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nierung der Box und deren eigener Antennen als<br />
auch um die Einbindung einer Außenantenne<br />
geht. Unser Tipp: Interessenten sollten zusätzlich<br />
mit der Hotline Kontakt aufnehmen, die<br />
über die LTE-Verfügbarkeit besser informiert<br />
ist als die Webseite. Die Wahl fiel auf Simmozheim,<br />
Geburtsstadt von Johann Gottlieb<br />
Friedrich von Bohnenberger, Erfinder des Gyroskops.<br />
Hier hatten wir Erfolg: Die Empfangsqualität<br />
der beiden MIMO-Antennen (Multiple<br />
Input Multiple Output) der Box lag bei etwa<br />
-80 dB, mit der Außenantenne LTE 800 von<br />
Funkwerk Dabendorf kamen 10 dB dazu. Die<br />
Außenantenne ist, wie der Name sagt, für den<br />
Frequenzbereich um 800 MHz gedacht, der auf<br />
dem Land zum Einsatz kommt. Die Box selbst<br />
unterstützt auch 2600 MHz, die in Städten ge-<br />
Auf Empfang: Dank<br />
der Ausrichtungshilfe<br />
lässt sich der<br />
Empfang optimieren,<br />
die dB-Werte<br />
geben die Signalqualität<br />
an.<br />
nutzt werden. Dass die Außenantenne die Surfgeschwindigkeit<br />
nicht weiter steigern konnte,<br />
lag an den an sich schon recht guten Empfangsbedingungen.<br />
So betrug die maximale Downloadrate<br />
knapp 20 Mb/s, wobei der verwendete<br />
Tarif „Vodafone LTE Zuhause“ maximal 50<br />
Mb/s bietet. Wichtiger ist der Einsatz von Außenantennen,<br />
wenn der der Empfang nicht optimal<br />
ist – auch, weil man die Funkwerk-Antennen<br />
in die beste Position drehen kann. Interessant<br />
war auch zu sehen, dass der Upload manchmal<br />
höher lag als der Download. Das liegt mit<br />
an dem verwendeten LTE-Tarif, der einen solch<br />
hohen Upload überhaupt erst möglich macht.<br />
Zudem wird LTE bisher eher selten genutzt, sodass<br />
die zur Verfügung stehende Bandbreite in<br />
einer Zelle auf nicht allzu viele User verteilt<br />
wird. Die Fritzbox selbst ist ein LTE-Kategorie-<br />
3-Modem und unterstützt so bis zu 100 Mbit/s<br />
Downstream und 50 Mbit/Upstream.<br />
Aller LTE-Anfang ist leicht<br />
Die Inbetriebnahme gestaltete sich denkbar einfach:<br />
SIM-Karte einlegen, auf der Weboberfläche<br />
der Box die entsprechende PIN eingeben<br />
und nach etwa einer halben Minute kann es losgehen.<br />
Abgesehen von der Verbindung via LTE<br />
gibt es für die Box wenig, was ihre Aufgaben<br />
und Möglichkeiten von DSL- oder Kabelzugängen<br />
unterscheidet. So kann der Nutzer auch bei<br />
der 6840 LTE auf bekannte Funktionen zurückgreifen;<br />
darunter auch Dual-Band-WLAN, das<br />
sowohl auf 2,4 als auch 5 GHz funkt, jedoch<br />
nicht parallel nutzbar ist. Der Vorteil der höheren<br />
Frequenz gegenüber der niedrigeren ist die<br />
geringere Fehleranfälligkeit, da der Frequenzbereich<br />
eher selten eingesetzt wird. Allerdings<br />
ist die Reichweite geringer, sodass es in jedem<br />
Ja, bin ich denn<br />
schon drin? LTE-<br />
Anbieter wie 1&1,<br />
Vodafone, O2 und<br />
die Telekom sind<br />
bereits in der Box<br />
vorkonfiguriert.<br />
Fall auszuprobieren gilt, welche Variante die<br />
bessere ist. Wie auch immer gefunkt wird, die<br />
dazu genutzte WLAN-Antenne sitzt auf der<br />
Box zwischen den beiden LTE-Antennen.<br />
Telefon und Fax inklusive<br />
Der doppelte Funkverkehr wird zum dreifachen,<br />
sobald die DECT-Funktion der Box ins Spiel<br />
kommt. Denn im Bund mit einem Schnurlostelefon<br />
zeigt die 6840 auch mannigfaltige Telefonie-Talente.<br />
Alternativ lässt sich ein schnurgebundenes<br />
Telefon nebst Faxgerät direkt an der<br />
Box betreiben, der mitgelieferte TAE-Adapter<br />
wird dazu einfach in die entsprechende Buchse<br />
an der Box gesteckt . Für den Faxempfang ist<br />
aber auch ein Empfänger integriert, der einen<br />
separaten Fernkopierer obsolet macht. Beim<br />
Thema Telefonie läuft bei LTE aber noch nicht<br />
alles rund: Externe VoIP-Provider wie Sipgate<br />
lassen sich zwar problemlos einrichten. Der ent-<br />
sprechend unterstützte Sprachcodec G.722 sorgt<br />
dafür, dass dies in HD-Qualität wie bei HD-<br />
Voice im Mobilfunk (siehe S. 56) möglich ist.<br />
Möchte man aber direkt über den jeweiligen<br />
LTE-Provider telefonieren, wird es derzeit noch<br />
schwierig bis unmöglich. Bei Vodafone benötigt<br />
man beispielsweise ein Sprachkennwort, das<br />
nicht bekannt ist und auch nicht von Vodafone<br />
herausgegeben wird. Hintergrund ist der, dass<br />
Vodafone sein LTE-Paket inklusive vorkonfiguriertem<br />
Modem und Router ausliefert, über das<br />
sich dann auch telefonieren lässt. Zwar kursieren<br />
in diversen Foren Tricks, dieses Kennwort<br />
auszulesen, komfortabel ist jedoch etwas anders.<br />
Bei 1&1 ist derzeit keine Telefonie über<br />
LTE möglich, stattdessen werden Handy-SIM-<br />
Karten mitgeliefert, O2 bietet derzeit gar keine<br />
Außenstelle: Bei geringer LTE-Signalstärke<br />
verbessert die Außenantenne<br />
von Funkwerk Dabendorf mit zwei integrierten<br />
Richtantennen den Empfang.<br />
Telefonie, und bei der Telekom wird über das<br />
normale Festnetz geplaudert. Da wohl auch<br />
AVM davon ausgeht, dass sich dies in absehbarer<br />
Zeit ändern wird, sieht man an den schon<br />
integrierten Voreinstellungen, beispielsweise<br />
für die Eingabe eines Sprachkennworts.<br />
Mit einem angemeldeten DECT-Mobilteil<br />
lassen sich auch Komfortfunktionen nutzen, so<br />
kann man etwa über Zahlencodes das WLAN<br />
ein- und ausschalten. Die AVM-eigenen Mobilteile<br />
wie das MT-F bieten natürlich weitergehende<br />
Möglichkeiten. So lässt sich das Mobilteil<br />
auch als Webradio nutzen, was für die Küche<br />
zwischendurch durchaus akzeptabel ist. Für den<br />
Einsatz der Fritzbox als Basisstation sprechen<br />
weitere Features, beispielsweise die vielen<br />
Möglichkeiten, Anrufe zu filtern – sei es über<br />
Blacklists von Rufnummern, die gar nicht erst<br />
durchgestellt werden sollen, oder mit einer<br />
Klingelsperre, die für störungsfreie Nachtruhe<br />
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