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KiNDERgreen 2/2015

KiNDERgreen - das KiNDER-Sonderheft rund um Nachhaltigkeit, Ökologie und gesunde Ernährung. Titelthema in dieser Ausgabe: "Warum Bio einfach besser ist"

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Titelthema in dieser Ausgabe: "Warum Bio einfach besser ist"

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sich auch die „Online-Zeit“ der Jugendlichen<br />

weiter erhöht: 192 Minuten sind<br />

Jugendliche durchschnittlich an einem<br />

Wochentag online – 2013 waren es noch<br />

179 Minuten.<br />

Eltern müssen auch Sparen erklären<br />

Thomas Rathgeb, Leiter der Abteilung<br />

Medien kompetenz, Programm und Forschung<br />

der Landesanstalt für Kommunikation<br />

Baden-Württemberg, bezieht<br />

klar Stellung: „Die fortschreitende Mediennutzung<br />

und -ausstattung ist unumkehrbar.<br />

Wir leben in einer digitalen<br />

Welt, mit der wir uns auseinandersetzen<br />

müssen. Das bedeutet für die Eltern, die<br />

Entwicklung zu begleiten und ihren Kindern<br />

sinnvolle Anregungen zur Nutzung<br />

der medialen Angebote zu geben.“<br />

Abschalten ist der beste<br />

Modus in der Steckerleiste<br />

Auch die Energiebranche setzt verstärkt<br />

auf Stromspar-Aktionen. Florian<br />

Henle, Mitgründer von Ökostrom-Anbieter<br />

Polarstern, weist darauf hin, dass<br />

die Medien- mit der Energieerziehung<br />

einhergehen muss. „Je mehr digitale<br />

Medien in den Haushalten vorhanden<br />

sind und je stärker sie genutzt werden,<br />

umso größer ist ihr Anteil am Energieverbrauch.“<br />

Als zweifacher Familienvater<br />

plädiert Florian Henle an die Vorbildfunktion<br />

der Eltern: „Die Kinder müssen<br />

den Wert und die Bedeutung von Energie<br />

verstehen. Unsere Aufgabe als Eltern ist<br />

es, ihnen diese durch aktives Vorleben zu<br />

vermitteln.“<br />

Henle weiß aus eigener Erfahrung,<br />

wie schwer es ist, die vielen Energiespartipps<br />

zu befolgen. Mit Blick auf die<br />

zunehmende Medien ausstattung rät er,<br />

die goldene Regel des Abschaltens einzuhalten.<br />

Denn im Stand-by verbrauchen<br />

die Geräte Strom. „Das ist zwar, das einzelne<br />

Gerät betrachtet, vielleicht nicht<br />

viel, aber die Masse macht es teuer.“<br />

Einige Studien sprechen von bis zu 100<br />

Euro Stromkosten, die durch Stand-by-<br />

Modi der Geräte je Haushalt verursacht<br />

werden. Was hilft, ist, einfach mal den<br />

Stecker zu ziehen oder eine abschaltbare<br />

Steckerleiste zu nutzen, wenn man das<br />

Gerät nicht braucht.<br />

Bei einigen Geräten wie beispielsweise<br />

dem Computer, Laptop, Smartphone<br />

kann in den Einstellungen angegeben<br />

werden, wann das Gerät automatisch in<br />

den Energiesparmodus übergehen soll.<br />

Die größten Stromfresser<br />

im Familienhaushalt<br />

Birgit Holfert, Energieexpertin bei<br />

der Verbraucherzentrale Bundesverband,<br />

verrät die größten Energiefallen<br />

in Familien haushalten: Stromfresser<br />

Nummer eins sind oftmals die Kühl- und<br />

Gefrierschränke. „Zehn bis 15 Jahre alte<br />

Geräte verbrauchen schnell das Vierfache<br />

im Vergleich zu modernen Geräten.“<br />

Das sind Strommehrkosten von bis zu<br />

Trendige Küchengeräte<br />

helfen beim<br />

Energiesparen:<br />

So spart ein Babykosterwärmer<br />

–<br />

verglichen mit der<br />

herkömmlichen<br />

Erwärmung im<br />

Wasserbad –<br />

93 Prozent Energie,<br />

macht 30 Euro<br />

im Jahr<br />

180 Euro pro Jahr.<br />

Unterschätzt wird nach Erfahrung<br />

von Birgit Holfert meist der Verbrauch<br />

von Unterhaltungselektronik wie von<br />

Fernsehgeräten: „Große Plasmabildschirme<br />

schlagen mit bis zu 1.000 Kilowattstunden<br />

zu Buche.“ Auf das Jahr gerechnet<br />

sind das rund 270 Euro. Auch die<br />

Elektronisierung in den Kinderzimmern<br />

macht sich im Energieverbrauch und<br />

somit bei den Kosten immer deutlicher<br />

bemerkbar. „Oftmals wird der Computer<br />

zum Musikhören stundenlang angelassen.<br />

Dabei benötigt er wesentlich mehr<br />

Strom als etwa ein klassischer CD-Player.<br />

Daneben lauern in Spielekonsolen, die an<br />

große Bildschirme angeschlossen sind,<br />

und in Netzgeräten, die in der Steckdose<br />

bleiben, verdeckte Stromfallen.“<br />

Familien, die ihren persönlichen<br />

Energiefressern auf den Grund gehen<br />

wollen, können die Energie-Checks der<br />

Verbraucherzentrale nutzen – der Basis-<br />

Check kostet zehn Euro – oder sich dort<br />

selbst ein Strommessgerät ausleihen. „In<br />

der Regel sind mit einfachen Maßnahmen<br />

Kostenersparnisse von mehreren<br />

Hundert Euro möglich“, bilanziert Expertin<br />

Birgit Holfert.<br />

Jeder Wechsel ermöglicht<br />

saubere Energie für eine<br />

Familie in Kambodscha.<br />

Wirklich Ökostrom.<br />

Aus 100 % deutscher Wasserkraft.<br />

Mehr Infos unter www.polarstern-energie.de<br />

oder telefonisch unter 089.309.042.911

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