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10<br />
aktuell<br />
Kabel-TV im Heimnetz<br />
Die Homerun HD Dual-Box verteilt DVB-C und DVB-T-Signale<br />
übers Heimnetz. Dazu besitzt die kleine Box einen Dual-Tuner, allerdings nur eine<br />
Anschlussbuchse, sodass entweder Kabel oder terrestrische Signale einspeisbar sind. Über<br />
Ethernet wird die Box an einen Router angeschlossen und über die mitgelieferte Software<br />
konfiguriert. Dazu führt man einen Kanalsuchlauf durch, der beim ersten Mal etwas länger<br />
dauert. Danach werden die Signale über den Router ins Netzwerk gespeist und jedes Gerät<br />
kann darauf zugreifen, auch über WLAN. Problemlos funktionierte dies mit dem Windows<br />
Media Center. Bei der Einrichtung muss als Signalquelle „Antenne“ gewählt werden, auch<br />
wenn es sich um DVB-C handelt. Nach einem schnellen Suchlauf waren alle unverschlüsselten<br />
Programme verfügbar. Ein Einschub für CA-Module fehlt, sodass kein Pay-TV empfangbar<br />
ist. Dank Doppeltuner ist es dagegen mit dem Media Center möglich, ein Programm<br />
zu schauen und ein anderes aufzuzeichnen. Auch gleichzeitiger Zugriff von zwei Rechnern<br />
war selbst in HD möglich; allerdings wird HD erst mit dem<br />
Praxistest<br />
Silicon Dust HD Homerun Dual<br />
Preis 150 Euro<br />
Maße 92 x 29 x 101 Millimeter; 108 Gramm<br />
Pro kompakt und leicht; Doppeltuner integriert;<br />
einfache Lösung, um TV-Signale<br />
im ganzen Haus verfügbar zu machen;<br />
gute Performance; gleichzeitige Nutzung<br />
mit zwei Rechnern möglich<br />
Contra kein Modul für verschlüsselte Programme;<br />
derzeit keine Hersteller-App<br />
für mobile Endgeräte<br />
Ausstattung ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★<br />
Praxistest ★★★★★<br />
connect 2/2012<br />
Klein, aber mein<br />
Nicht jedes Mobiltelefon muss für Preise<br />
jenseits der 500 Euro über die Ladentheke<br />
gehen, wie das erste Handy<br />
des bisher mit Freisprecheinrichtungen<br />
bekannt gewordenen Herstellers Seecode<br />
zeigt. Für knapp unter 100 Euro<br />
ohne Vertrag liefert der Hersteller das<br />
Seecode S40 über Proidee.de und den<br />
Fachhandel aus. Das Telefon beherrscht<br />
den DualSIMBetrieb und bietet sich<br />
mit der aufschiebbaren QWERTY<br />
Tastatur für VielSimser an. Es lässt<br />
sich am Band um den Hals tragen.<br />
Media Center ab Windows 7 unterstützt. Eine App, um auch<br />
auf Smartphone oder Tablet fernzusehen, gibt es noch<br />
nicht, man arbeitet laut Hersteller aber daran.<br />
Die EU sucht<br />
Freiwillige!<br />
Wie schnell ist das Internet<br />
in Europa tatsächlich?<br />
Diese Frage möchte man mit Hilfe von<br />
Freiwilligen beantworten, die sich einer<br />
europaweiten Breitbandstudie zur<br />
Verfügung stellen. Interessenten können<br />
sich unter www.samknows.eu<br />
informieren und anmelden. Wird man<br />
ausgewählt, bekommt man eine<br />
Whitebox von TP-Link, die über einen<br />
Zeitraum von drei Jahren die Performance<br />
der Internetverbindung misst.<br />
EU-Kommissarin Neeli Kroes erhofft<br />
sich dadurch unter anderem Erkenntnisse,<br />
welche Länder der EU in Sachen<br />
Breitbandversorgung erfolgreich<br />
sind und welche nicht.<br />
Volltreffer<br />
in der Wolke<br />
Apple hat seinen Onlinedienst<br />
iTunes Match jetzt auch in<br />
Deutschland gestartet. Nutzer können<br />
ihre Musiksammlung „in die<br />
Wolke“ laden und anschließend mit<br />
<strong>iPhone</strong>, iPad, iPod Touch, Mac, PC<br />
oder Apple TV auf die im AAC-Format<br />
(256 kbit/s) gespeicherten Titel<br />
zugreifen – Internetverbindung vorausgesetzt.<br />
Für den Dienst verlangt<br />
Apple 24,99 Euro jährlich.<br />
Foto: © lev dolgachov – shutterstock.com (1) Illustration: © ankur patil – shutterstock.com (1)