10.08.2012 Aufrufe

Connect Starke iPhone Konkurrenten

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Einfacher Kunststoff, hochwertiges Polycarbonat oder lieber eine edle Hülle<br />

aus Glas und Metall? Das <strong>iPhone</strong> hat die beste Verarbeitungsqualität!<br />

Apple <strong>iPhone</strong> 4S<br />

Auch wenn die Konkurrenz mittlerweile<br />

aufgeholt hat: Haptik<br />

und Verarbeitung des <strong>iPhone</strong> 4(S)<br />

sind unerreicht, Design und Anmutung<br />

liegen auf absolutem<br />

Topniveau. Hier zeigt sich die<br />

Detailverliebtheit von Apple deutlich,<br />

das Kulthandy aus Cupertino<br />

spielt in dieser Disziplin in einer<br />

eigenen Liga ohne Gegner. Sichtbare<br />

Übergänge zwischen<br />

Gehäusekomponenten gibt es<br />

keine, ebenso wenig Quietsch-<br />

oder Knarzlaute. Front und Rückseite<br />

bestehen vollständig aus<br />

Glas, eingefasst von einem Metallrahmen<br />

der als Antenne für<br />

Mobilfunk, WLAN, GPS und Bluetooth<br />

fungiert. Die als „Antennagate“<br />

bekannt gewordene Prob-<br />

Display<br />

Apple <strong>iPhone</strong> 4S<br />

Während Samsung mit dem<br />

Galaxy Note bereits Geräte mit<br />

5,3-Zoll-Bildschirmen im Programm<br />

hat (Test in connect<br />

12/2011), scheint sich Apple auf<br />

das handliche Format von 3,5 Zoll<br />

eingeschworen zu haben und vergrößert<br />

die Schaltzentrale seines<br />

<strong>iPhone</strong> auch beim neuesten <strong>iPhone</strong>-Modell<br />

nicht. Für mobiles<br />

Internet sind 3,5 Zoll ausreichend,<br />

für die Ein-Hand-Bedienung sogar<br />

förderlich. Die Auflösung mit 960<br />

x 640 Pixeln ist dabei extrem<br />

scharf – auf einem Pixel tümmeln<br />

sich 330 Bildpunkte, das ist noch<br />

immer ein Spitzenwert. Bei dieser<br />

Pixeldichte kann das menschliche<br />

Auge keine einzelnen Bildpunkte<br />

mehr ausmachen, daher auch der<br />

auf die Netzhaut des Auges Bezug<br />

lematik des 4er – bei festem Griff<br />

um den unteren Gehäuseteil<br />

kann das <strong>iPhone</strong> die Mobilfunkverbindung<br />

verlieren – hat Apple<br />

beim 4S erfolgreich ausgebessert.<br />

Mit Außenmaßen von 115 x<br />

59 x 10 Millimetern und einem<br />

Gewicht von 140 Gramm ist das<br />

<strong>iPhone</strong> 4S zudem das kleinste<br />

und kompakteste Modell in unserem<br />

Vergleich.<br />

Samsung Galaxy Nexus<br />

Das Galaxy Nexus ist mit 136 x<br />

69 x 12 Millimetern und 139<br />

Gramm der größte, aber nicht der<br />

schwerste Kandidat. Sein Gehäuse<br />

aus Kunststoff ist zwar sehr<br />

ordentlich verarbeitet; auch hier<br />

quietscht und knarzt nichts. Dennoch<br />

kann es sich weder mit<br />

Klassisches, schön helles TFT-Display oder brillanter AMOLED?<br />

Nokia und Samsung punkten mit dem besseren Dunkelkontrast.<br />

nehmende Marketingname<br />

„Retina-Display“. Zudem ist der<br />

TFT-Bildschirm mit 590 cd/m²<br />

sehr hell und kontrastreich, Bilder<br />

und Videos kommen bestens zur<br />

Geltung. Problematisch wird es<br />

nur bei direkter Sonneneinstrahlung,<br />

denn da spiegelt die Anzeige<br />

und ist im schlimmsten Fall nicht<br />

mehr ablesbar.<br />

Samsung Galaxy Nexus<br />

Wem ein 3,5-Zoll-Bildschirm zu<br />

klein ist, der bekommt beim Galaxy<br />

Nexus einiges mehr geboten.<br />

Satte 4,65 Zoll misst der Bildschirm<br />

in der Diagonalen, das<br />

bietet reichlich Übersicht beim<br />

Surfen, Scrollen durch die Menüs<br />

oder Schreiben von Nachrichten.<br />

Außerdem bietet das Nexus mit<br />

1280 x 720 Pixeln die höchste<br />

dem <strong>iPhone</strong> noch mit dem Nokia<br />

messen. Das Nexus fühlt sich für<br />

ein High-End-Smartphone einfach<br />

nicht hochwertig genug an;<br />

die dezent gummierte und leicht<br />

geriffelte Akkuabdeckung verleiht<br />

ihm aber ordentlich Grip.<br />

Außergewöhnlich ist seine geschwungene,<br />

im unteren Bereich<br />

leicht verdickte Bauform, weshalb<br />

das Telefon trotz seiner Größe<br />

sehr gut und ausgewogen in<br />

der Hand liegt. An die Handlichkeit<br />

der beiden <strong>Konkurrenten</strong><br />

kommt es dennoch nicht heran.<br />

Nokia Lumia 800<br />

Nokia hat das Lumia 800 aus<br />

einem Stück Polycarbonat gefräst,<br />

einem besonders hochwertigen<br />

Kunststoff. Es misst 117 x<br />

Auflösung im Testfeld; seine<br />

Pixeldichte liegt mit 316 dpi zwar<br />

knapp unter <strong>iPhone</strong>-Wert, ist aber<br />

ebenfalls extrem scharf. Allerdings<br />

kommt die Helligkeit mit<br />

271 cd/m² nicht an den Apple-<br />

Screen heran. Als Displaytechnologie<br />

kommt beim Nexus die<br />

stromsparende AMOLED-Technik<br />

zum Einsatz, die bekannt ist für<br />

hohen Kontrast und brillante Darstellungen.<br />

Die Anzeige gibt Inhalte<br />

in kräftigen Farben und sattem<br />

Schwarz wieder – wobei die technikbedingt<br />

etwas unnatürliche<br />

Präsentation für manchen Geschmack<br />

zu intensiv ausfällt.<br />

Nokia Lumia 800<br />

Auch Nokia setzt auf organische<br />

Dioden und hat mit „Clear Black“<br />

eine eigene Displaytechnologie<br />

Design<br />

62 x 13 Millimeter und<br />

bringt mit 143 Gramm das<br />

höchste Gewicht auf die Wage.<br />

Selbst das Display ist fast nahtlos<br />

in den Korpus eingelassen,<br />

Micro-SIM-Slot und Micro-USB-<br />

Anschluss sind mit stabilen Verschlusskappen<br />

vor Staub geschützt<br />

– besser kann man es<br />

kaum machen. Die Gehäusekanten<br />

des Lumia 800 sind an<br />

den Seiten fühlbar abgerundet,<br />

sodass das Telefon sehr gut in<br />

der Hand liegt. Damit ist das Nokia<br />

deutlich hochwertiger als das<br />

Galaxy Nexus und eines der derzeit<br />

am besten verarbeiteten<br />

Smartphones auf dem Markt. Die<br />

Krone in Sachen Haptik und Materialqualität<br />

hat aber weiterhin<br />

das <strong>iPhone</strong> auf.<br />

eingebaut. Dahinter verbirgt sich<br />

ein normaler AMOLED-Bildschirm,<br />

der mit einer polarisierten Beschichtung<br />

versehen wurde, um<br />

die Reflexionen zu minimieren.<br />

Mit diesem technischen Kniff<br />

spiegeln die aktuellen Nokias<br />

weniger als andere Smartphones,<br />

und die Inhalte sind auch im Freien<br />

noch sehr gut ablesbar. Der<br />

Bildschirm des Lumia 800 strahlt<br />

mit 281 cd/m² ausreichend hell,<br />

hat eine Diagonale von 3,7 Zoll<br />

und die bei Windows Phones von<br />

Microsoft vorgegebene Normauflösung<br />

von 480 x 800 Pixeln, was<br />

einer Pixeldichte von noch immer<br />

knackigen und sehr scharfen 252<br />

dpi entspricht. Die Qualität und<br />

Reaktionsfreudigkeit der Touchscreens<br />

liegt bei allen drei Modellen<br />

auf allerhöchstem Niveau.<br />

Foto: © Intelrob (1) – shutterstock.com<br />

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