Empirische Untersuchung von Personalentwicklungs ... - preventas.de
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in 2003 sorgten: „(...) Der Anstieg <strong>de</strong>r Gewaltkriminalität ist ebenfalls beunruhigend.<br />
Insbeson<strong>de</strong>re bei <strong>de</strong>n tatverdächtigen <strong>de</strong>utschen und nicht<strong>de</strong>utschen Jugendlichen<br />
ist eine Zunahme bei <strong>de</strong>n Körperverletzungs<strong>de</strong>likten zu verzeichnen. Die<br />
Bun<strong>de</strong>sregierung wird alles daran setzen, dass diese Taten verfolgt und aufgeklärt<br />
wer<strong>de</strong>n. Noch wichtiger ist es aber, solche Straftaten zu verhin<strong>de</strong>rn. Bei jungen<br />
Menschen liegen die Ursachen für eine hohe Gewaltbereitschaft häufig in<br />
unbewältigten Entwicklungskonflikten. Daher müssen wir neben <strong>de</strong>r notwendigen<br />
Strafverfolgung erzieherische und soziale Maßnahmen ergreifen, die <strong>de</strong>rartige<br />
Fehlentwicklungen verhin<strong>de</strong>rn und kriminellen Karrieren entgegen wirken. In diesem<br />
Zusammenhang unterstützt die Polizei örtliche und lan<strong>de</strong>sweite Projekte an Schulen<br />
und in <strong>de</strong>n Kommunen. Aber auch die Eltern müssen sich ihrer<br />
Erziehungsverantwortung bewusst sein und dazu beitragen, Jugendliche zu<br />
bewahren, auf Abwege zu geraten. Die besten Erfolge auf diesem Gebiet sind durch<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit <strong>von</strong> Eltern, Schule, Kommune und Polizei zu<br />
erreichen." 99<br />
Im Vergleich zu 2002 stieg die Gewaltkriminalität im Jahr 2003 um 3,40%. Hier ist<br />
beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r Anstieg bei gefährlicher und schwerer Körperverletzung sowie bei<br />
Raub<strong>de</strong>likten hervorzuheben. Gefährliche und schwere Körperverletzungen haben<br />
um 4,50% zugenommen sowie Raub um 1,60%. Raub<strong>de</strong>likte sind damit zum<br />
erstenmal seit 1998 wie<strong>de</strong>r angestiegen. Außer<strong>de</strong>m ist noch zu bemerken, dass<br />
Köperverletzung mit zwei Drittel <strong>de</strong>n größten Teil <strong>de</strong>r Gewalttaten ausmachen. 100<br />
99 o. V., (t), 2004, o. S.<br />
100 Vgl. o.V., (u), 2003, S. 231<br />
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