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Bericht des Vorstands - KSPG AG

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Investitionen weiterhin<br />

auf hohem Niveau<br />

Das Investitionsvolumen <strong>des</strong> Geschäftsbereichs<br />

Aluminium-Technologie belief<br />

sich, nach 23,0 MioEUR im Vorjahr, im<br />

Jahr 2000 auf insgesamt 15,9 MioEUR.<br />

Auf den bilanziellen Sachanlagenzugang<br />

im Rahmen von Kapazitätserweiterungen<br />

im Niederdruckguß-Bereich<br />

entfielen 13,2 MioEUR. Das im Wege<br />

<strong>des</strong> Leasings finanzierte Volumen von<br />

2,7 MioEUR diente der Bereitstellung<br />

von neuen Fertigungsanlagen im gleichen<br />

Bereich.<br />

Die bilanziellen Sachanlagenzugänge<br />

wurden durch den gegenüber dem<br />

Vorjahr verbesserten Brutto Cash Flow<br />

<strong>des</strong> Geschäftsbereichs Aluminium-<br />

Technologie von 8,9 MioEUR zu 67%<br />

finanziert. Der den Cash Flow übersteigende<br />

Anteil <strong>des</strong> Anlagenzugangs<br />

wurde durch konzerninterne Darlehen<br />

sowie ein langfristiges Bankdarlehen<br />

abgedeckt.<br />

Die Eigenkapitalquote <strong>des</strong> Geschäftsjahres<br />

2000 von 20,1% ist gegenüber<br />

dem Vorjahr rückläufig, weil das Jahresergebnis<br />

noch negativ war und die<br />

Bilanzsumme aufgrund <strong>des</strong> Umsatzwachstums<br />

auf 89,5 MioEUR anstieg.<br />

Die F+E-Quote ging gegenüber dem<br />

Vorjahr um 2,0 Prozentpunkte auf 6,9%<br />

zurück, lag aufgrund der hohen Vorleistungen<br />

für spätere Serienprodukte<br />

jedoch weiterhin auf einem hohen<br />

Niveau. Die Entwicklungsaktivitäten<br />

im Kernarbeitsgebiet Motorblöcke erfolgten<br />

auch 2000 vor dem Hintergrund<br />

eines wachsenden Marktes, getrieben<br />

von der Substitution von Grauguß durch<br />

den Leichtbauwerkstoff Aluminium.<br />

Im Mittelpunkt der Entwicklungsaktivitäten<br />

stand die Weiter- und Neuentwicklung<br />

von Laufflächenkonzepten<br />

sowie die Fertigungserweiterung bei<br />

der Bearbeitung. Darüber hinaus wurde<br />

Sichtkontrolle eines<br />

Zylinderkurbelgehäuses<br />

nach dem Gießen<br />

kontinuierlich an der gesamten Prozeßkette<br />

Guß als wesentlicher Einflußfaktor<br />

für Qualität und Herstellkosten gearbeitet.<br />

Die Entwicklung neuer technischer<br />

Produktkonzepte konzentrierte sich<br />

beim Motorblock auf die Zylinderlaufflächen<br />

als zentrales funktionsrelevantes<br />

Element. Abgesehen von den<br />

Standardverfahren für Ottomotoren<br />

verfügt der Geschäftsbereich über einige<br />

Konzepte, die eine klare Differenzierung<br />

am Markt ermöglichen. So wurde<br />

beispielsweise bei einem V-8-Serienmotor<br />

die bisher vom Kunden galvanisch<br />

generierte Lauffläche durch eine<br />

im Niederdruckgußverfahren eingegossene<br />

Graugußbüchse substituiert.<br />

Für die stark zunehmende Nachfrage<br />

nach Applikationen in Dieselmotoren<br />

wurde 2000 die innovative Grundlagenentwicklung<br />

vorangetrieben.<br />

Einschließlich der Prototypenherstellung<br />

waren zum Ende <strong>des</strong> Jahres 2000 31<br />

Mitarbeiter mit F+E-Aufgaben betraut.<br />

Break Even 2001<br />

Der Geschäftsbereich Aluminium-<br />

Technologie erwartet für das laufende<br />

Geschäftsjahr 2001 einen um 5%<br />

höheren Umsatz bei einem im wesent-<br />

lichen stabilen Produktmix. Mehrere<br />

Produktanläufe, die für 2001 geplant<br />

sind, werden schon in deutlichem<br />

Umfang zum Serienumsatz beitragen,<br />

während ältere Modelle langsam<br />

zurückgehen. Das Jahr wird darüber<br />

hinaus gekennzeichnet sein von der<br />

Vorbereitung für die weiteren Anläufe,<br />

was die Vorhaltung und den weiteren<br />

Aufbau der entsprechenden Fertigungskapazitäten<br />

sowie die Prozeßentwicklung<br />

für die neuen Produkte erfordert.<br />

Trotz der erheblichen Vorleistungen,<br />

die das Ergebnis belasten werden,<br />

erwartet der Geschäftsbereich eine<br />

Ergebnisverbesserung aus weiterer<br />

Produktivitätssteigerung.<br />

Die positive Umsatzentwicklung <strong>des</strong><br />

Jahres 2000 und die damit verbundene<br />

Ertragsverbesserung wird im Geschäftsjahr<br />

2001 anhalten und voraussichtlich<br />

zu einem ausgeglichenen<br />

Ergebnis führen. Die weitere Entwicklung<br />

mit deutlich höheren Umsätzen<br />

und weiteren erheblichen Produktivitätsverbesserungen<br />

führt ab 2002<br />

wieder zu einem dauerhaft positiven<br />

Ertragsniveau.<br />

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