Die Beste Zeit Nr 4.indd - Druckservice HP Nacke KG
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54<br />
Kulturnotizen<br />
„Vorwärts, und nicht vergessen…“<br />
Fluchtpunkt Solidarität<br />
„Auf ihr Völker dieser Erde, einigt euch in<br />
diesem Sinn: daß sie jetzt die eure werde<br />
und die große Nährerin. Vorwärts, und<br />
nicht vergessen...“<br />
Das Solidaritätslied entstand 1931 vor der<br />
Errichtung der faschistischen Hitlerdiktatur.<br />
Text: Bert Brecht, vertont von Hanns<br />
Eisler<br />
Heine-Kunst-Kiosk 01.05. – 30.06.2010<br />
Wuppertal, Wichlinghauser Straße 29a<br />
Barbara Held – Tel 0202-475098<br />
Boris Meißner – Tel 02191-73162<br />
Erweiterungsgebäude KUBUS in<br />
der Ruine von Haus Weitmar (Red.)<br />
Kubus: Foto © Heide von Berswordt-Wallrabe<br />
Bochum. Situation Kunst ist ein museales<br />
Ensemble im Park von Haus Weitmar in<br />
Bochum und Teil der Kunstsammlungen<br />
der Ruhr-Universität Bochum. <strong>Die</strong><br />
Sammlungen umfassen Werke der internationalen<br />
Gegenwartskunst sowie alte<br />
afrikanische und asiatische Kunst; sie dienen<br />
zum einen verschiedenen Fakultäten<br />
der Ruhr-Universität als Lehrsammlungen<br />
und sind zum anderen der Öffentlichkeit<br />
an mindestens zwanzig Stunden pro<br />
Woche unentgeltlich zugänglich.<br />
<strong>Die</strong> Stiftung Situation Kunst hat aktuell<br />
ein multifunktionales Erweiterungsgebäude<br />
„Kubus“ nach den Plänen der<br />
Architekten Pfeiffer, Ellermann und<br />
Preckel aus Münster in der Ruine des im<br />
Zerschossener Wald bei Verdun 1916<br />
© Adolf Erbslöh / VG Bild-Kunst, Bonn 2010<br />
Zweiten Weltkrieg zerstörten Haus Weitmar<br />
errichtet. Der Kubus bietet auf einer<br />
Fläche von etwa 1.200 m2 (verteilt auf<br />
vier Geschosse) u.a. Raum für Wechselausstellungen.<br />
Anläßlich der Eröffnung zeigt die Stiftung<br />
Situation Kunst dort bis November 2010<br />
die zweiteilige Ausstellung Weltsichten.<br />
Landschaft in der Kunst seit dem 17.<br />
Jahrhundert.<br />
Stiftung Situation Kunst<br />
Nevelstr. 29c/Schloßstr. 13<br />
D-44795 Bochum<br />
www.situation-kunst.de<br />
Osthaus Museum Hagen zeigt<br />
Ausstellung über Istanbul<br />
<strong>Die</strong> Sammlung Huma Kabakci ist im<br />
Rahmen des Kulturhauptstadtprogramms<br />
Ruhr.2010 bis zum 25. Juli zu<br />
sehen<br />
Hagen - „Istanbul. Sammlung Huma<br />
Kabakci“ ist der Titel einer Ausstellung<br />
im Hagener Museum Osthaus im<br />
Rahmen des Kulturhauptstadtprogramms<br />
Ruhr.2010. In Istanbul - ebenfalls<br />
Kulturhauptstadt Europas im laufenden<br />
Jahr - hat sich eine junge Kunstszene<br />
etabliert, die ebenso aufregend ist<br />
wie Paris, Berlin oder New York. 60<br />
Jahre Kunst in Istanbul - nicht nur als<br />
Rückblick, sondern auch mit besonderem<br />
Augenmerk auf zeitgenössische Kunst<br />
präsentiert das Osthaus Museum als erstes<br />
Museum in Europa. Insgesamt sind 195<br />
Werke der Malerei und Bildhauerei von<br />
1950 bis heute aus der Sammlung Huma<br />
Kabakci zu sehen.<br />
<strong>Die</strong> bedeutende Sammlung umfaßt<br />
zudem ein großes Konvolut von<br />
Fotografi en des international hoch<br />
geachteten türkisch-armenischen<br />
Magnum-Fotografen Ara Güler. In Hagen<br />
zeigt eine Auswahl seiner Stadtansichten<br />
Momente alltäglicher Schönheit zwischen<br />
Dynamik und Wehmut. Ein Katalog zur<br />
Ausstellung mit allen gezeigten Werken<br />
wird in der Edition Braus erscheinen.<br />
<strong>Die</strong> Ausstellung ist dienstags bis freitags<br />
von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und<br />
sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Internet: www.osthausmuseum.de<br />
Alexej von Jawlensky und Josef<br />
Albers: Farbe. Abstraktion. Serie<br />
Alexej von Jawlensky -<br />
Abstrakter Kopf Schicksal - © VG Bild-Kunst<br />
Josef Albers Museum Bottrop<br />
16. Mai – 29. August 2010<br />
<strong>Die</strong> Ausstellung Alexej von Jawlensky und<br />
Josef Albers Farbe. Abstraktion. Serie ist<br />
ein seltenes Gipfeltreffen, bei dem sich<br />
zwei weithin bekannte Künstler begegnen,<br />
deren Gemeinsamkeiten bisher noch<br />
nicht wirklich entdeckt worden sind.<br />
Obwohl es in den Arbeiten von Josef<br />
Albers keinerlei Verweis auf Gegenständliches<br />
gibt, setzt die Farbe in ihrer eigenen<br />
Dynamik die gemeinsame Klammer zu<br />
Alexej von Jawlensky. Erstmals werden