Connect Starke iPhone Konkurrenten

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Mobilfunk
Browser
Musik
Vorbildlich: Performance und Funktionsumfang
des Safari-Browsers sind unschlagbar!
Apple iPhone 4S
Apple installiert auch beim 4S seinen flinken
und sehr nutzerfreundlichen Safari-Browser;
Flash-Inhalte sind hier aus Prinzip ausgeschlossen;
der Browser setzt voll auf den
HTML5-Standard. In der Leseansicht erscheint
der ausgewählte Artikel bildschirmfüllend
und ohne Werbebanner. In der „Reading-List“
lassen sich interessante Links
zum späteren Lesen vormerken.
Samsung Galaxy Nexus
Der installierte Webkit-Browser beim Galaxy
Soundcheck: Der iPod ist klasse, Nexus
und Lumia bieten aber mehr Funktionen.
Qualität hat ihren Preis: Wer eines der drei Topmodelle
möchte, muss tief in die Tasche greifen.
Apple iPhone 4S
Apple verkauft das iPhone in drei
Varianten mit unterschiedlichem
Speicher. Das Modell mit 16 Gigabyte
liegt bei 629 Euro, 32 Gigabyte
kosten 739 Euro und 64 Gigabyte
849 Euro. Der freie Onlinehandel
unterbietet die Apple-Preise teils
leicht, wirklich sparen kann man
aber nicht. Günstig ist ein iPhone
connect 2/2012
Apple iPhone 4S
Das iPhone hat einen vollwertigen iPod
als Musicplayer integriert; dessen Bedienung
klappt intuitiv, die Oberfläche
ist schlicht und übersichtlich gehalten.
Musik kommt allerdings nur via iTunes-
Sync auf das Gerät; ein UKW-Radio ist
nicht integriert.
Samsung Galaxy Nexus
Beim Galaxy Nexus wirkt der Musicplayer
optisch nicht ganz so elegant und
intuitiv, überzeugt aber mit frei regelbarem
Equalizer und sattem Klang. Prak-
Nexus lädt Webseiten recht flott und speichert
Inhalte auch zum späteren Offline-
Lesen in einer eigenen Ansicht ab, ist dabei
aber nicht ganz so nutzerfreundlich und intuitiv
wie der Safari von Apple.
Nokia Lumia 800
Das Lumia setzt erwartungsgemäß auf den
Internet Explorer von Microsoft; wie beim
iPhone sind Flash-Inhalte aber auch hier
nicht zu sehen. Dafür ist der Browser flott
unterwegs und intuitiv zu bedienen, bietet
jedoch nicht so viele Zusatzfunktionen.
tisch: Die eigene Musiksammlung
kommt einfach per Drag-and-drop auf
das Gerät; ein UKW-Radio ist integriert.
Nokia Lumia 800
Microsoft macht’s wie Apple und stellt
die Sync-Software Zune als Schaltzentrale
in den Mittelpunkt; Multimediadateien
kann man nur darüber aufs Lumia
spielen. Der Musicplayer ist schlicht
und bringt neben den Standardfunktionen
ein Programm zur Musikerkennung
mit. Wer keine Lust auf Tonkonserven
hat, wirft das UKW-Radio an.
nicht, dafür ist sein Wiederverkaufswert
in aller Regel vergleichsweise
hoch.
Samsung Galaxy Nexus
Das Galaxy Nexus schlägt mit 679
Euro Preisempfehlung des Herstellers
zu Buche, bei Onlineanbietern
ist es für rund 500 Euro zu haben.
Aktuell ist nur die 16-Gigabyte-Vari-
Navi
Preis
ante in Deutschland verfügbar, ob
und wann die 32er-Version kommt,
ist noch offen.
Nokia Lumia 800
Nokia empfiehlt für sein erstes
Windows-Phone 499 Euro, auf
www.guenstiger.de findet sich das
gute Stück aber auch schon für
rund 400 Euro.
Wo geht‘s lang?
Nokia bietet die
beste Navi-Lösung!
Apple iPhone 4S
Von Haus aus hat das Apple einen einfachen
Routenplaner an Bord, der die Karten aus dem
Web lädt; aktive Navigation im Auto ist nur
über eine zusätzliche Navi-App aus dem Store
möglich. Für Telekom-Kunden gibt’s die Navi-
Lösung Navigon Select gratis.
Samsung Galaxy Nexus
Das Galaxy Nexus kommt mit Google Maps
Navigation; wer mit Googles Offboard-Lösung
navigiert, verprasst jedoch Datenvolumen. In
Zeiten von Flatrates ist das aber kein echtes
Manko – zumindest innerhalb der Landesgrenzen.
Wer im Ausland ohne Datentraffic
navigieren will, braucht eine Onboard-Lösung.
Nokia Lumia 800
Nokia hat seine von Symbian bekannte
Onboard-Navigation vollständig auf Windows
Phone portiert – Nokia Navigation gehört zu
den besten mobilen Navigationslösungen auf
dem Markt. Für Windows Phone gibt es bisher
nichts Vergleichbares – jedenfalls nicht kostenlos.
fazit
Athanassios Kaliudis
connect-Redakteur
Einen klaren Sieger kann es in diesem
Dreikampf nicht geben, letztlich entscheiden
immer die speziellen Anforderungen
an das Gerät. Wer sich gerne an die Hand
nehmen und ein Stück weit auch bevormunden
lässt, sollte in Richtung Lumia und
iPhone schielen, wer eher ein Freidenker
sein möchte, ist mit dem Nexus besser
beraten. Auch kann die Entscheidung über
die Displaygröße fallen: Genug Platz zum
Surfen bieten zwar alle drei Modelle, die
komfortabelste Lösung bietet hierfür aber
das Nexus. Stehen Design und Haptik im
Vordergrund, ist das iPhone das Gerät der
Stunde; auch das Lumia sammelt Argumente
für sich, das Nexus kann hier nicht
mithalten. Als Blender entpuppt sich keines
der drei Topmodelle, der Preis erscheint
vielleicht etwas hoch, ist aber angesichts
des Gebotenen gerechtfertigt.