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Seite 28 Bayerischer Landtag 15. Wahlperiode Drucksache 15/5263<br />

4. Naturschutz und Landschaftsplanung<br />

4.1 Schutzgebiete<br />

4.1 1. Tiret<br />

Frage 1<br />

Welche Natur- und Landschaftsschutzgebiete mit welcher<br />

Fläche wurden in den letzten 10 Jahren in den<br />

bayerischen Alpen ausgewiesen?<br />

Regierungsbezirk Oberbayern:<br />

In der Zeit von 01.01.1995 bis 13.12.2005 wurden folgende<br />

alpine Naturschutzgebiete ausgewiesen:<br />

─ NSG „Schwarzbach“, Landkreis Berchtesgadener<br />

Land, Fläche 22 ha, Verordnung vom 08.08.1996 - in<br />

Kraft seit 01.09.1996<br />

─ NSG „Westlicher Staffelsee mit angrenzenden Mooren“,<br />

Landkreis Garmisch-Partenkirchen, Fläche 972<br />

ha, Verordnung vom 25.02.1999 – in Kraft seit<br />

20.03.1999<br />

─ NSG „Aschau“, Landkreis Berchtesgadener Land,<br />

Fläche 666 ha, Verordnung vom 06.07.1999 - in Kraft<br />

seit 01.08.1999<br />

Im gleichen Zeitraum wurden folgende Landschaftsschutzgebiete<br />

(Fläche bezogen auf Alpenkonvention) ausgewiesen:<br />

─ LSG „Ainringer und Peracher Moos“, Landkreis<br />

Berchtesgadener Land, Fläche 410,1 ha, Verordnung in<br />

Kraft seit 08.03.1995<br />

─ LSG „Oberlauf der kleinen Sur“, Landkreis Berchtesgadener<br />

Land, Fläche 77,2 ha, Verordnung in Kraft seit<br />

08.03.1995<br />

Regierungsbezirk Schwaben:<br />

Im schwäbischen Gültigkeitsbereich der Alpenkonvention<br />

(Landkreise Lindau, Oberallgäu und Ostallgäu einschließlich<br />

kreisfreie Städte Kempten und Kaufbeuren) sind seit<br />

1996 folgende Naturschutzgebiete ausgewiesen worden:<br />

─ NSG „Räsenmoos“, Landkreis Ostallgäu, Fläche 49 ha,<br />

Verordnung vom 14.02.1996<br />

─ NSG „Widdumer Weiher“, Landkreis Oberallgäu,<br />

Fläche 30 ha, Verordnung vom 03.12.1997<br />

─ NSG „Trogener Moore“, Landkreis Lindau (Bodensee),<br />

Fläche 46 ha, Verordnung vom 19.04.1999<br />

─ NSG „Spatzenwinkel“, Landkreis Lindau (Bodensee),<br />

Fläche 57 ha, Verordnung vom 02.05.03<br />

─ NSG „Reutiner Bucht“, Landkreis Lindau (Bodensee),<br />

Fläche 28 ha, Verordnung vom 27.01.05<br />

Im gleichen Zeitraum sind folgende Landschaftsschutzgebiete<br />

(Fläche bezogen auf Alpenkonvention) ausgewiesen<br />

worden:<br />

─ LSG „Schwabelsberger Weiher“, Kreisfreie Stadt<br />

Kempten, Fläche 18,9 ha, Verordnung in Kraft seit<br />

13.05.1995<br />

─ LSG „Rottachtobel“, Kreisfreie Stadt Kempten, Fläche<br />

72,3 ha, Verordnung in Kraft seit 24.01.1998<br />

─ LSG „Iller“, Kreisfreie Stadt Kempten, Fläche 299,4<br />

ha, Verordnung in Kraft seit 24.01.1998<br />

Frage 2<br />

Zu welchen Schutzgebieten gibt es laufende Inschutznahmeverfahren,<br />

ggf. seit wann?<br />

Regierungsbezirk Oberbayern:<br />

Folgendes Verfahren zur Ausweisung eines Naturschutzgebietes<br />

ruht seit 2003:<br />

─ „Loisachtal - Teil B - Pfrühlmoos, Sieben Quellen und<br />

Loisachmoore“ und „Loisachtal - Teil C - Loisachauen<br />

zwischen Oberau und Farchant“ (2 Teile), Verordnungsentwurf<br />

vom Juli 2001, insgesamt 667 ha.<br />

Regierungsbezirk Schwaben:<br />

Derzeit sind in Schwaben für die Ausweisung von Naturschutz-<br />

und Landschaftsschutzgebieten keine Inschutznahmeverfahren<br />

anhängig.<br />

4.1 2. Tiret<br />

Unterstützt die Staatsregierung die Ausweisung weiterer<br />

Nationalparke in den bayerischen Alpen, insbesondere<br />

im Karwendel und in den Allgäuer Hochalpen?<br />

Die Ausweisung weiterer Nationalparke in den bayerischen<br />

Alpen ist nicht vorgesehen. Die zentralen Bereiche des<br />

bayerischen Karwendels und der Allgäuer Hochalpen sind<br />

als Naturschutzgebiete (und FFH/SPA-Gebiete) ausgewiesen<br />

und genießen damit einen hohen Schutz.<br />

4.1 3. Tiret<br />

Wie steht die Staatsregierung zur Ausweisung eines<br />

grenzüberschreitenden Biosphärenreservats Allgäuer<br />

Hochalpen/Lechtal?<br />

Die Ausweisung eines grenzüberschreitenden Biosphärenreservats<br />

Allgäuer Hochalpen/Lechtal ist nicht vorgesehen.<br />

4.1 4. Tiret<br />

Welche Anteile nehmen die nach FFH-Richtlinie geschützten<br />

Lebensraumtypen in den FFH-Gebieten der<br />

bayerischen Alpen ein?<br />

Der Anteil der nach der FFH-Richtlinie geschützten Lebensraumtypen<br />

in den FFH-Gebieten der bayerischen Alpen<br />

beträgt 75,2%.<br />

4.1 5. Tiret<br />

Welcher Anteil der NATURA 2000-Gebiete liegt nicht<br />

in Zone C des Alpenplans? Wie bewertet die Staatsregierung<br />

den Vorschlag, bei einer Neufassung des Landesentwicklungsprogramms<br />

alle NATURA 2000-Gebiete<br />

in die Zone C des Alpenplans einzubeziehen?

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