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Die Anbieter nutzen ihr Qualitäts- und Sicherheits-Management<br />

insbesondere, um die Bandbreite zu steuern.<br />

Über 90 Prozent der europäischen Mobilfunknetzbetreiber wollen<br />

in naher Zukunft auf Stufenpreis-Datentarife umsteigen.<br />

82 Prozent der Anbieter planen einheitliche Datentarife für mehrere<br />

Geräte, 67 Prozent der Befragten setzen auf Familientarife.<br />

Mit über 120 Millionen Gigabyte hat sich der Gesamtdatenverbrauch<br />

im letzten Jahr im vergleich zu 2010 nahezu verdoppelt.<br />

Datendrosselung ab 200 MB<br />

Mit dem Aufkommen der modernen<br />

Internetphones hat sich bei<br />

nahezu allen Anbietern die Datenflat<br />

durchgesetzt. Das ermuntert<br />

natürlich die Kunden: So surft man<br />

mittlerweile per Datenflat mit bis<br />

zu 7,2 Mbit/s für weit unter 15 Euro<br />

pro Monat. Was die Verbraucher<br />

freut, bringt die Mobilfunker in<br />

Bedrängnis – denn die Netzkapazitäten<br />

werden knapp. Deshalb sind<br />

die Surfpauschalen auch limitiert<br />

– oft wird schon ab 200 MB das<br />

Tempo gedrosselt. Doch bei der<br />

Maßnahme wollen es die Mobilfunker<br />

nicht belassen und sind dabei,<br />

Strategien und Tarifmodelle<br />

zu entwickeln, um ihre enormen<br />

Netzinvestitionen zu refinanzieren.<br />

Das belegt auch die Studie von<br />

Amdocs, dem führenden Anbieter<br />

von Customer-Management-Systemen,<br />

der die 30 größten TK-Anbieter<br />

in Europa, Nordamerika und<br />

Asien zu ihren Tarifplänen befragt<br />

hat. Die Ergebnisse sind in den ersten<br />

drei Grafiken veranschaulicht<br />

86 Prozent mit Stufentarifen<br />

Laut der Amdocs-Studie werden<br />

sich die Mobilfunkbetreiber in<br />

Kürze von Flatrates und All-youcan-eat-Modellen<br />

verabschieden:<br />

86 Prozent der Anbieter planen<br />

schon in den nächsten sechs bis<br />

zwölf Monaten Stufenpreistarife<br />

einzuführen. Die meisten liebäugeln<br />

auch mit personalisierten Paketangeboten,<br />

mit denen sie unterschiedliche<br />

Kundensegmente und<br />

Nutzungsarten bedienen können.<br />

Laut Amdocs können das individuelle<br />

Tarifmodelle mit flexiblen<br />

Bandbreiten sein – beispielsweise<br />

ein monatliches Basispaket zum<br />

Fixpreis, bei dem man etwa für<br />

die tägliche E-Mail-Kommunikation<br />

nicht das höchste Tempo bekommt,<br />

aber am Wochenende einen<br />

volumenintensiven Film per<br />

High-Speed herunterladen kann.<br />

Kommt der Kunde mit der Bandbreite<br />

nicht aus, kann er das Paket<br />

jederzeit aufstocken. Idealerweise<br />

kann er per App auch den aktuellen<br />

Stand einsehen und bekommt kurz<br />

vor Erreichen der gebuchten Grenze<br />

eine Meldung mit dem Hinweis<br />

auf Erweiterungsmöglichkeiten.<br />

Damit wären Horror-Rechnungen<br />

passé. Guy Hilton, Marketing-Chef<br />

von Amdocs, denkt sogar über ein<br />

Familienpaket nach, das „ein Gesamt-Datenlimit<br />

für die ganze Familie<br />

setzt und verschiedene Zugangsregeln<br />

pro Mitglied erlaubt“.<br />

Was auch kommt, connect bleibt<br />

dran.<br />

JoSeFine MiloSevic<br />

Der Smartphone-Boom als Datentreiber: Die durchschnittliche verbrauchte<br />

Datenmenge pro nutzer stieg um mehr als 80 Prozent.<br />

Foto: © kallejipp – photocase.com<br />

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