Bericht des Vorstands - KSPG AG

Die Ergebnisbelastungen durch die
ausländischen Tochtergesellschaften
führten auf Geschäftsbereichsebene
zu einer im Vorjahresvergleich um
3-Prozentpunkte verminderten, jedoch
immer noch überdurchschnittlichen
Umsatzrendite von 7,4%.
Investitionen leicht
gestiegen
Die Ausgaben für die Beschaffung von
Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen
beliefen sich
im Geschäftsbereich Gleitlager
einschließlich der Leasing-Objektwertzugänge
im Wert von 1,3 MioEUR
auf insgesamt 12,9 MioEUR. Sie lagen
damit um 0,5 MioEUR über dem
Niveau des Vorjahres. Im Verhältnis
zum Umsatz sanken sie dagegen um
0,8-Prozentpunkte auf 8,7%.
Die Schwerpunkte der Investitionen
des Geschäftsbereichs lagen im abgelaufenen
Geschäftsjahr in Kapazitätserweiterungen
sowie in der prozeßorientierten
Umstrukturierung des Werkes
in Papenburg.
Der bilanzielle Sachanlagenzugang
konnte zu 100% aus dem im Geschäftsbereich
generierten Cash Flow von
14,1 MioEUR (Vorjahr: 15,5 MioEUR)
finanziert werden.
Zum Jahresende 2000 zeigt die Bilanz
des Geschäftsbereiches eine Bilanzsumme
von 67,8 MioEUR und ein bilanzielles
Eigenkapital von 3,8 MioEUR.
Die Eigenkapitalquote ist aufgrund des
Ergebnisabführungsvertrages zwischen
der Führungsgesellschaft KS Gleitlager
GmbH und der Kolbenschmidt Pierburg
AG nicht aussagefähig.
Verbesserte
Materialeigenschaften
Die wesentlichen Aktivitäten im Rahmen
von Forschung und Entwicklung
hatten im allgemeinen die Verbesserung
von Materialeigenschaften im
Hinblick auf Belastbarkeit, Temperaturbeständigkeit,
Verschleißfestigkeit
sowie Umweltverträglichkeit zum Ziel.
Die Ausgaben für F+E-Projekte beliefen
sich im Geschäftsjahr 2000 auf
Motorenlager für
3-Zylinder-Motor
2,1 MioEUR und überstiegen damit
das Vorjahresniveau. Im Verhältnis
zum Umsatz ergibt sich wie im Vorjahr
eine F+E-Quote von rund 2%.
Zum Stichtag 31. Dezember 2000
waren im Geschäftsbereich 28 Mitarbeiter
mit Entwicklungsaufgaben
beschäftigt.
Verbessertes
Ertragsniveau in 2001
Die gute Positionierung der KS Gleitlager
GmbH an den europäischen
Märkten, ihre technologische Kompetenz
bei der Entwicklung von Produktinnovationen
und der weitere Ausbau
des brasilianischen Werkes sind wichtige
Faktoren für die Ausweitung des
Umsatzvolumens im Geschäftsbereich
Gleitlager. Durch die angestrebten Produktivitätssteigerungen
und den Wegfall
der Einmalbelastungen aus der
Schließung des Werkes Berlin erwartet
der Geschäftsbereich für das laufende
Geschäftsjahr 2001 ein Ertragsniveau,
das den Wert des Jahres 2000 übertrifft.
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