenheit,<br />
sich im eigenen<br />
Mensch- und Christsein<br />
zu bewähren <strong>–</strong> und zudem<br />
als Gesellschaft zu zeigen,<br />
was uns schwache, unproduktive<br />
Mitmenschen wert<br />
sind“. (KNA)<br />
Kurienkardinal: Kr<strong>an</strong>ke brauchen mehr seelsorgliche Betreuung<br />
Foto: KNA Bild<br />
Kurienkardinal Javier<br />
Loz<strong>an</strong>o Barrag<strong>an</strong><br />
Foto: KNA Bild<br />
pastoral am 15. November 2007<br />
zum Auftakt einer dreitägigen<br />
Konferenz über Seelsorge für<br />
kr<strong>an</strong>ke Menschen im Alter.<br />
Loz<strong>an</strong>o charakterisierte<br />
die aktuelle Gesellschaft als<br />
eine „Kultur des Todes, die den<br />
Tod nicht akzeptieren will“.<br />
Er verl<strong>an</strong>gte eine Begleitung,<br />
die kr<strong>an</strong>ken alten Menschen helfe, den Tod<br />
zu akzeptieren. Bisher sei beispielsweise die<br />
Eucharistie als christliche Feier <strong>der</strong> Auferstehungshoffnung<br />
in <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> Kr<strong>an</strong>kenpflege<br />
nicht ausreichend berücksichtigt, so<br />
<strong>der</strong> mexik<strong>an</strong>ische Kurienkardinal. Zugleich<br />
verl<strong>an</strong>gte er bessere palliativmedizinische Angebote.<br />
Jedem Kr<strong>an</strong>ken müssten Möglichkeiten<br />
einer wirksamen Schmerzlin<strong>der</strong>ung zur<br />
Verfügung stehen. Ziel sei, dass ein Mensch<br />
in Würde sterben und den Augenblick „<strong>an</strong><br />
<strong>der</strong> Schwelle des Todes zur Ewigkeit“ bewusst<br />
miterleben könne. (KNA)<br />
4/07<br />
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