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Anhang A - Fakultät 06 - Hochschule München

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5. Frequenzstabilisierung der FPI-Resonanzen Seite 85<br />

Der Wert n beschreibt die Gesamtanzahl der Messwerte. Ist der quadratische Anteil<br />

c im Vergleich zum linearen Anteil b der Ausgleichskurve klein genug, so<br />

kann das Verhältnis r aus der Standardabweichung und der Steigung b gebildet<br />

werden.<br />

sd<br />

r [ Hz]<br />

b<br />

(5.16)<br />

Über die Verhältnisbildung wird das Streuungsmaß des Fehlersignals in Relation<br />

zur Empfindlichkeit des Fehlersignals gesetzt. Aus dieser Beziehung kann auf die<br />

„Qualität“ des Fehlersignals geschlossen werden und somit die einzelnen Stabilisierungsmethoden<br />

miteinander verglichen werden. Je kleiner r desto höher ist die<br />

erwartete Frequenzstabilität der FPI-Moden. Zudem kann aus dem Wert r die<br />

Größenordnung der erreichbaren Frequenzstabilität der FPI-Moden der jeweiligen<br />

Stabilisierungs-Methoden abgeschätzt werden. Die LabView-Programme mit den<br />

drei unterschiedlichen Stabilisierungsmethoden wurden zur Messung der Fehlersignale<br />

und der Frequenzabweichung des DFB-Faserlasers simultan betrieben.<br />

Die verwendeten Parameter zur Frequenzstabilisierung der FPI-Moden bei offenem<br />

Regelkreis können aus Tab. 5-1 entnommen werden.<br />

Abstand der Referenzmoden (Balanced-SOF) A5 (5 x FSR)<br />

Modulationstiefe DFB-Diodenlaser ~ 1480 MHz<br />

Modulationsfrequenz DFB-Diodenlaser 2 Hz<br />

Modulationstiefe Faserlaser ~ 45 kHz<br />

Modulationsfrequenz Faserlaser 30 kHz<br />

Multipass-Absoprtionszellendruck ~ 30 hPa<br />

Abtastrate Ein-/Ausgangskanal 125 kHz<br />

Tab. 5-1: Verwendete Parameter zur Frequenzstabilisierung der FPI-Moden auf<br />

die CO2-Absorptionslinie zum Vergleich der Fehlersignale der einzelnen Stabilisierungsmethoden.<br />

In Abb. 5.15, Abb. 5.16 und Abb. 5.17 sind die gemessenen Fehlersignale der drei<br />

verschiedenen Stabilisierungsmethoden in Abhängigkeit von der Frequenzdrift<br />

der FPI-Moden dargestellt. Dabei weisen alle Fehlersignale ein gutes lineares<br />

Verhalten bei Frequenzdrifts der FPI-Moden auf, da der der quadratische Anteil c<br />

der Ausgleichskurve im Verhältnis zum linearen Anteil b klein ist. Ein lineares<br />

Verhalten des Fehlersignals hat eine symmetrische Regelung der Frequenzstabilisierung<br />

der FPI-Moden zur Folge. Das beste lineare Verhalten wird mit der Voigt-<br />

Fit-Methode erreicht. Wird die Steigung b der Voigt-Fit-Methode mit der FSR des<br />

FPI multipliziert, so erhält man einen Wert von 0,995. Dies bestätigt die Annahme<br />

(siehe Formel(5.11)), dass direkt aus dem Fehlersignal die Frequenzabweichung

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