10.08.2012 Aufrufe

Connect Starke iPhone Konkurrenten

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60<br />

Mobilfunk<br />

das Smartphone künftig zum Beispiel<br />

Visitenkarten durch bloßes<br />

Aneinanderhalten mit einem anderen<br />

NFC-tauglichen Handy austauschen.<br />

Auch für den Einsatz als<br />

digitale Geldbörse (englisch Digital<br />

Wallet) wäre das S II LTE bereits<br />

fit. Da die installierte Android-Software<br />

jedoch keine Apps<br />

oder Bedienelemente für NFC aufwies,<br />

ließ sich dies im Praxistest<br />

nicht überprüfen.<br />

Angetrieben wird das S II LTE<br />

von der Android-Version „Gingerbread“.<br />

Die Unterversion 2.3.5<br />

weist laut Angaben von Android-<br />

Erfinder Google Erweiterungen für<br />

den 4G-Funk und eben NFC auf.<br />

Im Wesentlichen präsentierte sich<br />

der LTE-Prototyp jedoch mit derselben<br />

Auswahl an Funktionen und<br />

Apps wie reguläre Gingerbread-<br />

Geräte – inklusive der Samsungtypischen<br />

Erweiterungen wie Kies<br />

connect 2/2012<br />

Wie gewohnt: Die Android-Oberfläche<br />

des<br />

LTE-Prototypen bietet<br />

den üblichen Anblick<br />

und für das Google-<br />

System typischen<br />

Funktions umfang.<br />

Schnelles Netz gesucht:<br />

Bis der LTE-<br />

Ausbau in die Städte<br />

vordringt, dürften<br />

erste Nutzer von<br />

LTE-Smartphones<br />

die Abdeckungskarte<br />

ihres Netzbetreibers<br />

häufiger konsultieren.<br />

air, Allshare, Mini Diary und Ähnlichem<br />

mehr. Auch die weitere<br />

Hardware-Ausstattung des Galaxy<br />

S II LTE entspricht dem Serienmodell<br />

Galaxy S II – womit sich das<br />

Gerät allerdings keineswegs zu<br />

verstecken braucht: 8-Megapixel-<br />

Hauptkamera mit LED-Blitz und<br />

2-Megapixel-Frontkamera, WLAN<br />

nach schnellem 802.11n-Standard,<br />

Bluetooth 3.0 mit breiter Profilunterstützung,<br />

A-GPS, USB 2.0,<br />

Beschleunigungs- und Annäherungssensoren<br />

wie ein digitaler<br />

Kompass qualifizieren das Gerät<br />

als eines der Topmodelle im Produktportfolio<br />

von Samsung.<br />

Eingebaut sind 16 GB Flashspeicher,<br />

der sich überdies mit<br />

einer Micro-SD-Karte erweitern<br />

lässt. Mit den derzeit verfügbaren<br />

32-GB-Kärtchen lässt sich das<br />

Fassungsvermögen für Apps und<br />

Daten also auf 48 Gigabyte hoch-<br />

rüsten. Und sofern die Firmware<br />

auch die kommenden 64-GB-Micro-SDHCs<br />

unterstützen wird, läge<br />

das absehbare Maximum bei stolzen<br />

80 GB. Das würde nicht zuletzt<br />

die Konkurrenz aus Cupertino<br />

deutlich überflügeln.<br />

Noch kein Livetest möglich<br />

Selbstverständlich setzte connect<br />

alles daran, die LTE-Künste des<br />

Geräts auch in der Praxis auszuprobieren.<br />

Leider war dieses Unterfangen<br />

jedoch nicht von Erfolg<br />

gekrönt. Trotz abwechselnder Bestückung<br />

mit LTE-SIM-Karten von<br />

Telekom und Vodafone und gezieltem<br />

Anfahren mehrerer angeblich<br />

LTE-versorgter Regionen mochte<br />

sich das Samsung partout nicht ins<br />

LTE-Netz einbuchen. Auch intensive<br />

Konsultationen mit den Netzbetreibern<br />

und Samsung brachten<br />

bis Redaktionsschluss leider keine<br />

Koreanische Spezialitäten:<br />

Zusätzlich zum normalen<br />

Android-Market bietet<br />

Samsung auch für das Galaxy<br />

S II LTE eine Auswahl<br />

handverlesener Apps an.<br />

An der Datenleine: Mit<br />

der Tethering-Funktion<br />

kann das Galaxy S II LTE<br />

seine Highspeed-Verbindung<br />

auch Notebooks,<br />

Tablets und Co zur Verfügung<br />

stellen – solange<br />

das im Tarif enthaltene<br />

Datenvolumen mitspielt.<br />

Klärung der Ursache. Die Vermutung<br />

liegt jedoch sehr nahe, dass<br />

die LTE-Netze den ihnen unbekannten<br />

Endgerätetyp einfach abgewiesen<br />

haben. Schließlich gab es<br />

bisher lediglich USB-Sticks für<br />

den LTE-Empfang. Insofern müssen<br />

wir Ihnen Praxiseindrücke und<br />

Angaben zur Akkulaufzeit leider<br />

bis auf Weiteres vorenthalten. Sobald<br />

entsprechende Testergebnisse<br />

vorliegen, wird connect sie aber<br />

auf jeden Fall nachliefern.<br />

Ohnehin wären auch die deutschen<br />

Netzbetreiber noch nicht<br />

ganz soweit, dass das Samsung<br />

Galaxy S II LTE in ihren Funkzellen<br />

sinnvoll eingesetzt werden<br />

könnte: So unterstützen die bislang<br />

betriebenen LTE-Netze weder den<br />

Handover zwischen LTE-Zellen<br />

noch den Fallback bei laufender<br />

Verbindung auf UMTS oder GPRS.<br />

Auch Telefonate via LTE wären

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