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GenussMAGAZIN 4/2013 - Genussakademie

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KOCHEN/ GenießenFRANKFURTS KLEINE SCHMANKERLDanilo Klinke<strong>Genussakademie</strong>-Koch Danilo Klinke präsentiert und erläutert Ihnen in seinem KochkursFrankfurts ganze kulinarische Urvielfalt – jetzt mit einem völlig neuen Menü,in dem sich regionale Produkte und Rezepte wieder ein genussvolles Stelldicheingeben! Bereiten Sie mit dem sympathischen Koch köstliche Spezialitäten zu, dieanschließend als kleine hessische „Tapasvariationen“ auf die Teller kommen.MENÜ:Tatar vom Handkäse mit KümmelbrotCappuccino von ‚Frankfurter Kräutern‘ mit BaconchipGegrillter Taunussaibling auf Rote-Bete-Carpaccio mit Apfel-Meerrettich-RelishKasseler-Nacken mit Sauerkraut im Brotteig an Zwiebel-Schmand-Gemüse undKartoffelstampfDessertvariation mit Frankfurter Pudding und Dreierlei vom Rheingauer ApfelTERMINE:Mi, 13.11.13, 18.30-22.30 UhrMo, 20.01.13, 18.30-22.30 UhrORT: Die <strong>Genussakademie</strong> Frankfurt79 € | 69 € mit Genuss-Card, inkl. GetränkeBegleitperson zum Menü: 39,50 €WOLFGANGS WEISSEWEIN-NÄCHTEWolfgang Feierfeil ist Wein berater,betreibt gemeinsam mit seinemGeschäftspartner Gernot Dorsch dasWeinfachgeschäft „Frankfurt/Wein“und gibt auch Workshops in Sachen Wein.Fotos: Fotolia/ExQuisine, Frankfurt/WeinDAS PERFEKTE SCHNITZELÜBER 1.000 GLÜCKLICHESCHNITZELEXPERTEN HABENHIER GELERNT!Steffen OttImmer wieder gern genommen: DER Klassiker schlechthin! Ob Kind oder erwachsen:Dem Wiener Schnitzel kann kaum einer widerstehen. Steffen Ott, bekennender Fander österreichischen Küche, erklärt Ihnen anschaulich das Einmaleins eines absolutperfekten Original Wiener Schnitzels, harmonisch eingebettet in ein kaiserlichköniglichesDrei-Gänge-Menü!MENÜ:Häuptelsalat mit Backhenderl und ZitronenschnitzWiener Schnitzel mit Erdäpfelsalat und PreiselbeerenTopfenstrudel mit SchlagobersTERMINE:Sa, 19.10.13, 11.00-15.00 UhrSa, 14.12.13, 11.00-15.00 UhrORT: Die <strong>Genussakademie</strong> Frankfurt69 € inkl. GetränkeBegleitperson zum Menü: 34,50 €FEINSTES SEAFOOD – DER KOCHKURSMarko RichterZahlreiche Menschen verbinden mit Seafood immer noch einen bärtigen Kapitän,der in einem fidelen Werbespot merkwürdig eckig aussehende Fische serviert –Fischstäbchen sind das exakte Gegenteil zum Schwerpunkt dieses Kurses, in demauch unerfahrene Fischgenießer am eigenen Gaumen erleben können, worin derUnterschied zwischen industriell gefischter „Ware“ und nachhaltig und behutsamgefischten Tieren besteht.MENÜ:Sashimi-TastingTaunusforelle in Texturen / Gurke, Meerrettich, DillLoup de Mer mediterran in der Salzkruste mit Vanillelauch und hausgemachtem FocacciaCoppeneur-Schokoschaum mit EislollyTERMINE:Fr, 17.01.14, 18.30-22.30 UhrORT: Die <strong>Genussakademie</strong>98 € | 88 € mit Genuss-Card, inkl. GetränkeBegleitperson zum Menü: 49,50 €Chenin Blanc – ein Außenseiter?!?Heute geht es um eine Edelrebe, die eigentlich als eine der großen Weißweinrebsortender Welt gilt. In Deutschland zählt sie jedoch immer noch zu dengroßen Unbekannten. Passt Sie mit ihrem Geschmacksbild nicht so recht indas Genussraster des Deutschen Weintrinkers? Jedenfalls wird aus ihr einewunderbare Vielfalt an Weinen gekeltert, die vor allem Liebhaber und Kenneransprechen.In Frankreichs Weingärten hat der Chenin Blanc schon seit dem 9. Jahrhundertseinen festen Platz. Ohne Zweifel kommen von der Loire auch diebesten Weine aus dieser Rebsorte und gerade die sind außerhalb Frankreichsnur schwer zu bekommen – gerade mal 10 % der Produktion werdenexportiert. Inzwischen kennt man vor allem Chenin Blanc aus Südafrika, Kalifornien,Australien, Neuseeland sowie aus Südamerika. Zurück zur Vielfalt:Keine andere weiße Rebsorte wird in einer solch unterschiedlichen Stilistikausgebaut. Aus Chenin Blanc entstehen sowohl komplett durchgegorene, also„knochentrockene“ als auch wunderbare halbtrockene und fruchtsüße Weinebis hin zu herrlich frischen, fruchtigen Crémants. Woher dieses Spektrum anMöglichkeiten? Chenin Blanc reagiert wie kaum eine andere Rebsorte aufunterschiedliches Klima und Bodenbeschaffenheit. Hinzu kommt, dass der Zucker-und Säuregehalt in den Trauben durch Jahrgangsschwankungen enormvariiert. Da der Säuregehalt aber grundsätzlich recht hoch ist, eignet sichdie Rebsorte auch sehr gut zur Herstellung von Schaumweinen. Des weiterenträgt die Beerenhaut ihren Teil zur Vielfalt bei: Durch ihre Dicke neigt siezur Schimmelbildung, was hier in Jahren mit guter Balance zwischen Zuckerund Säure den Botrytis-Befall begünstigt, der wiederum für die Entstehungsensationeller Edelsüßweine notwendig ist.Und was erwartet Sie nun geschmacklich beim Chenin Blanc? Die trockenenWeine präsentieren sich mit dichter, cremiger Struktur. In jungen Jahrenzeigen sich schon Aromen von exotischen Früchten, aber vorrangig nochmineralische Salzigkeit, Gewürze, Mandeln und Nüsse. Mit der Reife werdenhochwertige Weine immer komplexer im Aromenspiel. Dann zeigen sichbeispielsweise gelbe und orientalische Gewürze wie Safran, Kurkuma oderKardamom und je süßer die Weine ausgebaut werden, desto häufi ger fi ndetsich Exotik pur, gepaart mit unterschiedlichen Honignoten. Der CheninBlanc ist sicherlich kein alltäglicher Wein. Wenn man sich auf ihn einlässt,erschließt sich eine wundervolle Alternative zu Chardonnay & Co. Er begleitetorientalische Gerichte mit hellem Fleisch ebenso gut wie Fischvarianten mitkräftigen, würzigen Saucen. Probieren Sie es aus!Ihr Wolfgang Feierfeil<strong>GenussMAGAZIN</strong> 4/<strong>2013</strong>37

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