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Fulda Informiert - Nr. 57 - in Fulda

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Zukunftssicherung für<br />

Heilig Geist<br />

Kl<strong>in</strong>ikum <strong>Fulda</strong> gAG soll städtisches Altenheim<br />

Als entscheidenden Schritt zur Sicherung<br />

des Heilig Geist Zentrums als Altenhilfee<strong>in</strong>richtung<br />

und wichtige Zukunftsperspektive<br />

beurteilen alle Beteiligten die geplante Betriebsübernahme<br />

durch die Kl<strong>in</strong>ikum <strong>Fulda</strong><br />

gAG. Bereits im August letzten Jahres war<br />

e<strong>in</strong> Geschäftsbesorgungsvertrag zwischen<br />

dem Träger der E<strong>in</strong>richtung, der Stadt, und<br />

dem Kl<strong>in</strong>ikum geschlossen worden. Mit der<br />

vorgesehenen Integration des Heilig Geist<br />

Altenheims <strong>in</strong> die gAG sollen nun die städtischen<br />

Bemühungen konsequent fortgeführt<br />

werden, für die Altene<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong> „wirtschaftlich<br />

tragfähiges Fundament zu schaffen“,<br />

erklärten Oberbürgermeister Gerhard<br />

Möller und <strong>Fulda</strong>s Sozialdezernent, Bürgermeister<br />

Dr. Wolfgang Dippel. Magistrat und<br />

Stadtverordnetenversammlung haben e<strong>in</strong>er<br />

entsprechenden Vorlage <strong>in</strong>zwischen zugestimmt.<br />

Arbeitsplätze bleiben erhalten<br />

Wichtigste Botschaft für die betroffenen<br />

Mitarbeiter des Heilig Geist Zentrums:<br />

Ihre Arbeitsplätze bleiben erhalten. Die<br />

Kl<strong>in</strong>ikum gAG übernimmt die Fachkräfte und<br />

setzt sie, wenn ke<strong>in</strong>e Aufgabe im Bereich der<br />

Altenpflege gefunden wird, <strong>in</strong> anderen Fachbereichen<br />

e<strong>in</strong>, wie Vorstandsvorsitzender<br />

Claus Dieter Schad erläutert.<br />

F • U • L • D • A I• N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

Soziale Verantwortung<br />

„Diese Entscheidung ist im Bewusstse<strong>in</strong><br />

unserer sozialen Verantwortung gegenüber<br />

unseren Beschäftigten gefallen“, bekräftigt<br />

Kl<strong>in</strong>ikum-Aufsichtsratsvorsitzender Möller.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs hat die Integration der Altenhilfee<strong>in</strong>richtung<br />

<strong>in</strong> die geme<strong>in</strong>nützige Aktiengesellschaft<br />

auch ihren Preis. Entsprechend<br />

des erarbeiteten Sanierungs- und Geschäftsplanes<br />

wird das zu erwartende Defizit für<br />

die Jahre 005 bis 009 <strong>in</strong> Höhe von rund<br />

e<strong>in</strong>er Million Euro übernommen, ebenso wie<br />

die Personal<strong>in</strong>tegrationskosten, die sich auf<br />

etwa ,5 Millionen Euro belaufen. Der städtische<br />

Haushalt werde durch die Übernahme<br />

dieser Kosten jedoch nicht unmittelbar<br />

liquiditätswirksam belastet, präzisiert der OB.<br />

Vielmehr würden die von der Stadt zu erbr<strong>in</strong>genden<br />

Integrationskosten mit zu erbr<strong>in</strong>genden<br />

Leistungen des Kl<strong>in</strong>ikums verrechnet.<br />

Wirtschaftlich selbst tragend<br />

Ziel der Integration sei es, den Altenheimbetrieb<br />

abzusichern und zukunftsfähig zu<br />

machen, bekräftigt Möller nochmals, während<br />

Vorstandsvorsitzender Schad ergänzt: „Nach<br />

unserer bisherigen Erfahrung und bei konsequenter<br />

Umsetzung unseres Sanierungsplanes<br />

lässt sich Heilig Geist zu e<strong>in</strong>em wirtschaftlich<br />

selbst tragenden Betriebsteil des<br />

Krankenhausbetriebes weiter entwickeln.“<br />

Synergieeffekte<br />

Die Bemühungen der gAG haben <strong>in</strong> zurückliegender<br />

Zeit bereits Früchte getragen.<br />

Buchhaltung, E<strong>in</strong>kauf sowie allgeme<strong>in</strong>e<br />

Verwaltungsaufgaben oder das Cater<strong>in</strong>g<br />

s<strong>in</strong>d bereits durch die Kl<strong>in</strong>ikum gAG übernommen<br />

worden und haben zu deutlichen<br />

Synergieeffekten und Kostenreduzierungen<br />

geführt. Acht Heilig Geist Mitarbeiter konnten<br />

<strong>in</strong> freie Stellen im Kl<strong>in</strong>ikum übernommen<br />

werden. Zufrieden über diese erste Bilanz<br />

zeigten sich nicht nur OB Möller und Bürgermeister<br />

Dippel, sondern auch Schad. „In<br />

dieser Entwicklung spiegelt sich wider, dass<br />

wir auf dem richtigen Weg s<strong>in</strong>d.“ mb<br />

E<strong>in</strong> neuer<br />

Saugwagen<br />

für den Kanalbetrieb<br />

übernehmen Beim Abwasserverband <strong>Fulda</strong> ist e<strong>in</strong> neues<br />

Vierachser-Saug-Fahrzeug für die Beckenre<strong>in</strong>igung<br />

<strong>in</strong> Betrieb genommen worden,<br />

so berichtet Verbandsvorsitzende Cornelia<br />

Zuschke.<br />

Otto Frömmel, Joachim Adams, Jürgen Blum<br />

und Gerhard Engel vor dem neuen Saugfahrzeug.<br />

Das neue Fahrzeug, das von e<strong>in</strong>er Spezialfirma<br />

ausgerüstet wurde, wird bei der Re<strong>in</strong>igung<br />

der über 100 Regenentlastungsanlagen<br />

des Abwasserverbandes <strong>Fulda</strong> e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Weitere E<strong>in</strong>satzbereiche s<strong>in</strong>d Arbeiten <strong>in</strong> den<br />

verbandseigenen Kläranlagen, die Entleerung<br />

der 9 noch vorhandenen Hausklärgruben<br />

sowie die Re<strong>in</strong>igung der 11 Pumpstationen<br />

im Verbandesgebiet des Abwasserverbandes<br />

<strong>Fulda</strong>.<br />

Das Vorgängerfahrzeug hatte nach 15 Jahren<br />

Dienst se<strong>in</strong>en Zweck mehr als erfüllt.<br />

Gerhard Engel, Leiter der Kanalkolonne<br />

des Abwasserverbandes, hat ausgerechnet,<br />

dass mit diesem Fahrzeug rund .500 Tonnen<br />

Ablagerungen aus den Regenrückhalteanlagen<br />

entfernt werden konnten.<br />

E<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>drucksvolle Leistung, hebt Joachim<br />

Adams, Geschäftsführer des Abwasserverbandes,<br />

nicht ohne Stolz hervor. Er betont<br />

die Bedeutung dieser 60.000 € teuren Investition<br />

für den ordnungsgemäßen Betrieb<br />

der Abwasseranlagen des Verbandes. Diese<br />

Re<strong>in</strong>igungen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e wichtige Voraussetzung<br />

für die Bauwerkserhaltung, die Stadthygiene<br />

und den Gewässerschutz.<br />

Besonders freuen sich auch die Mitarbeiter<br />

Otto Frömmel und Jürgen Blum, denen nun<br />

e<strong>in</strong> modernes und leistungsfähiges Fahrzeug<br />

zur Erledigung ihrer wichtigen Aufgaben zur<br />

Verfügung steht. av<br />

F • U • L • D • A I• N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

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