Bericht des Vorstands - KSPG AG

arbeitet zielorientiert und kontinuierlich
an der gesamten Prozeßkette des
Gusses. Computergesteuerte Simulationswerkzeuge
für Formfüllung und
Erstarrung, Prozeßplanung und auch
Optimierung etablierter Prozesse, umfassen
die gesamte Wertschöpfung
der Produkte. Neben der Simulation
ist die automatische Überwachung
und Regelung des Gießprozesses ein
wichtiger Stellhebel zur Verbesserung.
Hier hat der Geschäftsbereich ein
System eingeführt, das alle wesentlichen
Prozeßparameter von Maschine
und Werkzeug überwacht. Dieses
1999 als Pilotsystem eingeführte
Instrument wurde im Jahr 2000 weitgehend
auf die anderen Fertigungsbereiche
übertragen. Neben der prozessorientierten
Entwicklung sind
neue technische Produktkonzepte,
konzentriert um die Lauffläche des
Motorblocks, die treibenden Elemente
der Entwicklung. Ein Beispiel dafür
war im Geschäftsjahr 2000 die Umstellung
einer vom Kunden galvanisch
generierten Lauffläche eines V8-Serienmotors
auf eine Lauffläche mit
Grauguß-Büchse, eingegossen im
Niederdruckverfahren. Für Ottomotoren
verfügt der Geschäftsbereich über
alle Standardlösungen sowie über
eigene Konzepte, die eine klare Differenzierung
am Markt ermöglichen.
Der Entwicklungsschwerpunkt in 2000
fokussierte sich auf innovative Grundlagenentwicklung
bezüglich der Laufflächentechnologie,
insbesondere auf
die stark zunehmende Nachfrage
nach Applikationen in Dieselmotoren.
Der Geschäftsbereich MotorEngineering
führte im Produktbereich Abgasmeßtechnik
die Entwicklung der neuen
Produktgeneration 4000 konsequent
weiter. Die Abgasverdünnungsanlage
CVS 4000, der Partikelsammler
und der Minideluter sind Schwerpunkte
im Bereich der Partikelmeß-
technik und werden unter Zugrundelegung
der neuen Gesetzgebung optimiert.
Der für das Jahr 2000 erwartete
Serieneinsatz von Otto-Hochdruckeinspritzsystemen
(GDI) in Europa und
den USA wurde auf das Jahr 2001 verschoben.
Dadurch verschiebt sich bei
der Durchflußmeßtechnik und auch
bei der Pierburg Instruments Inc., USA,
der Einsatz des Präzisions-Durchflußmeßgeräts
für Hochdruckanwendungen.
Mit einem serienmäßigen Einsatz
ist nun im 3. Quartal 2001 zu rechnen.
Im Bereich der Werkstattmeßtechnik
wird an einer PC-gestützten
Version des Diesel-Opacimeters zur
Messung von Dieselabgasen gearbeitet.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die
Entwicklung eines intelligenten Interfaces
zur Kommunikation mit Kraftfahrzeug-Steuergeräten.
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