Bericht des Aufsichtsrates - Ferrostaal
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MAN FERROSTAAL AG GESCHÄFTSBERICHT 2005<br />
TEILKONZERNABSCHLUSS<br />
ANHANG<br />
KundenspezifischeFertigungsaufträge<br />
Forderungen<br />
Wertpapiere<br />
Latente<br />
Steuern<br />
Kundenspezifische Fertigungsaufträge werden<br />
nach ihrem Leistungsfortschritt (»percentage<br />
of completion method«, p.o.c.) bilanziert.<br />
Nach dieser Methode werden<br />
anteilige Umsatzerlöse und Umsatzkosten<br />
entsprechend dem am Bilanzstichtag erreichten<br />
Leistungsfortschritt ausgewiesen.<br />
Grundlage sind die mit dem Kunden vereinbarten<br />
Auftragserlöse und die erwarteten<br />
Auftragskosten. Der Grad der Fertigstellung<br />
errechnet sich in der Regel aus dem Anteil<br />
der bis zum Bilanzstichtag angefallenen Auftragskosten<br />
an den insgesamt erwarteten<br />
Auftragskosten (»cost to cost method«). In<br />
besonderen Einzelfällen, insbesondere wenn<br />
es sich um neuartige und komplexe Aufträge<br />
handelt, wird der Leistungsfortschritt anhand<br />
vertraglich vereinbarter Meilensteine<br />
(»milestone method«) festgelegt. In der Bilanz<br />
werden die nach p.o.c. als Umsatz<br />
Forderungen und Sonstige Vermögenswerte<br />
werden grundsätzlich zum Nennwert bilanziert.<br />
Unverzinsliche und niedrig verzinsliche<br />
Forderungen mit einer Restlaufzeit von<br />
mehr als drei Monaten werden zu 5,5 % p.a.<br />
abgezinst. Auf Forderungen, deren Ausfall<br />
Wertpapiere sind in die Kategorie »available<br />
for sale« eingestuft und werden zum beizulegenden<br />
Zeitwert bilanziert; dies ist in der<br />
Regel ein Börsenkurs. Der Unterschied zwischen<br />
den Anschaffungskosten und dem bei-<br />
Aktive und passive latente Steuern werden<br />
für temporäre Differenzen zwischen den<br />
steuerlichen und den bilanziellen Wertansätzen,<br />
für ergebniswirksame Konsolidierungsvorgänge<br />
und für steuerliche Verlustvorträge<br />
abgegrenzt. Die Bewertung der latenten<br />
Steuern erfolgt zu dem am Bilanzstichtag<br />
gültigen Steuersatz, im Inland zu 39,9 %. Im<br />
Vorjahr betrug der Inlands-steuersatz 39,4 %;<br />
die Veränderung beruht auf einem höheren<br />
durchschnittlichen<br />
ausgewiesenen Auftragsteile nach Abzug erhaltener<br />
Anzahlungen in den Forderungen<br />
aus Lieferungen und Leistungen erfasst.<br />
Erwartete Verluste aus kundenspezifischen<br />
Fertigungsaufträgen werden sofort in voller<br />
Höhe als Aufwand bilanziert.<br />
Sofern das Ergebnis eines langfristigen Fertigungsauftrages<br />
noch nicht ausreichend sicher<br />
ist, wird der Erlös nur in Höhe der angefallenen<br />
Auftragskosten („verkürzte<br />
p.o.c.-Methode“) erfasst. Die Realisation <strong>des</strong><br />
Ergebnisanteils erfolgt erst, wenn die Fertigstellung<br />
so weit fortgeschritten ist, dass die<br />
noch anfallenden Auftragserlöse und -kosten<br />
verlässlich geschätzt werden können.<br />
mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartet wird,<br />
werden Einzelwertberichtigungen in voller<br />
Höhe gebildet. Das allgemeine Kreditrisiko,<br />
wird durch Wertberichtigungen auf den Forderungsbestand<br />
berücksichtigt, die grundsätzlich<br />
auf Erfahrungswerten der<br />
Vergangenheit beruhen.<br />
zulegenden Zeitwert wird ergebnisneutral<br />
behandelt und dazu unter Berücksichtigung<br />
latenter Steuern im Eigenkapital aus nichtrealisierten<br />
Gewinnen/Verlusten erfasst.<br />
Hebesatz für die Gewerbesteuer bei den inländischen<br />
Konzernunternehmen.<br />
Aktive latente Steuern werden nur angesetzt,<br />
soweit die damit verbundenen Steuerminderungen<br />
wahrscheinlich eintreten. Verlustvorträge<br />
werden in die Steuerabgrenzung nur<br />
insoweit einbezogen, als in der Zukunft ein<br />
steuerpflichtiges Einkommen zu erwarten<br />
ist, welches zur Realisierung der aktiven latenten<br />
Steuern ausreicht.