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Empirische Untersuchung von Personalentwicklungs ... - preventas.de

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P3: Hier ist <strong>de</strong>r Punkt <strong>de</strong>r Anpassung o<strong>de</strong>r sogar Unterordnung erreicht und eine <strong>de</strong>r<br />

Konfliktparteien kommt zu <strong>de</strong>m Schluss, die an<strong>de</strong>re Seite bekomme alles und sie<br />

selbst gehe leer aus.<br />

P4: In Punkt vier steht es pari, das heißt bei<strong>de</strong> Seiten gehen ein Kompromiss ein, bei<br />

<strong>de</strong>m je<strong>de</strong>r Zugeständnisse machen muss, um eigene For<strong>de</strong>rungen durchzusetzen.<br />

P5: Wer<strong>de</strong>n jedoch die Standpunkte und Vorstellungen bei<strong>de</strong>r Parteien kombiniert<br />

und eine Zusammenarbeit erreicht, gewinnen bei<strong>de</strong> Seiten. Im I<strong>de</strong>alfall können bei<strong>de</strong><br />

Parteien 100% ihrer Interessen durchsetzen, ohne <strong>von</strong> ihren eigentlichen Intensionen<br />

abweichen zu müssen. Soll diese Art <strong>de</strong>r Konfliktbewältigung, o<strong>de</strong>r besser gesagt<br />

das Schema <strong>de</strong>r konstruktiven Konfliktlösung Anwendung fin<strong>de</strong>n, erfor<strong>de</strong>rt es <strong>von</strong><br />

<strong>de</strong>n Beteiligten in gleich starkem Maß Selbstbehauptung (sich selbst und seine<br />

Interessen respektieren und wertschätzen) und Zusammenarbeit (die an<strong>de</strong>re Seite<br />

respektieren und wertschätzen). 51<br />

An<strong>de</strong>rs ausgedrückt be<strong>de</strong>utet Konflikte konstruktiv auszutragen nichts an<strong>de</strong>res als<br />

zusammenzuarbeiten o<strong>de</strong>r eine Lösung zu suchen, die sicherstellt, dass alle<br />

gewinnen. Hier ist es beson<strong>de</strong>rs wichtig, dass alle beteiligten Konfliktparteien o<strong>de</strong>r<br />

Personen gemeinsam Verantwortung für das Problem übernehmen und gleichsam<br />

nach einer für bei<strong>de</strong> Seiten positiven Lösung suchen. Damit bei<strong>de</strong> Seiten gewinnen<br />

können, ist die Bereitschaft, seine Interessen voll einzubringen, verknüpft mit <strong>de</strong>r<br />

gleich hohen Bereitschaft, kooperativ zu sein und auch so zu han<strong>de</strong>ln, <strong>von</strong> Nöten. 52<br />

4.1 Das Harvard Konzept<br />

Eine an<strong>de</strong>re Möglichkeit <strong>de</strong>r Konfliktbewältigung zeigt das Harvard Konzept auf, das<br />

im Rahmen eines Forschungsprojekts an <strong>de</strong>r Harvard-Universität entwickelt wur<strong>de</strong>.<br />

Das sogenannte Harvard Negotiation Projekt hat das Ziel, Metho<strong>de</strong>n und Strategien<br />

zu entwickeln um so unterschiedliche Positionen durch Verhandlungen zu<br />

überwin<strong>de</strong>n und ein positives Verhandlungsergebnis zu erzielen. 53<br />

51 Vgl. Beck, 1999 (zitiert in o.V., (j), o. J., o. S.)<br />

52 Vgl. Besemer, C., 1993 (zitiert in o.V., (k) o. J., o. S.)<br />

53 Vgl. Klumpp, 1998,<br />

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