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Empirische Untersuchung von Personalentwicklungs ... - preventas.de

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Bulimie, Magersucht, Tabletten bzw. Drogenabhängigkeit o<strong>de</strong>r Aufritzen <strong>de</strong>r<br />

Haut mit Rasierklingen äußern kann. 27<br />

3 Entstehung <strong>von</strong> Konflikten<br />

Im Mittelpunkt dieses Abschnitts steht das Bemühen, die Entstehung <strong>von</strong><br />

Konfliktsituationen <strong>von</strong> <strong>de</strong>n kommunikativen Grundbedingungen her zu<br />

durchleuchten. Zentraler Gegenstand bil<strong>de</strong>t hierfür das Sen<strong>de</strong>r-Empfänger-Mo<strong>de</strong>ll.<br />

Der Konflikt kann auf sehr unterschiedliche Weise und <strong>von</strong> mehren Seiten aus<br />

<strong>de</strong>finiert wer<strong>de</strong>n. Ebenso wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne Ebenen tangiert. Für unsere<br />

Aufgabenstellung ist die soziale Ebene <strong>von</strong> Be<strong>de</strong>utung. „Ein sozialer Konflikt ist eine<br />

Spannungssituation, in <strong>de</strong>r zwei o<strong>de</strong>r mehrere Parteien, die <strong>von</strong>einan<strong>de</strong>r abhängig<br />

sind, mit Nachdruck versuchen, scheinbar o<strong>de</strong>r tatsächlich unvereinbare<br />

Handlungspläne zu verwirklichen und sich dabei ihrer Gegnerschaft bewußt sind.“ 28<br />

“Im täglichen Gebrauch beschreibt das Wort nahezu je<strong>de</strong> Form einer schwierigen,<br />

kaum lösbar scheinen<strong>de</strong>n Fragestellung.“ 29 „In <strong>de</strong>r Konfliktentwicklung zeigt keine<br />

<strong>de</strong>r streiten<strong>de</strong>n Parteien eine Bereitschaft zum Nachgeben.“ 30<br />

„Wir kennen viele Konflikte und sind doch immer wie<strong>de</strong>r überrascht darüber, wie sie<br />

ausgelöst wer<strong>de</strong>n und dann unaufhörlich eskalieren, als hätten sie eine eigene<br />

unabhängige Kraft. Wie schnell überreagieren wir auf eine unglückliche Äußerung<br />

o<strong>de</strong>r Handlung, die die „schuldige“ Person vielleicht gleich schon bedauert hat. (…)<br />

Im Verlauf eskalieren<strong>de</strong>r Konflikte entstehen systematische kognitive Verän<strong>de</strong>rungen<br />

auf Seiten <strong>de</strong>r Konfliktteilnehmer. Die Spirale <strong>de</strong>r Konflikteskalation hat ihren Anfang<br />

bereits dort, wo ein Konflikt als Konkurrenzsituation aufgefasst wird.“ 31<br />

Die wichtigsten Ursachen für Konflikte liegen in:<br />

• Individuellen Interessen und Bedürfnissen<br />

• Unvereinbaren Werten und Normen<br />

• Einem unterschiedlichen Informationsstand (qualitativ o<strong>de</strong>r quantitativ)<br />

• Gestörten emotionalen Beziehungen 32<br />

27<br />

Vgl. Struck, 1995, S. 12 ff.<br />

28<br />

Kurtz, 1983, o. S. (zitiert in Selter, 2002, S. 2)<br />

29<br />

Trossen, o. J., o. S.<br />

30<br />

Ratzek, 2002, S.166<br />

31<br />

o. V., (g), o. J., o. S.<br />

32<br />

Vgl. o. V., (h), o. J., o. S.<br />

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