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Connect Starke iPhone Konkurrenten

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A<br />

uch wenn der Smartphone-<br />

Trend mittlerweile immer<br />

mehr in Richtung Big Screen<br />

jenseits der 4-Zoll-Marke geht, erfreuen<br />

sich die kleineren Modelle<br />

mit handlicheren Dimensionen<br />

nach wie vor großer Beliebtheit.<br />

Das neue Rhyme von HTC hat<br />

<strong>iPhone</strong>-ähnliche Außenmaße, einen<br />

3,7-Zoll-Bildschirm und ein<br />

kompaktes Unibody-Gehäuse mit<br />

hoher Anfassqualität.<br />

Seine schicke Schale aus Aluminium<br />

und Kunststoff ist in drei<br />

Farbtönen jeweils in den Varianten<br />

Silber, Beige und Violett erhältlich.<br />

Dabei ist die Alukomponente auf<br />

Rahmen und Mittelteil des Gehäuserückens<br />

beschränkt, damit seine<br />

abschirmende Wirkung nicht die<br />

Funkeigenschaften des Smartphones<br />

beeinträchtigt; der Rest ist aus<br />

leicht gummiertem und sehr gut<br />

verarbeitetem Kunststoff gefertigt.<br />

Ingenieure und Designer haben jedenfalls<br />

einen guten Kompromiss<br />

gefunden, die Sende- und Empfangsqualitäten<br />

liegen im UMTS-<br />

Alles im Blick<br />

Signal-<br />

geber<br />

Um den Zugriff auf Inhalte<br />

ausgewählter Anwendungen<br />

schneller und<br />

einfacher zu machen,<br />

ordnet die neue Sense-<br />

Oberfläche in der linken<br />

Homescreen-Spalte aufklappbare<br />

Widgets an.<br />

Der über die<br />

3,5-Millimeter-<br />

Klinkenbuchse mit<br />

dem Rhyme verbundeneLeuchtwürfel<br />

„Charm“<br />

fängt bei eingehenden<br />

Anrufen<br />

und Nachrichten<br />

an zu blinken.<br />

und GSM-Betrieb auf durchschnittlichem,<br />

aber durchaus akzeptablem<br />

Niveau. Somit beweist<br />

das Rhyme in Kombination mit<br />

den soliden, nur in Senderichtung<br />

leicht schwächelnden Akustikmessungen<br />

im Labortest insgesamt<br />

gute Telefonieeigenschaften.<br />

Display und Sense überzeugen<br />

Auf dem kapazitiven LC-Display<br />

wirken Farben intensiv, Inhalte<br />

plastisch. Bei einer Auflösung von<br />

480 x 800 Bildpunkten und einer<br />

Bildschirmfläche von 48 x 81 Millimetern<br />

liegt die Pixeldichte bei<br />

knackigen 252 dpi, sodass Schriften,<br />

Icons, Bilder und Webseiten<br />

schön scharf erscheinen. Außerdem<br />

ist auf der Anzeige ausreichend<br />

Platz, um viele Inhalte<br />

oder eine gut bedienbare virtuelle<br />

Schreibtastatur unterzubringen.<br />

Unterhalb des Bildschirms sind<br />

vier Sensortasten platziert, die<br />

bei schwachem Umgebungslicht<br />

zur besseren Erkennung leuchten.<br />

Die Sensoren lösen bei Berührung<br />

Klang-<br />

erlebnis<br />

Die In-Ear-Kopf-<br />

hörer bieten einen<br />

klaren, kräftigen<br />

Klang, ein brauchbares<br />

Steuerpanel<br />

und ein flaches<br />

Kabel, das sich<br />

nicht verheddert.<br />

allerdings recht schnell aus; wer zu<br />

flink zwischen Touchscreen und<br />

Sensorfeld unterwegs ist, ist in der<br />

Eingewöhnungsphase nicht vor<br />

Fehleingaben gefeit.<br />

Das installierte Google-Betriebssystem<br />

Android 2.3 hat HTC mit<br />

seiner eigenen Oberfläche Sense<br />

3.5 veredelt – und diese sogar ein<br />

Stück weit für das Rhyme optimiert.<br />

Beispielsweise liegt auf dem<br />

Homescreen standardmäßig ein<br />

neues Widget, das die wichtigsten<br />

Kanäle seitlich anordnet und so einen<br />

schnelleren Zugriff auf dessen<br />

Inhalte ermöglicht (im großen Bild<br />

links zu sehen). Auf dem Lockscreen<br />

lassen sich bis zu vier frei<br />

wählbare Shortcuts platzieren und<br />

direkt starten, ohne die Bildschirmsperre<br />

aufzuheben. Über diverse<br />

Szenenmodi kann der Nutzer Optik<br />

und Zugriffe der Startbildschirmansichten<br />

seinen tagesaktuellen<br />

Bedürfnissen anpassen, etwa Freizeit-<br />

und Büro-Modi mit jeweils<br />

prominent platzierten Musicplayer-<br />

oder Kalender-Widgets.<br />

Ein Platz zum Wohlfühlen<br />

Das Hauptmenü listet alle installierten<br />

Anwendungen alphabetisch,<br />

bereits ab Werk sind mehr als 60<br />

Einträge zu finden. Um eine bessere<br />

Übersicht zu erreichen, macht<br />

die Software beim vertikalen<br />

Scrollen Sprünge in 16er Schritten,<br />

alternativ ist eine Listenansicht<br />

möglich. Apps lassen sich wahlweise<br />

auch nach Datum und Häufigkeit<br />

sortieren.<br />

HTC in Spendierlaune<br />

An Software-Zugaben hat HTC<br />

nicht gespart, zu den Highlights<br />

gehören: ein Office-Paket, ein<br />

Video-Portal, ein UKW-Radio,<br />

Taskmanager, die weitreichende<br />

Integration von Facebook und<br />

Twitter in das System sowie einige<br />

nette Filter für die insgesamt sehr<br />

ordentliche 5-Megapixel-Kamera.<br />

Deinstallieren kann man diese Anwendungen<br />

ohne Weiteres allerdings<br />

nicht, der verfügbare Gerätespeicher<br />

ist daher auf knapp 1 Gigabyte<br />

beschränkt. Dafür legt HTC<br />

eine 8 Gigabyte große Speicher-<br />

In der beigelegten Docking Station wechselt das Rhyme automatisch<br />

in einen speziellen Modus und dient als Wecker oder Jukebox. Der<br />

eingebaute Lautsprecher ist zwar bassarm und übersteuert bei<br />

maximaler Lautstärke; für einfache Ansprüche ist er aber brauchbar.<br />

Der Docking-Modus funktioniert nur, wenn die Station per Micro-<br />

USB am Stromnetz hängt. Praktisch: Das Smartphone ist aufgeräumt<br />

und der Akku stets geladen. Ärgerlich: Bluetooth schaltet sich beim<br />

Andocken selbstständig ein, beim Rausnehmen<br />

aber nicht wieder aus.<br />

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