MISTRA-News 6
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Abb. 21: Systemübersicht<br />
Applikationen<br />
EMSG wird in zwei sich ergänzenden Applikationen zur Verfügung stehen:<br />
«EMSG Master» ist die Hauptapplikation, welche am Büroarbeitsplatz<br />
eingesetzt wird. Sie deckt sämtliche Funktionen ab.<br />
«EMSG Mobile» ist eine Feldapplikation, welche erlaubt, die<br />
Datenerfassung (Schadenaufnahmen, Massnahmenplanung) mit<br />
einem Feldcomputer direkt im Feld vorzunehmen. Die so aufgenommenen<br />
Daten werden im Büro in die Hauptapplikation übernommen.<br />
Abb. 22: Direkte Verarbeitung der Daten im Feld mit «EMSG Mobile»<br />
und Feldcomputer<br />
Geodaten und Karten<br />
Für den GIS-gestützten Arbeitsmodus stammen die erforderlichen<br />
Geodaten aus dem <strong>MISTRA</strong>-Basissystem. Dieses bezieht die Geodaten<br />
bei der swisstopo und bei Teleatlas. Der Informationsgehalt wie auch<br />
der grafische Ausdruck der Situation soll einem Plan 1:5’000 der amtlichen<br />
Vermessung entsprechen, so dass Pläne in guter Qualität hergestellt<br />
werden können. Die Strassen stehen als Achsen in vektorieller<br />
Form zur Verfügung. Sie werden für Berechnungen in EMSG benötigt<br />
und sind mit den erforderlichen Attributen versehen (u.a. Strassenname,<br />
Belastungskategorie, Eigentümer).<br />
ISTRA NEWS<br />
24<br />
Bearbeitungsstand<br />
Konzeptphase abgeschlossen<br />
Die Konzeptphase von EMSG wurde per Ende September 2008<br />
abgeschlossen. Zurzeit laufen die Vorbereitungsarbeiten für die<br />
Realisierungsphase.<br />
Marktabklärung<br />
Parallel zur Ausarbeitung des Konzeptes wurde eine Marktstudie<br />
durchgeführt, um das Marktpotential von EMSG abzuklären. Hierzu<br />
wurde eine Umfrage bei ca. 300 Gemeinden und 20 Ingenieurbüros<br />
durchgeführt. Zusätzlich wurden persönliche Gespräche mit einzelnen<br />
Gemeinden geführt.<br />
Diese Abklärungen zeigten, dass 75% der Befragten ein Interesse an<br />
EMSG haben. Es zeigte sich auch, dass das Erhaltungsmanagement im<br />
Siedlungsgebiet oft nicht systematisch betrieben wird und dass das<br />
Synergiepotential unter den verschiedenen Eigentümern oft nicht ausgenutzt<br />
wird. Hier soll EMSG einen Beitrag leisten, um dieses Potential<br />
auszunutzen.<br />
Ausblick<br />
Realisierung<br />
Die Ausschreibungsunterlagen für die Realisierung von EMSG werden<br />
noch dieses Jahr erarbeitet, so dass Anfangs 2009 die Arbeiten für die<br />
Entwicklung der EMSG ausgeschrieben werden können.<br />
Die Realisierung erfolgt ab Mitte 2009, die Inbetriebnahm ist im Herbst<br />
2010 geplant.<br />
Fachbetrieb der Fachapplikation<br />
Der Fachbetrieb der Fachapplikation soll durch eine eigene<br />
Betriebsorganisation sichergestellt werden. Da neben Bund und<br />
Kantonen vor allem auch Gemeinden potentielle Anwender der EMSG<br />
sind, ist die Verankerung der Betriebsorganisation in diesem Umfeld<br />
denkbar. Entsprechende Abklärungen sind zur Zeit im Gange.<br />
Verantwortliche<br />
Projektleiter: Rudolf Fässler, Stadtingenieur Stadt Uster<br />
Voranalyse und Konzept:<br />
Ernst Basler + Partner AG, WIFpartner AG<br />
und Kieliger & Gregorini AG<br />
Ausgabe Nr. 6 November 2008