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Gesamte Ausgabe runterladen - Zentralverband der Ärzte für ...

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M. Döll, Antioxidantiengeneral recommendations should be revised in respect ofthe supply ofthe antioxidantsand they should be adjusted according to the knowledge provided by the epidemiologicalin vestigations.Key words: antioxydants, Vitamins, indispensable„trace" elements, carcinomaResumeLa cancerologie actuelle ne travaille pas seulement ä la detection et ä Veliminationde substances cancerigenes, eile sert surtout aussi ä mieux comprendre les processusbiologiques conduisant ä la croissance des tumeurs. C'est seulement lorsqueVon aura compris les mecanismes de cancerogenese qu Von pourra intervenir dansces processus. En attendant, on nepeut que recomman<strong>der</strong> la pratique d'une hygienede vie maintenant ä un minimum le risque de cancer. Elle comprend uneconsommation raisonnable d'alcool et surtout le renoncement au tabac.Un grand nombre de resultats experimentaux obtenus jusqu'ä present et d'etudesepidemiologiques donnent des indications claires sur la prevention du cancer pardes immuns antioxydants comme le betacarotene, la Vitamine C, la Vitamine E etle selenium (contenu notamment dans VOxytex® *). Les resultats disponibles permettentde penser que les antioxydants influencent comme substances anticancereusesl'apparition de maladies cancereuses et la croissance des cancers. Inversement,le developpement de certains cancers est favorise par un deficit de ces micronutrimentsdans l'alimentation. Les recommandations generales pour Vapport enantioxydants doivent donc etre bien reflechis et adaptes aux resultats des analysesepidemiologiques.MotS-cles: antioxydants, vitamines, oligo-elements, carcinomeo<strong>der</strong> dreißig Jahre nach dem auslösendenEreignis, wodurch eine Zuordnungzu den einzelnen Krebsursachenerschwert wird. Zum Beispiel trat Lungenkrebsbei den Frauen bis vor kurzemrelativ selten auf. Nach dem zweitenWeltkrieg wurde das Rauchen auchbei Frauen gesellschaftlich akzeptiert,und <strong>der</strong> Zigarettenkonsum nahm beidieser Bevölkerungsgruppe seitherständig zu. Erst jetzt, etwa vier Jahrzehntespäter, sterben mehr Frauen anLungenkrebs als an irgendeiner an<strong>der</strong>enTumorart (1).Umweltfaktoren, die das Krebsgeschehenbeeinflussen, lassen sich in physikalische,chemische und biologischeAgenzien unterteilen. Zu den physikalischenNoxen gehören die UV- unddie ionisierende (z. B. Röntgenstrahlen)Strahlung (Abb. 1). KrebsauslösendeChemikalien können in anorganische(z. B. Asbest, Nickel, Chrom)und organische Stoffe (z. B. Nitrosamine,Kraftstoffbestandteil Benzol)eingeteilt werden. Zur zweiten Gruppezählen auch die beim Tabakgenuß inhaliertenSubstanzen. Rauchen ist <strong>der</strong>bei weitem wichtigste Risikofaktor in<strong>der</strong> BRD und vergleichbaren Industrielän<strong>der</strong>n.Bei schweren Zigarettenrauchernist das Lungenkrebsrisiko ca.zwanzigmal so hoch wie bei Nichtrauchern(4). Aber auch das Risiko fürKarzinome an<strong>der</strong>er Korperbereichewie Mund-Rachen-Raum, Kehlkopf,Niere und Harnweg ist bei Rauchernerhöht (3).Bei hohem Konsum von Alkoholkommt es gehäuft zu Karzinomen desNasen-Rachen-Raumes, <strong>der</strong> Mundhöhle,<strong>der</strong> Speiseröhre und des Pankreas.Dieses Risiko ist beson<strong>der</strong>s hochbei dem häufig mit Alkohol verbundenenTabakkonsum.Bestimmte Krebsarten werden mit biologischenAgenzien, wie Viren als Tumorinduktoren,in Zusammenhang gebracht.Beispielsweise wird das Hepatitis-B-Virus,das Leberentzündungenverursacht, mit Leberzellkarzinomenassoziiert o<strong>der</strong> das Epstein-Barr-Wirus,das die infektiöse Mononukleoseo<strong>der</strong> das Pfeifferschs Drüsenfieberhervorruft, mit dem Burkitt-Lymphom o<strong>der</strong> Karzinomen des Nasen-Rachen-Raumesin Verbindunggesetzt. Auf einer weltweiten Basis lassensich zur Zeit ca. 20% <strong>der</strong> Krebserkrankungenbei Frauen und ca. 10%<strong>der</strong> Tumoren bei Männern auf Virusinfektionenzurückführen (1, 4; Abb. 1).Die Bedeutung genetischer Faktorenstützt sich in erster Linie auf die familiäreHäufigkeit bestimmter Krebsarten.Hierbei spielt beson<strong>der</strong>s die Vererbung<strong>der</strong> Prädisposition für die Tumorentwicklungeine entscheidendeRolle, die durch Interaktion mit Umweltfaktorenzur Induktion des Tumorsführen kann. Die von einigenGenetikern favorisierte „Zwei-Treffer-Theorie" genetisch bedingter Krebserkrankungenbesagt, daß <strong>der</strong> erste„Treffer" in <strong>der</strong> genetischen Tendenzdes Menschen besteht, diese Krankheitzu entwickeln, die durch den zweiten„Treffer", einen Umweltfaktor, letztendlichausgelöst wird (1).Ist Krebs ein Ernährungsleiden?Für den Einfluß <strong>der</strong> Ernährungsweiseauf die Krebsentstehung spricht dieunterschiedliche Häufigkeit einzelnerKrebsformen in Län<strong>der</strong>n mit verschiedenenEßgewohnheiten. Dazu paßtauch die Beobachtung, daß sich dieKrebshäufigkeit von Menschen, die ihrenKulturkreis verlassen, an die imEinwan<strong>der</strong>ungsland vorherrschendeKrebshäufigkeit anpaßt. Beispielsweiseist Magenkrebs in Japan sehr vielhäufiger als in den USA, während bösartigeTumoren an Dickdarm, Brust122 Arztezeitschnft für Naturheilverfahren 35, 2 (1994)

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