Anhang A - Fakultät 06 - Hochschule München
Anhang A - Fakultät 06 - Hochschule München
Anhang A - Fakultät 06 - Hochschule München
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
6. Zusammenfassung und Ausblick Seite 96<br />
Hilfe eines zweiten Lock-In Verstärkers ein Fehlersignal zur Frequenzstabilisierung<br />
der FPI-Resonanz gewonnen.<br />
Obwohl die Frequenzstabilisierung des Offline-Seedlasers nicht Thema dieser<br />
Diplomarbeit war, sollen hier dennoch kurz zwei Möglichkeiten zur Frequenzstabilisierung<br />
erläutert werden.<br />
Eine Möglichkeit ist es, die Frequenz des Offline-Seedlaser auf die Frequenz des<br />
Online-Seedlasers mit Hilfe der Frequency-Offset-Technik zu stabilisieren. Dabei<br />
wird das Licht des Offline-Seedlasers mit dem des frequenzstabilen Online-<br />
Faserlasers überlagert. Die Frequenz des resultierenden Schwebungssignals gibt<br />
den Frequenzabstand zwischen den beiden Lasern an. Der Offline-<br />
Stabilisierungspunkt ist ca. 3 GHz vom Online-Wellenlängenbereich entfernt. Ziel<br />
des Offset-Frequency-Lockings ist es, die Schwebungsfrequenz auf einem Wert<br />
konstant zu halten. Wird als Offset zur Stabilisierung des Offline-Seedlasers ein<br />
Frequenzabstand von 3 GHz gewählt, so liegt der Seedlaser im Offline-<br />
Wellenlängenbereich.<br />
Die andere Möglichkeit ist es, den Offline-Faserlaser neben dem Online-Laser auf<br />
eine FPI-Mode im Offline-Wellenlängenbereich mit der Frequenzmodulationstechnik<br />
zu stabilisieren. Der schematische Aufbau hierfür ist in Abb. 6.2 dargestellt.<br />
Um das Laserlicht des Online- und Offline-Lasers voneinander zu trennen,<br />
wird die Polarisationsabhängigkeit der Seedlaser ausgenutzt. Dabei wird der Online<br />
Faserlaser senkrecht polarisiert und der Offline-Faserlaser mit dem DFB-<br />
Diodenlaser parallel polarisiert zur Beobachtungsebene in das FPI über einen Polarisationsstrahlteiler<br />
eingekoppelt. Über einen weiteren Polarisationsstrahlteiler<br />
am Ausgang des FPIs werden die Strahlen des Online-, Offline- und DFB Lasers<br />
voneinander getrennt und auf Photodioden gelenkt.<br />
Abb. 6.2: Frequenzstabilisierung des Online- und Offline Seedlasers auf das FPI.<br />
Des Weiteren können für eine bessere Trennung des Signals des Online-<br />
Seedlasers vom Offline-Seedlasers verschiedene Modulationsfrequenzen bei der<br />
Top-of-Fringe Technik verwendet werden. Der jeweilige Lock-In Verstärker er-