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Vorwort zur Chronik über Kupferberg - Heinz Kornemann

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der schon erwähnte<br />

Gottl. Christian Schreck 1826 - 1829<br />

Wilhelm Karl Marks 1829 - 1838<br />

Wilhelm August Kamitz 1839 - 1874<br />

Johannes Karl Glück 1875 - 1878<br />

August Friedr. Bittermann 1879 - 1917<br />

Lic. Helmut Eberlein 1918 - 1930<br />

Johannes Gotthard Wilhelm<br />

Fiedler 1930 bis <strong>zur</strong> Vertreibung 1946<br />

Aus der Geschichte<br />

der kath. Kirchengemeinde<br />

Als nach 1370 aus »Waltersdorf auf dem <strong>Kupferberg</strong>e« der selbständige Ort »<strong>Kupferberg</strong>« wurde, stand dort bereits eine Kirche, die<br />

als Dorfkirche von Waltersdorf errichtet worden war. Aus den Jahren bis 1654 wurde in den bisherigen Fortsetzungen der <strong>Chronik</strong><br />

schon das wichtigste noch Bekannte erwähnt.<br />

1654 - 1677 ist Georg Ignatz Seifert mit der Wegnahme der evang. Kirche Pfarrer in <strong>Kupferberg</strong>. Ihm wurden die ehemaligen Pfarreien<br />

Jannowitz, Seiffersdorf, Ketschdorf, Seitendorf, Kunzendorf, Rudelstadt und Wüsteröhrsdorf <strong>zur</strong> Mitverwaltung zugewiesen.<br />

Die Kirche war gemauert und hatte einen viereckigen Turm mit drei Glocken und einer Uhr. Auf dem Altar war der Gekreuzigte mit<br />

einem Soldaten dargestellt. Auch eine Kanzel war vorhanden. Das Besetzungsrecht beanspruchte der edle Herr von Fürst jun.<br />

Nun folgten die Pfarrer<br />

1677 - 1680 Heinrich Ferdinand Weiner<br />

1680 - 713 Christoph Franz Adolph<br />

1713 - 1724 Franz lgnaz Kaminsky (er ließ in der Kirche eine neue Orgel bauen)<br />

1724 – 1753 Jannes Martin Ferdinand Joseph Stulpe. Stulpe war der bedeutendste Pfarrer von <strong>Kupferberg</strong>. 1725<br />

pilgerte er nach Rom und erlangte am 15. März von Benedikt XIII. ein päpstliches Breve <strong>zur</strong> Gründung einer<br />

Herz-Jesu-Erzbruderschaft in <strong>Kupferberg</strong>, deren Stiftungsfest im 2. Advent, dem 9. Dezember 1725, gefeiert<br />

wurde. Jeden ersten Donnerstag im Monat war Herz-Jesu-Andacht in der <strong>Kupferberg</strong>er Kirche. Am 24. Januar<br />

1728 brannte die Unterstadt <strong>Kupferberg</strong>s ab. Auch die kath. Kirche samt Turm und Schule wurde von den<br />

Flammen vernichtet. Wieder einmal standen der Pfarrer und die Gemeinde vor den Trümmern ihrer Kirche. Mit<br />

Sammlungen und der Hilfe aller wurde der Neubau finanziert. 1732 standen Kirche und Schule neu erbaut wieder da. Pfarrer<br />

Stulpe starb am26. 1.1753.<br />

1753 - 1768 Joseph Wünsch (Neubau des kath. Pfarramtes 1756 - 1757)<br />

1769 - 1803 Joh. Baltasar Laurentius Thiel<br />

1803 - 1840 Franz Suckel. In seiner Amtszeit war 1824 der große Brand, durch den auch Kirche und Schule vernichtet wurden.<br />

Kirche und Schule wurden neu erbaut, denk der Hilfe von <strong>über</strong>all her. Die kath. Kirche war 1829 fertig.<br />

1840 - 1843 Alois Pratscli<br />

1843 Augustin Tschuppik<br />

1843 - 1853 Wilhelm Meißner<br />

185 - 1858 Franz Hoffmann<br />

1858 - 1870 Robert Förster<br />

1871 - 1893 Augustin Weidler<br />

1893 - 1902 Karl Otte<br />

1902 - 1924 Johannes Kaufmann. geb. 9.5.1866 in Sagan. Er war vom 1.7.1902 bis 1924 Pfarrer in <strong>Kupferberg</strong><br />

und lebte dann im Ruhestand in Jannowitz in der Villa Kaufmann. Am 16.11.1926 verstarb er und fand seine<br />

Ruhestätte im kath. Friedhof in Jannowitz. Zur Renovation der kath. Kirche gründete er Anfang des 20. Jahrhunderts einen<br />

Bauverein - »Bauhütte« genannt, bei dein auch Evangelische Mitglieder waren. Pfarrer Kaufmann verdanken wir viele<br />

Aufzeichnungen aus der Geschichte und der seinerzeitigen Gegenwart von <strong>Kupferberg</strong>.<br />

1924 - 1933 Karl Poser<br />

1933 bis <strong>zur</strong> Vertreibung 1945 Paul Rother. In seiner Amtszeit wurde erst das kath. Pfarrhaus und danach auch die kath. Kirche<br />

baulich erneuert. Der Maurer Ernst Exner aus den Hammerhäusern war es, der nach der Renovierung die vergoldete Kugel<br />

auf der Kirchturmspitze befestigte. Nur die kleinste der drei Glocken mußte viele Jahre zum Läuten genügen, nachdem die<br />

beiden anderen im I.Weltkrieg abgegeben werden mußten. Zwei neue Glocken vervollständigten das Geläute kurz vor dem<br />

II.Weltkrieg wieder, an dessen Klang die Freude nicht allzu lange dauerte.<br />

Mit der heutigen Fortsetzung endet der Abschnitt II. der <strong>Chronik</strong>. »Auf alten Pfaden« und »Aus alten Nachrichten« sind die<br />

letzten Beiträge von Frau Dora Puschmann, geb. Ende. Alles, was nach der Überschrift »Entstehehungsgeschichte« (Bergwacht<br />

1/86) geschrieben wurde, stammt aus ihrem Manuskript, für das sie folgende Quellen angibt:<br />

»Geschichte des Bergbaues zu <strong>Kupferberg</strong>« von Pfarrer Johannes Kaufmann »Katholischer Kirchenkalender für <strong>Kupferberg</strong> und<br />

Umgegend« von Pfarrer Johannes Kaufmann »Aus der Vorgeschichte <strong>Kupferberg</strong>s« von Pfarrer Johannes Kaufmann<br />

»Jahrbuch des Vereins für Schlesische Kirchengeschichte (Correspondenzblatt)«, Band X1X 1928, Band XXI, von Lic. Helmut<br />

Eberlein, Pastor<br />

»Beiträge <strong>zur</strong> Pfarrei <strong>Kupferberg</strong>« von Johannes Grünewald, Pastor »Jubelbüchlein der Gemeinde <strong>Kupferberg</strong>« von Wilhelm August<br />

Kamitz, Pastor<br />

»Schlesiens Bergbau und Hüttenwesen«, Urkunden 1136 - 1528, 1529 - 1740, von Konrad Wuttke »Phönix redivivus (1667)« von<br />

Naso

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